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Die Praxis der manuellen Latrinenreinigung in Indien lebt heute in einem Milieu fort, das scheinbar im Widerspruch zu seiner Einstufung als Land steht, das seit langem als die größte Demokratie der Welt gilt, eine fortschrittliche und schützende Verfassung hat, die das Grundgesetz mit übergeordneter Verpflichtung bildet, ein Oberstes Gericht hat, das die Funktion eines wachsamen Wächters ausübt, und ein Rechtssystem hat, das darauf abzielt, Handlungen der Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit zu verbieten und zu bestrafen. Diese Forschungsarbeit versucht, die Frage zu beantworten, wie und warum dieses scheinbar unfehlbare Rezept für Gleichheit bei der Linderung von Jahrhunderten der Unterwerfung und Segregation für Millionen von Fäkalienentleerern am unteren Ende des indischen Kastensystems gescheitert ist. Sie kommt zu dem Schluss, dass das Stigma, das mit der manuellen Fäkalienentleerung verbunden ist, und das erniedrigende Verhalten an sich ein Beweis für das Scheitern der Verfassung sind. Dr. B.R. Ambedkar sagte: "Die Fäkalienentleerer müssen ihre Sklaverei selbst abschaffen. Verlasst euch nicht auf Gott oder einen Übermenschen, was die Abschaffung angeht. Denkt daran, dass es nicht ausreicht, dass ein Volk zahlenmäßig in der Mehrheit ist. Sie müssen immer wachsam, stark und selbstbewusst sein, um Erfolg zu haben und zu bewahren. Wir müssen unseren Kurs selbst und aus eigener Kraft bestimmen.
About the author
Sudharsan S. hat sich auf die Entwicklung von Gemeinschaften spezialisiert. Sein Forschungsinteresse konzentriert sich auf Landerwerb, durch Entwicklung verursachte Vertreibung und Sozialkapital. Zu seinen beruflichen Erfahrungen gehören die Arbeit als Sozialarbeiter, Praktiker und Forscher. Er hat ein "Modell zur Entwicklung von Gemeinschaften bei Umsiedlung und Rehabilitation" entwickelt.
