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Sabine Bode
Nachkriegskinder - Die 1950er Jahrgänge und ihre Soldatenväter
German · Hardback
Description
Nachkriegskinder sind in etwa die Jahrgänge bis 1960 - in West und Ost. Ihre
Eltern waren keine Kriegskinder, sondern haben als Erwachsene den Krieg
mitgemacht, die Väter meist als aktive Kriegsteilnehmer. Heute fangen deren
Kinder an, sich mit ihrer Jugend zu beschäftigen.
Sie wollen wissen, wie sie das
Aufwachsen in der Nachkriegsgesellschaft geprägt hat, und stellen Fragen nach
dem Vater. Das Buch hilft den Angehörigen dieser Generation, die Ungereimtheiten
im eigenen Lebenslauf zu verstehen und für sich neue Ressourcen zu
entdecken.
Sabine Bode geht in ihrem neuen Buch den Fragen nach, die viele
Nachkriegskinder umtreiben:
- Wer war mein Vater eigentlich - und solange ich
das nicht weiß: Wer bin ich?
- Was steckte hinter dem Schweigen meines
Vaters?
- War er Täter oder Opfer oder beides?
- In welchem Umfang hat er
von der NS-Zeit profitiert?
- Wie hat Vaters Krieg unser Familienleben
geprägt?
- Was habe ich von ihm "geerbt"?
- Wie hätte ich mich als
Frau/als Mann ohne einen Kriegsvater entwickelt?
List of contents
Vorwort und Dank.................................... 11
Erstes Kapitel
Der Krieg war aus und überall ......................... 13
Die kleinen Hoffnungsträger............................ 15
Die Freiheit einer unbeaufsichtigten Kindheit ............. 16
Brüder von Heinz Erhardt.............................. 17
"Das wird bös enden!" .............................. 19
Die bleierne Zeit...................................... 20
Kinder trösten ihre Mütter ............................. 22
Stellvertretende Schuld ................................ 23
Täter oder Opfer oder beides?........................... 25
"Wie konnte mein Vater das tun!?" ...................... 27
Die letzten Zeugen der Wehrmachtszeit .................. 28
Kindersoldaten ....................................... 29
Milder Blick auf die Eltern ............................. 31
Zweites Kapitel
Die gut getarnte Vergangenheit ........................ 33
"Gerade erst den Luftschutzkellern entkommen" .......... 35
Am Familientisch zwei Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Politische Wortgefechte mit Subtext ................... 37
Von Jugend an Pazifist .............................. 39
Kriegsnarben ...................................... 41
Der abwesende Vater................................ 42
Wachsendes Leid mit der Prothese .................... 44
"Im Westen nichts Neues" ............................. 46
Mauerfall und Depression ............................. 48
Wenn Vater explodierte ............................. 49
In der Gedenkstätte Yad Vashem ...................... 51
Gespräche vom Krieg hinter verschlossenen Türen ....... 53
"Mach einen Mann glücklich, dann geht es dir gut" ...... 54
Alpträume und unwirksame Gebete ................... 56
Das Ende falscher Schuldgefühle ...................... 58
Von der Schulbank in den Krieg ......................... 60
Die Hölle eines Tages ................................. 61
Drittes Kapitel
Vatertöchter ......................................... 63 Mutig und dickköpfig? ................................ 65
Warum verbirgt jemand seine guten Seiten? ............ 66
"Dann geh doch nach drüben!"....................... 67
Eine Frau mit Improvisationstalent ................... 69
Der Ehekrieg von zwei psychisch Kranken? ............. 72
Das Rätsel mit den Panzern .......................... 73
Der Neffe wurde den Töchtern vorgezogen ............. 74
Bloß keinen Mann wie meinen Vater!.................. 76
Alles gescheiterte Liebesbeziehungen ................... 78
Soldatenväter und Feminismus ......................... 79
Heinrich Böll, der "gute Vater".......................... 81
Statt "Schwamm drüber" aufräumen .................... 83
Eine Frau engagiert sich für Kinder im Irak ............. 84
Zu Fuß von Riga nach Schleswig ...................... 85
Willy Brandts Kniefall in Warschau.................... 87
Keine Karriere bei der Wehrmacht .................... 88
Jäger, Kettenraucher und Anarchist.................... 89
Großer Abstand zu anderen Menschen................. 91
Familieneinsatz auf der Baustelle ..................... 92
Man gab sich nur die Hand .......................... 94
Ein denkwürdiges Familienseminar ................... 96
Untersuchung über Heimkehrer......................... 97
Was Kinder nach dem Krieg beruhigte ................. 99
INTERVIEW "Ich rechne auf"
Herbert W., geboren 1924, über seine Gefangenschaft in Russland .......................................... 100
Viertes Kapitel
Söhne im Schatten ................................... 115
Ein selbstbewusster Hartz-IV-Empfänger ................. 117
Ohne haltbare Freundschaften ....................... 118
Das Glück eines Zündapp-Mopeds .................... 120
Selbstmord mit 82 Jahren............................ 121
Niemand mehr da, den man fragen könnte ............. 123
Endlich frei sein! ................................... 124
Product details
Authors | Sabine Bode |
Publisher | Klett-Cotta |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 22.08.2011 |
EAN | 9783608980394 |
ISBN | 978-3-608-98039-4 |
No. of pages | 302 |
Dimensions | 134 mm x 208 mm x 28 mm |
Weight | 423 g |
Subject |
Non-fiction book
> History
> Contemporary history (1945 to 1989)
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