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Eva H.D. - eine neue Stimme der Beat-Poesie. »Eine Welt aus Sehnsucht, Schmerz und Schönheit.« Charlie Kaufman»Deine Augen sind ein Hunger geworden«, heißt es in einem Gedicht von Eva H.D. Ihre Poesie ist intim und zugleich provokant, sie fragt nach der Möglichkeit der Liebe und stürzt sich dabei ins Chaos unserer Zeit. In blitzartigen Momentaufnahmen scheint hier ein abgefucktes Amerika auf, mit seinen desolaten Bars und kaputten Mythen. Ob die kanadische Dichterin von der stillen Verzweiflung in den Augen einer Person schreibt, an der man auf der Straße vorbeigeht, oder vom drohenden Ende einer Liebe: »Tritt einen Atemzug zurück, / sonst werden wir nichts / als das leere Haus, das uns hält.« Eva H. D. ist eine fabelhafte Stimme, in deren Versen ein abgründiger Beat vibriert.
About the author
Eva H.D. stammt aus Toronto, sie ist Lyrikerin und Autorin der Gedichtbände »Rotten Perfect Mouth« (2015), »Shiner« (2016) und »The Natural Hustle« (2023). Sie schrieb das Drehbuch zum Kurzfilm »Jackals & Fireflies« (2023) von Charlie Kaufman. In dessen Film »I’m Thinking of Ending Things« (2020) spricht Jessie Buckley ihr Gedicht »Bonedog«, das in diesem Band enthalten ist.Anne Mittag ist Lektorin für internationale Literatur bei einem Münchner Verlag. Sie übersetzte u.a. Ocean Vuong, Robin Robertson, Naoise Dolan und Patricia Lockwood.Steffen Popp, geboren 1978 in Greifswald, lebt als freier Autor, Herausgeber und Literaturwissenschaftler in Berlin. Von ihm liegen Übersetzungen der Lyrik von Elisabeth Bishop, Christian Hawkey und Ben Lerner vor. 2014 wurde er mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.
Summary
Eva H.D. – eine neue Stimme der Beat-Poesie. »Eine Welt aus Sehnsucht, Schmerz und Schönheit.« Charlie Kaufman
»Deine Augen sind ein Hunger geworden«, heißt es in einem Gedicht von Eva H.D. Ihre Poesie ist intim und zugleich provokant, sie fragt nach der Möglichkeit der Liebe und stürzt sich dabei ins Chaos unserer Zeit. In blitzartigen Momentaufnahmen scheint hier ein abgefucktes Amerika auf, mit seinen desolaten Bars und kaputten Mythen. Ob die kanadische Dichterin von der stillen Verzweiflung in den Augen einer Person schreibt, an der man auf der Straße vorbeigeht, oder vom drohenden Ende einer Liebe: »Tritt einen Atemzug zurück, / sonst werden wir nichts / als das leere Haus, das uns hält.« Eva H. D. ist eine fabelhafte Stimme, in deren Versen ein abgründiger Beat vibriert.