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Helenes Vater musste einen Bruder haben, den er ihr stets verschwiegen hatte. Und dieser Bruder könnte noch am Leben sein: in den tiefen Wäldern von Ontario. Die 49-jährige Tochter ist wie elektrisiert, als sie im Nachlass ihres Papas auf Schriftstücke stößt, die nur diesen Schluss zulassen. Demnach hat man ihren Onkel mit fünf Jahren in den Wirren des Zweiten Weltkriegs nach Bayern "verschickt". Von dort müssen ihn seine Pflegeeltern in ihre Heimat nach Kanada mitgenommen haben. Als Helene im Internet seine Adresse ausfindig macht, schreibt sie von nun an Brief um Brief. Und hofft auf eine Antwort ¿ von dem ihr unbekannten lieben Onkel Joe.
About the author
Karin Büchel ist in Gelsenkirchen (mitten im "Pott") auf die Welt gekommen und aufgewachsen in Hennef an der Sieg. In Augsburg sowie an der Friedrich-Wilhelm-Universiät in Bonn studierte sie Erziehungswissenschaften. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in unmittelbarer Nähe des Rheins und arbeitet als Pädagogin in Werkstätten für Behinderte. - Neben Kurzgeschichten schreibt Karin Büchel seit einigen Jahren auch Kriminalromane, die verstärkt im Rheinland spielen. Dabei sind ihr stets der regionale Bezug und ein Quäntchen Humor wichtig. Zu ihren Werken zählt zudem ein Familienroman, der sich an wahre Begebenheiten anlehnt. - Ihr Lebensmotto: "If you can dream it, you can do it." - Veröffentlichungen (Auswahl): Kein Tag ohne Luzie, Franzius Verlag 2023; ICH war es!, Kriminalroman, Pohlmann Verlag 2022; Am Anfang ist ein weißes Blatt, Kurzgeschichten, BoD, 2022; Beueler Miniaturen, Anthologie, 2020; Das Wäldchen, Kriminalroman, Lempertz Verlag, 2019; Die Toten vom Ennert, Kriminalroman, cmz Verlag, 2017.
