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Periphrastisches "tun" in extraterritorialen Varietäten des Deutschen - Formen und Funktionen der "tun"-Periphrase in deutschen Sprachminderheiten in Australien, Texas, Russland, Rumänien und Namibia

German · Hardback

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Die tun-Periphrase gilt als optionale und polyfunktionale Variante in vielen deutschen (und anderen westgermanischen) Varietäten. Diese Studie rückt die Formen und Funktionen der tun-Periphrase in deutschen Minderheitenvarietäten außerhalb des binnendeutschen Raums in den Fokus. Sie diskutiert unterschiedliche Erkläransätze für ihr regionales Auftreten und für sich etablierende Nischenfunktionen. Dabei wird eruiert, ob die tun-Periphrase in bestimmten Umgebungen semantische oder syntaktische Nischenfunktionen ausgebildet hat, und welchen Einfluss Ursprungsdialekte, Sprachkontakt und außersprachliche Faktoren (etwa Sprachpolitik) auf ihre Verwendung haben. Auch der Erklärwert der Natürlichkeitstheorie sowie der Salienz- und Mehrsprachigkeitsforschung im Hinblick auf die Umschreibung mit tun wird in den Blick genommen. Neben anderen außersprachlichen, vor allem sprachpolitischen, Faktoren liegen in den extraterritorialen deutschen Sprachgemeinschaften auch andere Kommunikationsbedingungen als im binnendeutschen Raum vor. Diese machen die Präferenz einer perzeptorisch und kognitiv salienteren Form wie der tun-Periphrase im mehrsprachigen Kontext wahrscheinlicher.

About the author

Anna Saller, University of Regensburg, Germany.

Summary

Die tun-Periphrase gilt als optionale und polyfunktionale Variante in vielen deutschen (und anderen westgermanischen) Varietäten. Diese Studie rückt die Formen und Funktionen der tun-Periphrase in deutschen Minderheitenvarietäten außerhalb des binnendeutschen Raums in den Fokus. Sie diskutiert unterschiedliche Erkläransätze für ihr regionales Auftreten und für sich etablierende Nischenfunktionen. Dabei wird eruiert, ob die tun-Periphrase in bestimmten Umgebungen semantische oder syntaktische Nischenfunktionen ausgebildet hat, und welchen Einfluss Ursprungsdialekte, Sprachkontakt und außersprachliche Faktoren (etwa Sprachpolitik) auf ihre Verwendung haben. Auch der Erklärwert der Natürlichkeitstheorie sowie der Salienz- und Mehrsprachigkeitsforschung im Hinblick auf die Umschreibung mit tun wird in den Blick genommen. Neben anderen außersprachlichen, vor allem sprachpolitischen, Faktoren liegen in den extraterritorialen deutschen Sprachgemeinschaften auch andere Kommunikationsbedingungen als im binnendeutschen Raum vor. Diese machen die Präferenz einer perzeptorisch und kognitiv salienteren Form wie der tun-Periphrase im mehrsprachigen Kontext wahrscheinlicher.

Product details

Authors Anna Saller
Publisher De Gruyter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.12.2024
 
EAN 9783111358789
ISBN 978-3-11-135878-9
No. of pages 401
Weight 719 g
Illustrations 40 b/w ill., 87 b/w tbl.
Series Studia Linguistica Germanica
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Mehrsprachigkeit, Variation, Linguistics, Sociolinguistics, Morphosyntax, Grammar, syntax & morphology, Bilingualism & multilingualism, LAN009060 LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Syntax, Minderheitenvarietäten

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