Description
Product details
Authors | Renate Bergmann |
Publisher | Rowohlt TB. |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 15.07.2025 |
EAN | 9783499016134 |
ISBN | 978-3-499-01613-4 |
No. of pages | 256 |
Dimensions | 125 mm x 16 mm x 191 mm |
Weight | 210 g |
Series |
Die Online-Omi |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Humor, Berlin, alte Menschen, Slang- und Dialekt-Humor, Kleinstadt, Renate Bergmann, Wahl, Kommunalwahl, Bürgermeisterwahl, leichtlesen |
Customer reviews
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Wie immer: absolut wunderbar!
Ich habe schon sämtliche Bände der gleichermaßen cleveren wie entzückenden Online-Omi gelesen und würde 'Oma Nate' am liebsten höchstpersönlich adoptieren!
Auch in Band 21 beweist sie wieder einmal, dass sie Herz, Humor und jede Menge klaren Menschenverstand hat. Hinter dem Pseudonym steckt übrigens Erfolgsautor Torsten Rohde - den ich an dieser Stelle offiziell darum bitte, dass Renate mindestens ein stolzes Alter von 100 Jahren oder mehr erreichen muss, denn ohne sie geht es nicht!
Als alte Berliner Pflanze (halb Berlin, halb Brandenburg) hat mich der sympathische Dialekt der knuffig-patenten Omi direkt an meine Spreewald-Heimat erinnert. Was soll ich euch sagen … jedes Renate-Buch fühlt sich wie ein gemütlicher Plausch mit einer lang vertrauten Freundin an - und tut meiner Seele einfach gut.
Ihre Tipps fürs Dorfleben habe ich ebenso geliebt wie die Beobachtungen zum Unterschied von Ost- und West - absolut on point, da musste ich beim Lesen so schmunzeln:
"An den kleinen Marktplätzen in den Dörfern erkennt man übrigens bis heute den Unterschied zwischen Osten und Westen. (…) Mit der Straßenumbenennerei haben sie es ja, davon kann ich auch ein Lied singen. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen auch die Menschen, derer gedacht wird und die man wertschätzt. Manchmal fällt es einem ja direkt ins Auge, dass der Geehrte nicht mehr in die Zeit passt und dass umgetauft werden sollte. […]"
Renates spontaner Wahlkampf in Spreeweide ist ein echtes Lesevergnügen - immer voll authentisch und lebendig, stets mit einem Augenzwinkern erzählt und manchmal auch mit einem kleinen Hauch Melancholie.
Mein Lieblingszitat dieses Mal:
"Man soll immer sagen, was man denkt, und wenn man das Herz auf dem rechten Fleck hat, denkt man auch meist gute Sachen. Und wofür hat man ein Herz, wenn man nicht drauf hört, frage ich Sie."
Das ist nicht nur typisch Bergmann, sondern auch ein Lebensmotto, das ich mir am liebsten sofort in großen Lettern an den Kühlschrank pinnen möchte.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Auch wenn andere Online-Omi-Bücher (wie z.B. meine Highlights "Das ist ja wohl die Krönung", "Fertig ist die Laube" oder "Man muss sich nur trauen") mir inhaltlich mehr zusagen das Thema Politik/Wahlkampf, war es wieder einmal ein wunderbar gelungenes Werk - warmherzig, liebenswert, voller Situationskomik und mit viel Herz geschrieben. Besonders das relativ offene Ende überraschte mich und verstärkte meine Neugier auf den nächsten Band. Klare Leseempfehlung! -
Renate schafft das schon
Renate Bergmann ist in diesem Buch wieder in ihrem Element. Sie muss sich überall einmischen und mittun. Einige Personen sind schon aus anderen Büchern lieb gewonnene Begleiter. So auch Kurt, Ilse und Renate auf dem bunten Cover am Wahlkampfstand. Es ist wieder passend ausgesucht.
Als ihr Neffe Stefan in Spreeweide, einem Dorf in Brandenburg, Unterstützung mit den Kindern braucht, ist sie zur Stelle. Sie zieht in ihre Einliegerwohnung. Mit offenen Augen geht sie durchs Dorf. Missstände fallen ihr auf. Der Friedhof ist ungepflegt und Papierkörbe laufen über. In der Kommunalpolitik läuft scheinbar viel schief. Natürlich muss sie sich wieder einmischen. Da sie ständig am meckern ist, wird sie vom Bürgermeister aufgefordert für den Gemeinderat zu kandidieren. Das schreckt die quirlige Renate nicht ab. Man soll ja ein Leben lang lernen. Sie wird Kandidatin und macht Wahlkampf. Horst, Gertrud und Ilse unterstützen sie.
