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Ökonomie der Versöhnung

German · Paperback / Softback

Will be released 15.06.2026

Description

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In vielen gesellschaftlichen Debatten sind zwei unversöhnliche Lager entstanden, die im Feind-Freund-Schema denken und handeln, die aber zu Gemeinsamkeit und Kompromiss nicht mehr in der Lage sind. Das trägt verhängnisvoll zur Delegitimierung unserer demokratischen Institutionen bei. 
Gerade angesichts der Herausforderung der Dekarbonisierung und der weltpolitischen Lage mit aggressiven autokratischen Regimen auf dem Vormarsch können sich die demokratischen Wohlstandsnationen Europas und Nordamerikas eine solche Selbst-Schwächung nicht leisten. Eine Stärkung des sozialen Vertrauens und Zusammenhalts ist notwendig, um die Zukunft zu bestehen. Hierbei kommt der Wirtschaft eine Schlüsselrolle zu. Wir brauchen eine Ökonomie der Versöhnung. 
Die Geschichte insbesondere des New Deals und der sozialen Marktwirtschaft hat gezeigt: Es ist möglich, über große wirtschaftspolitische Programme nicht nur gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, sondern auch Frieden zu sichern. Diese Programme sind heute nicht wiederholbar - unabdinglich wird aber sein, in sozialen Zusammenhalt gezielt zu investieren. Es geht nicht bloß um materielle Besserstellung, sondern um umfassende gesellschaftliche Teilhabe und soziale Anerkennung aller gesellschaftlichen Gruppen. 

About the author

Nils Goldschmidt ist Direktor des Weltethos-Instituts in Tübingen und Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen. Er ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. und seit 2024 Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er studierte Katholische Theologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2001, die Habilitation im Fach Volkswirtschaftslehre 2008, beides ebenfalls an der Universität Freiburg. Goldschmidt ist Vorsitzender des Kuratoriums des Ludwig-Erhard-Forums, Berlin, Vorsitzender des Beirats des Roman Herzog Instituts, München, Mitglied im Vorstand der Görres-Gesellschaft, Bonn, und Affiliated Fellow am Walter Eucken Institut, Freiburg. Derzeit ist er zudem stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) und Berater der Deutschen Bischofskonferenz zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen.
Dr. Arnd Küppers, geb. 1973, Dr. theol., ist Stellvertretender Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach. Studium der Katholischen Theologie, der Philosophie und der Rechtswissenschaften in Bonn, Bielefeld und Freiburg i. Br.

Summary

In vielen gesellschaftlichen Debatten sind zwei unversöhnliche Lager entstanden, die im Feind-Freund-Schema denken und handeln, die aber zu Gemeinsamkeit und Kompromiss nicht mehr in der Lage sind. Das trägt verhängnisvoll zur Delegitimierung unserer demokratischen Institutionen bei. 
Gerade angesichts der Herausforderung der Dekarbonisierung und der weltpolitischen Lage mit aggressiven autokratischen Regimen auf dem Vormarsch können sich die demokratischen Wohlstandsnationen Europas und Nordamerikas eine solche Selbst-Schwächung nicht leisten. Eine Stärkung des sozialen Vertrauens und Zusammenhalts ist notwendig, um die Zukunft zu bestehen. Hierbei kommt der Wirtschaft eine Schlüsselrolle zu. Wir brauchen eine Ökonomie der Versöhnung. 
Die Geschichte insbesondere des New Deals und der sozialen Marktwirtschaft hat gezeigt: Es ist möglich, über große wirtschaftspolitische Programme nicht nur gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, sondern auch Frieden zu sichern. Diese Programme sind heute nicht wiederholbar – unabdinglich wird aber sein, in sozialen Zusammenhalt gezielt zu investieren. Es geht nicht bloß um materielle Besserstellung, sondern um umfassende gesellschaftliche Teilhabe und soziale Anerkennung aller gesellschaftlichen Gruppen. 

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