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Canettis Essayband »Das Gewissen der Worte« versammelt Arbeiten aus den Jahren 1962 bis 1974. Canetti setzt sich darin mit Kafka auseinander, zeichnet das Porträt eines äußerst verwundbaren Karl Kraus, lässt sich auf Büchner ein (»er hat mein Leben verändert wie kein anderer Dichter«), denkt über Tolstoi und Konfuzius nach, aber auch über den Architekturgeschmack eines Adolf Hitler und Albert Speer.
»Man darf angesichts der Kürze der meisten dieser Aufsätze nicht dem Irrtum verfallen, sie seien weniger wichtig als das philosophische Hauptwerk 'Masse und Macht', als der große Roman 'Die Blendung'.«
Der Tagesspiegel
List of contents
Hermann Broch. Macht und Überleben. Karl Kraus, Schule des Widerstands. Dialog mit dem grausamen Partner. Realismus und neue Wirklichkeit. Der andere Prozeß. Kafkas Briefe an Felice. Wortanfälle. Hitler, nach Speer. Konfuzius in seinen Gesprächen. Tolstoi, der letzte Ahne. Dr. Hachiyas Tagebuch aus Hiroshima. Georg Büchner. Das erste Buch: Die Blendung. Der neue Karl Kraus. Der Beruf des Dichters
About the author
Elias Canetti, geboren 1905 in Rustschuk/Bulgarien - verstorben 1994 in Zürich. 1911 zog seine Familie nach England und 1913, nach dem Tod des Vaters, nach Wien. Hier studierte Canetti bis 1929 Naturwissenschaften und promovierte in Philosophie. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1994 als freier Schriftsteller in Zürich. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu seinen herausragenden Werken zählen neben dem Roman 'Die Blendung', seine Autobiographie sowie seine gesammelten Aufzeichnungen aus den Jahren 1942-93.
Summary
Canettis Essayband »Das Gewissen der Worte« versammelt Arbeiten aus den Jahren 1962 bis 1974. Canetti setzt sich darin mit Kafka auseinander, zeichnet das Porträt eines äußerst verwundbaren Karl Kraus, lässt sich auf Büchner ein (»er hat mein Leben verändert wie kein anderer Dichter«), denkt über Tolstoi und Konfuzius nach, aber auch über den Architekturgeschmack eines Adolf Hitler und Albert Speer.
»Man darf angesichts der Kürze der meisten dieser Aufsätze nicht dem Irrtum verfallen, sie seien weniger wichtig als das philosophische Hauptwerk ›Masse und Macht‹, als der große Roman ›Die Blendung‹.«
Der Tagesspiegel