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Die Gestaltung inklusiver Gemeinden, integrativer Sozialräume und solidarischer Gemeinwesen bedarf einer Kultur des Zusammenwirkens zwischen diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden. Übergänge zwischen verschiedenen Formen sozialer Unterstützung sind zu gestalten. Zwischenräume sind auszuformen, in denen Menschen eigene und gemeinsame Interessen artikulieren und aushandeln können. Das Zusammenwirken von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist zu verstärken. Es gilt, unterschiedliche Akteure vor Ort miteinander zu vernetzen sowie Gaben, Kompetenzen und Hilfeformen zu verknüpfen, damit "ganzheitliche" Unterstützung möglich wird und vermehrt Felder der Teilhabe in unserer Gesellschaft entstehen. In exemplarischer Weise werden Prinzipien diakonischen Handelns, diakonische Orte, Handlungsfelder und aktuelle Aufgabenstellungen dargestellt.
About the author
Dr. theol. habil. Gerhard K. Schäfer war Professor für Gemeindepädagogik und Diakoniewissenschaft sowie Rektor an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.Dr. Hans-Martin Lübking, Pfarrer i. R., zunächst Gemeindepfarrer, war von 1996 bis 2013 Direktor des Pädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit 2001 ist er Honorarprofessor für Religionspädagogik an der Universität Münster. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Konfirmandenarbeit, religiöser Bildung und Gemeindepraxis.Dr. Bernd Schröder ist Professor für Praktische Theologie und Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.
Summary
Die Gestaltung inklusiver Gemeinden, integrativer Sozialräume und solidarischer Gemeinwesen bedarf einer Kultur des Zusammenwirkens zwischen diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden. Übergänge zwischen verschiedenen Formen sozialer Unterstützung sind zu gestalten. Zwischenräume sind auszuformen, in denen Menschen eigene und gemeinsame Interessen artikulieren und aushandeln können. Das Zusammenwirken von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist zu verstärken. Es gilt, unterschiedliche Akteure vor Ort miteinander zu vernetzen sowie Gaben, Kompetenzen und Hilfeformen zu verknüpfen, damit „ganzheitliche“ Unterstützung möglich wird und vermehrt Felder der Teilhabe in unserer Gesellschaft entstehen. In exemplarischer Weise werden Prinzipien diakonischen Handelns, diakonische Orte, Handlungsfelder und aktuelle Aufgabenstellungen dargestellt.
Foreword
Inklusion, Teilhabe, Vielfalt, der Umgang mit anderen und Fremden – unsere Gesellschaft ist gefordert! Diakonische Einrichtungen und kirchliche Gemeinden können spezifische Beiträge leisten, um soziale und kulturelle Lernprozesse zu begleiten. Dazu bedarf es insbesondere einer Kultur des Zusammenwirkens zwischen diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden. Zwischenräume sind auszuformen, in denen Menschen eigene und gemeinsame Interessen artikulieren und aushandeln können. Das Zusammenwirken von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist zu verstärken. Es gilt, unterschiedliche Akteure vor Ort miteinander zu vernetzen sowie Gaben, Kompetenzen und Hilfeformen zu verknüpfen, damit „ganzheitliche“ Unterstützung möglich wird und vermehrt Felder der Teilhabe in unserer Gesellschaft entstehen.