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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse untersucht der vorliegende Beitrag, wie in journalistischen Dokumentarfilmen die Realität um das Thema "Clankriminalität" konstruiert wird. Dazu werden zwei Dokumentarfilme der Leitmedien Spiegel TV und ZDF mit einer theoriegeleiteten, qualitativen, wissenssoziologischen Diskursanalyse und filmischen Werkzeugen untersucht und miteinander verglichen. Die forschungsleitenden Fragen sind dabei: Wie werden die arabischen Familien in den Medien dargestellt? Welche Diskurse setzen zu sich dazu durch? Welche Machtverhältnisse lassen sich daraus ableiten?
Zunächst werde ich dazu den bisherigen Forschungsstand zu Diskursen im Thema Clankriminalität aufarbeiten. Danach beschäftige ich mich mit der wissenssoziologischen Diskursanalyse und der Stereotypenforschung als theoretischen Rahmen, um ein Kategoriensystem herauszubilden. Dann soll das Untersuchungsdesign vorgestellt werden. Hier wird einerseits die Materialauswahl der Dokumentationsfilme Spiegel TV und ZDFzeit begründet und die gewählte Methodik der Filmanalyse nach Wiedemann erklärt. Daraufhin führe ich die konkrete Analyse durch und stelle meine Ergebnisse vor. Zum Schluss gehe ich auf die Limitationen dieser Arbeit ein und versuche einen Ausblick auf zukünftige Forschung in Bereich der Diskursanalyse bei Dokumentarfilmen zu geben.
About the author
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.