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Wir leben heute mit den festen Überzeugungen, einem maßlosen Selbst-Optimierungsdrang folgen zu müssen und dem Verhindern jeglicher Formen von Beeinträchtigungen. Scheint es demnach nicht so, als wäre der Tod abhanden gekommen? Was bedeutet der Grundsatz - der Tod gehört nun mal zum Leben dazu? Welchen Beitrag könnte ein modernes Totentanzspiel für die Menschen und ihre sonderbaren Fragen und Sichtweisen leisten? Die Inspiration über den Tod und seine spirituelle Bedeutung in der heutigen Zeit nachzudenken, fließen durch diese Totentanzdarstellung hindurch. Ehrfürchtige Protagonisten bekleiden die einzelnen Rollenbilder und führen anhand innerer Monologe vor, welchen gottesfürchtigen Glaubenssätzen und individuellen Vorstellungen sie folgen. In Anlehnung an den Metnitzer Totentanz werden die jahrhundertealten Menschenbilder in zeitgemäße gesellschaftliche Rollenbilder überführt. Eines steht fest, damals wie heute werden wir alle eines Tages mit dem Tode tanzen.
About the author
Michelle Struckl-Taferner, 1995 in Villach geboren, ist Sozialpädagogin und Mitglied der Akademie für Potentialentfaltung. Ihr erster Roman mit dem Titel "Stehaufmenschlein" ist 2024 erschienen und kurz darauf ein modernes Totentanzspiel mit dem Titel "Tanz mit dem Tode". Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den Menschenrechten, der Menschenwürde und der Chancengleichheit. Hierfür hatte sie bereits unterschiedliche politische und ehrenamtliche Funktionen im Sozialbereich inne. Ihr zentrales Anliegen ist die bedingungslose Anerkennung des Anders-seins. In der Literatur findet sie die Kraft, sich mit brisanten gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Ein wichtiges Werkzeug für die Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Inhalten war bisher und bleibt weiterhin der wertschätzende Humor.
