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Der Völkerrechtler Karl Ofcarek kehrt von einem Einsatz aus Afghanistan nach Genf zurück, aber die Sehnsucht und Heimweh bleiben. Ein Roman über die Zerrissenheit unserer Zeit
Hotel Beau Rivage, schönes Ufer: Hier landet Karl nach seiner Rückkehr und soll seinen Bericht für das Internationale Rote Kreuz ablegen. Er war ein Jahr lang in Afghanistan, hat Einsätze und abgeschobene Menschen betreut. Jetzt ist er selbst der Rückkehrer - und fühlt sich fremd. Seine Frau hat ihn nicht vom Flughafen abgeholt, seine minderjährige Tochter ist in Nöten und ein zwielichtiger Bekannter seines Vaters will ihn in dubiose Geschäfte verwickeln.
Karl, der einst als Weltverbesserer loszog, ist mit einer Realität konfrontiert, in der das Gute keinen Platz zu haben scheint. Globale und private Zwänge vermengen sich. Was wäre »die beste aller Welten« für Karl? Lydia Mischkulnig erzählt von den leisen, unerhörten Momenten, in denen das Leben auseinanderbricht und sich neu formt. Ein kraftvoller, vielschichtiger, spannender Roman über Familie, Liebe und die Suche nach dem »eigenen« Platz in einer brüchigen Welt.
About the author
Lydia Mischkulnig, 1963 in Klagenfurt geboren, lebt und arbeitet in Wien. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Veza-Canetti-Preis und Johann-Beer-Literaturpreis sowie den Würdigungspreis des Landes Kärnten für Literatur. Zuletzt erschien ihr Erzählband 'Die Gemochten' (Leykam 2022), der auf der ORF-Bestenliste stand.
Summary
Der Völkerrechtler Karl Ofracek kehrt von einem Einsatz aus Afghanistan nach Genf zurück. Die Ankunft gerät zur Heimsuchung. Ein kraftvoller, vielschichtiger Roman über die Suche nach dem eigenen Platz in einer brüchigen Welt.
Hotel Beau Rivage, schönes Ufer: Hier landet Karl nach seiner Rückkehr und soll seinen Bericht für das Internationale Rote Kreuz ablegen. Er war ein Jahr lang in Afghanistan, hat Einsätze und abgeschobene Menschen betreut. Jetzt ist er selbst der Rückkehrer – und fühlt sich fremd. Seine Frau hat ihn nicht vom Flughafen abgeholt, seine minderjährige Tochter ist in Nöten und ein zwielichtiger Bekannter seines Vaters will ihn in dubiose Geschäfte verwickeln.
Karl, der einst als Weltverbesserer loszog, ist mit einer Realität konfrontiert, in der das Gute keinen Platz zu haben scheint. Globale und private Zwänge vermengen sich. Was wäre »die beste aller Welten« für Karl? Lydia Mischkulnig erzählt von den leisen, unerhörten Momenten, in denen das Leben auseinanderbricht und sich neu formt. Ein kraftvoller, vielschichtiger, spannender Roman über Familie, Liebe und die Suche nach dem »eigenen« Platz in einer brüchigen Welt.
Additional text
»Politische Themen in fesselnde Geschichten verpacken, das ist die die Spezialität von Lydia Mischkulnig. In ihrem neuen Roman Beau Rivage – eine Rückkehr“ stehen die sozialen Unterschiede unserer Welt im Fokus. […] Es sind die vielen Bedeutungsebenen, die diesen Roman so aufrüttelnd machen.«
Imogena Doderer, ORF Zeit im Bild
»Im neuesten Roman hat Lydia Mischkulnig ein wahres Feuerwerk an poetischem Einfallsreichtum und rhetorischer Finesse gezündet. [...] Und sollte jemand die schönste Beschreibung eines Cello-Konzerts suchen, wird man hier ebenfalls voll auf die Rechnung kommen.«
Arno Rußegger, Die Brücke
»Mischkulnig erzählt temporeich von einem Leben, das sich in Genf neu zusammensetzt, von einem, der zurückkehrt, aber nicht mehr so richtig weiß, wo er hinsoll[...]«
Johanna Lenhart, Die Presse
»Raffiniert spielt die Kärntnerin Lydia Mischkulnig mit Zeit- und Realitätsebenen [...]«
Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung
»Mischkulnig beherrscht auch die Komik. Dabei spiegelt sie auch ein wenig das Gefühl bei der Lektüre ihres Romans: ausgeliefert sein - ohne zu wissen, wohin die Reise gehen soll.«
Wolfgang Huber-Lang, APA