Fr. 45.50

Bildungsautomaten? - Beiträge zur Digitalisierung von Bildung und Lehre

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 4 to 7 working days

Description

Read more

Der vorliegende Band versteht sich als interdisziplinäre Intervention in die aktuellen Debatten um die "Kultur der Digitalität" (Stalder) bzw. den Digitalisierungsprozess in Lehre und Unterricht. Die mit der Corona-Pandemie forcierte Digitalisierung von universitärer Lehre und Schulunterricht wird auf die ihr zugrundeliegende positivistisch-behavioristische Machbarkeitsideologie untersucht und somit als Teil eines neuen Herrschaftstypus sichtbar gemacht.

List of contents

Gegenwärtige Debatten zur Digitalisierung des Bildungswesens und ihre Diskursgeschichte.- Pädagogische Praxis in einer Kultur der Digitalität.- Medienethik.

About the author










Dr. Tim Raupach ist Kulturwissenschaftler und Dozent an der International University (IU). Er lehrt dort in den Bereichen Medien- und Kommunikationstheorie, Medienökonomie und Journalismus.

Florian Fuchs (StR) ist Medien- und Politikwissenschaftler. Zurzeit unterrichtet er an der Mittelpunktschule Trebur (Hessen) die Fächer Deutsch sowie Politik und Wirtschaft.

Über die Beitrags-Autorinnen und Autoren:

Karl-Heinz Dammer, Prof. Dr. phil., verfasste den Beitrag „Lehren und Lernen in der ‚digitalen Welt‘ – eine Analyse des bildungspolitischen Diskurses zur Digitalisierung“. Er ist seit 2008 Professor für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit den Schwerpunkten Theorie der Bildung und Erziehung im gesellschaftlichen Kontext, Geschichte und Funktion der Schule, Bildungsreform.

Hermann Diebel-Fischer, Dr. phil., verfasste den Beitrag „ChatGPT & Co. Neue Lösungen und alte Probleme. Es bleibt kompliziert“. Er ist seit 2021 Mitarbeiter bei ScaDS.AI Dresden/Leipzig an der TU Dresden im Bereich Responsible AI und forscht zu den gesellschaftlichen Implikationen der Entwicklung und des Einsatzes KI-basierter Systeme. Er publiziert zu ethischen Fragen des Verhältnisses von Mensch und Technik.

Petra Dix, Dr. phil., verfasste den Beitrag „Studens digitalis: Das virtuelle Spiel Minecraft als Möglichkeit zur Gestaltung innovativer und gendersensibler Lehr- und Lernräume für SchülerInnen?“ Ihre Schwerpunkte sind Digitale Medien und Visuelle Kommunikation. Innerhalb dieser Disziplinen befasst sie sich mit Themen wie Repräsentation und Partizipation im digitalen Raum, jugendliche Lebenswelten und Neue Medien sowie geschlechtliche Identitäten und Geschlechterkonstruktionen in digitalen/durch digitale Medien.

Florian Fuchs, M.A., verfasste gemeinsam mit Tim Raupach den Beitrag „Einleitung“. Er arbeitet als Studienrat an der Mittelpunktschule Trebur (Hessen) und forscht in den Bereichen Filmgeschichte und Politische Philosophie.

Bernd Hackl, Prof. Dr. phil., verfasste den Beitrag „Kreative Intelligenz. Über den Unterschied zwischen Mensch und Maschine“. Er war bis 2017 Professor am und Leiter des Institut(s) für Schulpädagogik der Universität Graz und forscht in den Bereichen Lehren und Lernen, Körper, Raum und Artefakte im pädagogischen Prozess, Kritik der neoliberalen Schulreform.

Beat Kissling, Dr. phil., verfasste den Beitrag „Digitalisierung der Schulen – ein Beitrag zur Dehumanisierung der Bildung?“. Er hat bis 2020 auf allen Schulstufen unterrichtet (Volksschule - PH), zuletzt an Fachhochschule und Gymnasium. Seine publizistischen Spezialgebiete sind die Anthropologie, Ethik, Pädagogik, kritische Reflexion der Schulreformen, Psychopathologie, Psychotherapie und Landwirtschaft im regionalen und globalen Kontext. Heute führt er eine psychotherapeutische Praxis in Zürich.

