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Der Canal da Piracema ist der längste Fischpass der Welt und der einzige seiner Art in Südamerika. Er wurde gebaut, um den Genfluss der Fischfauna des Paraná-Flusses zu fördern und Aktivitäten im Freien wie Kanu- und Raftingfahrten zu ermöglichen, die auf einigen Abschnitten des Kanals erlaubt sind. Der Aufstieg von Wanderfischen wurde mit Hilfe von Radiofrequenz-Identifikation (RFID) und passiven integrierten Transpondern (PIT) untersucht. Es wurden signifikante Unterschiede in der Aufstiegszeit von Individuen zweier wandernder Arten festgestellt, wodurch der Hauptengpass des Systems ermittelt werden konnte. Außerdem wurden die Auswirkungen der Kanufahrt auf die Fischbewegungen und die Faktoren, die den Aufstieg der wandernden Arten einschränken können, anhand von Fischproben an Tagen mit und ohne Kanufahrt untersucht. Für jedes mögliche Einfluss-Szenario wurden Modelle vorgeschlagen und angepasst, um die beste Lösung zu finden. Diese Studien können als Referenz für die Umsetzung oder Bewertung ähnlicher Systeme dienen, die sowohl den Durchgang von Fischen als auch die Ausübung von Wassersport ermöglichen sollen.
About the author
Der Autor ist Biologe der Universität von São Paulo (1982) und promovierte in Süßwasserökologie an der staatlichen Universität Maringá, Brasilien (2011). Er arbeitete 28 Jahre lang bei Itaipu Binacional, wo er als leitender Biologe der Stufe II in den Ruhestand ging. Er verfügt über Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Ökologie, mit Schwerpunkt auf der Ökologie von Stauseen, Fischpassage und Fischwanderung.
