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The Age of Awkwardness

German · Paperback / Softback

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Südamerika, Argentinien, Buenos Aires, Calle Guatemala 5826, achter Stock, Balkon, Blick nach unten: Dort, eingebettet in das orthogonale, den Boden warenförmig parzellierende Raster der Stadt, liegt ein Ort wie aus einer Erzählung Jorge Luis Borges' - ein allem Anschein nach der Zeit entrückter Patio. Doch nicht nur dort. Immer wieder stößt das Ich in Pascal Tarris preisgekröntem Essay während seinen Reisen auf solche sich den alltäglichen ökonomischen Zwängen, dem »endless scroll« des digitalen Spätkapitalismus entziehende Refugien. Und immer wieder wird das Bild gebrochen, drängt die Welt hinein, macht sich die rasante wie krisenhafte, ausbeuterische und mitunter fantasielose »awkwardness« des Zeitalters Künstlicher Intelligenz bemerkbar, und der reisende Essayist erkennt: Anstatt sich vor ihr in Utopien zu flüchten, gilt es, ihr mit einer ebenso kritischen wie realistischen Haltung zu begegnen, denn: »Kein Eskapismus befreit uns davon, in der Welt zu sein.«

About the author










Pascal Tarris wurde 1986 in Ostwestfalen geboren. Er studierte Kunstgeschichte und Romanistik in Köln. Ende 2019 erschien in der Zeitschrift Metamorphosen sein Essay 'Auf den rauchenden Trümmern unserer Zivilisation' über Ursula K. Le Guins Archäologie der Zukunft und die Suche nach einem utopischen Narrativ in der Architektur. Seit 2020 ist er Mitherausgeber des Magazins GYM - Heft für Literatur als Kraftsport. Mit 'The Age of Awkwardness' gewann er den Edit-Essaypreis 2023. Er lebt in Berlin.

Summary

Südamerika, Argentinien, Buenos Aires, Calle Guatemala 5826, achter Stock, Balkon, Blick nach unten: Dort, eingebettet in das orthogonale, den Boden warenförmig parzellierende Raster der Stadt, liegt ein Ort wie aus einer Erzählung Jorge Luis Borges’ – ein allem Anschein nach der Zeit entrückter Patio. Doch nicht nur dort. Immer wieder stößt das Ich in Pascal Tarris preisgekröntem Essay während seinen Reisen auf solche sich den alltäglichen ökonomischen Zwängen, dem »endless scroll« des digitalen Spätkapitalismus entziehende Refugien. Und immer wieder wird das Bild gebrochen, drängt die Welt hinein, macht sich die rasante wie krisenhafte, ausbeuterische und mitunter fantasielose »awkwardness« des Zeitalters Künstlicher Intelligenz bemerkbar, und der reisende Essayist erkennt: Anstatt sich vor ihr in Utopien zu flüchten, gilt es, ihr mit einer ebenso kritischen wie realistischen Haltung zu begegnen, denn: »Kein Eskapismus befreit uns davon, in der Welt zu sein.«

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