Hans-Dieter Kübler, Prof. Dr. rer. soc., verfasste den Beitrag „Lernen im digitalen Umbruch. Prämissen, Parameter, Perspektiven.“ Er ist Erster Vorsitzender des Instituts für Medien- und Kommunikationsforschung e.V. Hier forscht er in den Bereichen Medien- und Kulturtheorie, empirische und historische Medienforschung sowie Medienpädagogik.

Axel Bernd Kunze, Dozent PD Dipl.-Päd. Dr. theol., verfasste den Beitrag „Pädagogisches Handeln angesichts der Digitalisierung – Bildungsethische Überlegungen zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Schule“. Er ist Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie Schulleiter einer Fachschule für Sozialpädagogik. Seine Forschungsschwerpunkte sind bildungs- und kulturethische Fragestellungen.

Tim Raupach, Dr. phil., verfasste zusammen mit Florian Fuchs den Beitrag „Einleitung“. Er ist Dozent im Fachbereich Medienmanagement an der International University (IU) und lehrt dort in den Bereichen Medien- und Kommunikationstheorie, Medienökonomie und Journalismus.

Dirk Stederoth, apl. Prof. Dr. phil., verfasste den Beitrag „Bildung 4.0. Zur Ökonomisierung, Digitalisierung und (Ro)botisierung des Bildungswesens“. Er ist außerplanmäßiger Professor mit dem Fachgebiet Geschichte der Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel und arbeitet in den Bereichen Kritische Theorie, Klassische Deutsche Philosophie, Bildungsphilosophie und Musikphilosophie.

Gertraud Teuchert-Noodt, Prof. Dr. rer. nat., Dr. med. habil., vertrat von 1980 bis 2005 die Human- und Neurobiologie an der biologischen Fakultät der Universität Bielefeld. Schwerpunkte waren die Erforschung von Lernprozessen, Drogenwirkung und Entstehung von Psychosen durch frühkindliche Traumatisierung mit Hilfe der computergestützten quantitativen Immunhistochemie von Neurotransmittern im präfrontalen und limbischen System; dazu laufend Publikationen in internationalen Fachjournalen. Zusätzlich Beiträge in pädagogischen und psychologischen Zeitschriften.

Ysette Weiss, Prof. Dr. rer. nat., verfasste den BeitragTätigkeitstheoretische Anmerkungen zum Gebrauch digitaler Werkzeuge im Mathematikunterricht“. Sie vertritt seit 2010 die Didaktik der Mathematik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte des Mathematikunterrichts, Geschichte der Mathematik im Unterricht und Stoffdidaktik.


Summary

Der vorliegende Band versteht sich als interdisziplinäre Intervention in die aktuellen Debatten um die “Kultur der Digitalität” (Stalder) bzw. den Digitalisierungsprozess in Lehre und Unterricht. Die mit der Corona-Pandemie forcierte Digitalisierung von universitärer Lehre und Schulunterricht wird auf die ihr zugrundeliegende positivistisch-behavioristische Machbarkeitsideologie untersucht und somit als Teil eines neuen Herrschaftstypus sichtbar gemacht.

Product details

Assisted by Fuchs (Editor), Florian Fuchs (Editor), Tim Raupach (Editor)
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.03.2025
 
EAN 9783658455415
ISBN 978-3-658-45541-5
No. of pages 211
Dimensions 168 mm x 13 mm x 240 mm
Weight 400 g
Illustrations XX, 211 S. 1 Abb.
Series ars digitalis
Subjects Guides
Natural sciences, medicine, IT, technology > IT, data processing

Kritische Theorie, Neoliberalismus, Informatik, Digitalisierung, Lehrmittel, Lerntechnologien, E-Learning, Schulunterricht, Computer-Anwendungen in Kunst und Geisteswissenschaften, Digital Humanities, Computers and Society, Neue Lernkultur, Computer Application in Social and Behavioral Sciences, Digital Education and Educational Technology, Digitalisierungsprozess, Didaktik des Digitalen

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.