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Bei der wissenschaftlichen Untersuchung der Volkspädagogik wird dem historischen Ansatz ein wichtiger Platz eingeräumt. Die Ethnopädagogik kann die pädagogischen Phänomene nur dann objektiv beleuchten, wenn sie ein bestimmtes Niveau des pädagogischen Wissens widerspiegelt, die historische Etappe im geistigen Fortschritt des Volkes, auf der die pädagogische Wissenschaft entstanden ist und sich entwickelt hat. Viele Jahrhunderte lang hat das Volk die Werte geformt, aus denen die meisten Errungenschaften des modernen Lebens hervorgegangen sind. Die Kenntnis der historischen und kulturellen Errungenschaften der Vorfahren ist nicht nur notwendig, um die besten Traditionen zu verstehen, sondern auch, um sie in der pädagogischen Praxis von heute zu nutzen. Die Missachtung des Prinzips des Historismus führt zur Trennung der Zukunft von der Vergangenheit, zur Verletzung der historischen Kette, zur Zerstörung der natürlichen Einheit der Generationen. Die Ethnopädagogik ist auch ein Bereich der historischen und pädagogischen Wissenschaft, die die traditionelle und alltägliche Kultur - Sitten, Symbole, Traditionen, Folklore, Handwerk in verschiedenen historischen Perioden der Entwicklung des Staates und der Nation - untersucht.
About the author
Esekeshova Maral Duyseneevna - candidate aux sciences pédagogiques, professeur associé, membre correspondant de l'Académie des sciences pédagogiques du Kazakhstan. Lauréate de la bourse d'État « Meilleur enseignant de l'année » 2010. Elle a reçu la médaille portant le nom de Y. Altynsarin. Y. Altynsarin. Auteur de plus de 250 publications dans le domaine de la pédagogie, de la psychologie et de l'ethnopédagogie.
