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Wer dem Verstand ein Unsichtbares verständlich machen will, muss sich einer ungewöhnlichen Form bedienen. Der Geist, der dieses Buch belebt, atmet still und hinterlässt auf allen Seiten seine immer gleichen Spuren - zuerst im Sand und später im Schnee. Wiederholung dem Verstand, Erweckung dem Geist.
In immer neuem Kontext erscheint die Weisheit, die Erkenntnis werden will. Ewiges durchleuchtet die Zeit. Zu blendend sind die Lichter dem Verstand, aber wie Laternen in der Nacht entzünden sich im Rhythmus der Wiederholungen Lichter im Geist.
Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manchesmal
in langer Nacht mit hartem Klopfen störe, -
so ist's, weil ich dich selten atmen höre
und weiss: Du bist allein im Saal.
R.M. Rilke, Stundenbuch
About the author
Roland Marthaler, geboren 1951 in Bern, lebt am Genfersee. Im Rahmen seiner biographisch-geschichtlichen Möglichkeiten von Familie, Welt und Gesellschaft forscht er seit früher Jugend nach dem wahren Menschen. Hochschulabschluss in Lausanne. Studien in Psychologie, Philosophie und Religionsgeschichte. Während zwei Jahrzehnten Direktor für Education and Development eines internationalen, amerikanischen Konzerns. Verwaltungsrat in der Wirtschaft. Hauptmann in der Armee. Beratungs- und Lehraufträge auf allen fünf Kontinenten zu Themen des geistigen Menschen, seiner Reifung und seiner Wirkung auf Ethik und Kultur. Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher.
Summary
Wer dem Verstand ein Unsichtbares verständlich machen will, muss sich einer ungewöhnlichen Form bedienen. Der Geist, der dieses Buch belebt, atmet still und hinterlässt auf allen Seiten seine immer gleichen Spuren - zuerst im Sand und später im Schnee. Wiederholung dem Verstand, Erweckung dem Geist.
In immer neuem Kontext erscheint die Weisheit, die Erkenntnis werden will. Ewiges durchleuchtet die Zeit. Zu blendend sind die Lichter dem Verstand, aber wie Laternen in der Nacht entzünden sich im Rhythmus der Wiederholungen Lichter im Geist.
Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manchesmal
in langer Nacht mit hartem Klopfen störe, -
so ist's, weil ich dich selten atmen höre
und weiss: Du bist allein im Saal.
R.M. Rilke, Stundenbuch
