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Der Begriff "Sozialwirtschaft" wurde erstmals von Wirtschaftswissenschaftlern des XIX. Jahrhunderts verwendet, als sich die Genossenschaftsbewegung in Europa zu entwickeln begann. Heute wird sie als eine Summe von Sozialunternehmen definiert, deren primäres Ziel ein soziales ist. Es stellen sich einige Fragen: Ist die Bedeutung des Begriffs "Sozialwirtschaft", den wir heute verwenden, dieselbe wie vor zwei Jahrhunderten, oder fördern wir tatsächlich eine Neo-Sozialwirtschaft mit anderen Regeln und Merkmalen? War die Sozialwirtschaft seit ihrer Entstehung auf eine bestimmte Anzahl von Organisationen beschränkt oder wurde sie als ein umfassenderes Konzept geboren, dessen Prinzipien bestimmte Arten von Unternehmen inspirierten, ohne sich in ihnen zu erschöpfen. Welches sind die Merkmale, die die Sozialwirtschaft heute bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung wirksam machen? Die vorliegende Arbeit wird versuchen, diese Fragen zu beantworten, und lädt den Leser zu einer kurzen Reise in die Vergangenheit ein, als Denker wie Charles Dunoyer, Frederic Le Play, John Stuart Mill, Leon Walras, Robert Owen und Charles Fourier ebenfalls nach Antworten suchten.
About the author
Die Autorin schloss ihr Studium an der Fakultät für Kommunikation und PR "David Ogilvy" und an der Fakultät für Politikwissenschaften - Französische Abteilung (2002) ab, gefolgt von einem Master in audiovisuellen Medien (2005) und einem weiteren in Management, Wirtschaftsingenieurwesen und ländlicher Entwicklung (2016). Sie ist seit 2009 als Unternehmensberaterin tätig und hat 2015 ihre Promotion begonnen.