Einfach herrlich. Ich liebe diese Bücher über Renate Bergmann. Lachen und Kurzweil sind garantiert.
In diesem Buch begegnen wir Dorfschwester Agnes. Sie ist mit einem Elektrorollstuhl unterwegs. Das hat mich sehr stark an Agnes Kraus, einer Berliner Schauspielerin mit Herz und Schnauze erinnert. Als Schwester Agnes war sie mit ihrem Moped Schwalbe unterwegs.
Amüsante Geschichten, die so passiert sein könnten, werden in die Handlung eingeflochten.
Die Bücher von Torsten Rohde über die Online-Omi sorgen für erfrischende Unterhaltung. Ich werde diesen Roman gerne weiterempfehlen. -
Unterhaltsam und humorvoll, aber doch nicht ganz so toll wie andere Bände der Reihe.
Buchinhalt:
Wegen eines innerfamiliären Haushaltsunfalles bei Renates Neffen Stefan entschließt sich die Online-Oma, vorerst nach Spreeweide zu ziehen – und dem Neffen mit Familie tatkräftig unter die Arme zu greifen. Es dauert gar nicht lange, bis Renate merkt, wo in dem kleinen brandenburgischen Dorf der Schuh drückt, und weil bald Gemeinderatswahlen anstehen, kandidiert die rüstige Rentnerin kurzum und gründet eine Bürgerliste. Dem alteingesessenen Bürgermeister gefällt das gar nicht, doch kurze Zeit später haben sich noch mehr Damen und Renate geschart und betreiben ordentlich Wahlkampf.....
Persönlicher Eindruck:
Ich bin ein großer Fan der Reihe um die Online-Oma Renate Bergmann und so stand es außer Frage, auch den neusten Band bei mir einziehen zu lassen. Renate lässt sich in den Gemeinderat wählen – doch vorher stehen Networking und Wahlkampf auf ihrem Programm. Das tut sie alles nicht in Spandau, nein, kurzerhand zieht sie in ihre Spreeweider Einliegerwohnung und somit ins Brandenburgische.
Gewohnt mit Witz und Charme kommt auch dieser Band der Online-Oma-Reihe daher: Renate Bergmann, 82, viermal verwitwet, hat das Herz auf dem rechten Fleck und legt ihren Finger scharfzüngig in die Wunden des täglichen Lebens. Und das alles immer mit einem wahren Kern dahinter, trotz allen Humors sind ihre Aussagen authentisch und glaubwürdig.
Diesmal geht es also um die Wahl zur Gemeinderätin. Mir hat die Geschichte gut gefallen, sie ist kurzweilig und witzig aber dennoch nicht ganz so toll wie die meisten Vorgängerbände. Dadurch, dass Renate hier nach Spreeweide zieht und Berlin hinter sich Berlin sein lässt, kommen auch ihre Freunde Gertrud, Ilse und Kurt nur sporadisch vor und das fehlte mir. Ebenso die Nachbarinnen Berber und Meiser, die Kaufhallenbesuche mit dem Koyota und was weiß ich noch alles. So schön das neue Setting auch sein mag, es fehlt irgend etwas am Charme der Erzählung.
Ob Renate nun auf Dauer in Spreeweide bleibt, erfährt man (noch) nicht, denn zum ersten Mal gibt es einen Cliffhanger mit offenem Ende, so dass ich davon ausgehe dass es im nächsten Band an der Stelle weiter geht. Bleibt nur zu hoffen, dass sie wieder in ihr altes Revier in Spandau zurückkehrt und auch ihre Freunde wieder mehr Anteil an der Geschichte haben.
Ansonsten kamen natürlich viele alte Bekannte auch wieder vor: Günter Habicht, der Nörgelrentner, Kneipenwirt Erbse, der als Toni Cortino mit Ohrwurm „Die Sonne von St. Tropez“ und schlecht sitzendem Toupet als Alleinunterhalter auftritt und auch Gertruds Doberschnauzer Norbert, der plötzlich zur Doberdogge umbenannt wurde (warum auch immer). Man bracht trotz allem keine Vorkenntnisse aus anderen Bänden, um sofort mitten in der Handlung anzukommen.
Mein Fazit: Für Fans ein absolutes Muss und auch lesenswert, aber nicht ganz so gut wie mein absolut unerreichter Favorit „Fertig ist die Laube“, sofern man mit den anderen Bänden der Reihe überhaupt vergleichen möchte.
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