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Rom ohne Papst - Römische Berichte vom Ende des zwanzigsten Jahrhunderts

German · Paperback / Softback

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Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch die Verleger freiwillig aus seinem Sonderlingsleben geschieden war und ein sich durch hohe sprachliche Qualität, außerordentliches Wissen, originelle, faszinierende Thematik auszeichnendes uvre hinterließ.
Morselli hat 1966 diesen ernsten, sich jedoch vergnüglich lesenden theologisch-spekulativen Zukunftsroman geschrieben; Pfarrer Walter, ein erzkonservativer Innerschweizer, besucht gegen Ende des Säkulums das papstlose Rom, wo er unter Pauls VI. Pontifikat studiert hat. Gespräche über den »Pluralismus« der neuen Theologie, über das die einstige Missionierung ersetzende »Apostolat«, die christianisierte Psychoanalyse, die Ökumene, die Toleranz des Rauschgiftgenusses in Klöstern und Lehranstalten, über die Wiedereinführung des Zölibats, über die Gregoriana, das (Elektronen-)Gehirn der Kirche, über die Abschaffung der Marienverehrung, des päpstlichen Unfehlbarkeitsanspruchs, des Teufels, über die Propagierung der Sozialidarität, die Tierseele, die Seelenlosigkeit des Weibes als Wesen ohne Über-Ich lassen ihn das Ausmaß einer Vulgarisierung der kirchlichen und religiösen Sphäre erkennen.
»In Rom ohne Papst wurde die kommende Krise der Theologie einer liberalisierten eklektischen Kirche dargestellt - humorvoll, auch kaustisch, aber nicht bösartig, eher mit leiser Melancholie ...« Francois Bondy

About the author










Guido Morselli, geboren 1912 in Bologna, aufgewachsen in Mailand, war der Sohn eines wohlhabenden Unternehmers und promovierter Jurist. Er schrieb zahlreiche Romane und Essays, keiner davon wurde je von einem Verlag zur Publikation angenommen. 1973 nahm er sich, kurz nach der Niederschrift von Dissipatio, das Leben, ein Jahr später begann der renommierte Verlag Adelphi Morsellis Gesamtwerk zu publizieren.

Summary

Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch die Verleger freiwillig aus seinem Sonderlingsleben geschieden war und ein sich durch hohe sprachliche Qualität, außerordentliches Wissen, originelle, faszinierende Thematik auszeichnendes Œuvre hinterließ.
Morselli hat 1966 diesen ernsten, sich jedoch vergnüglich lesenden theologisch-spekulativen Zukunftsroman geschrieben; Pfarrer Walter, ein erzkonservativer Innerschweizer, besucht gegen Ende des Säkulums das papstlose Rom, wo er unter Pauls VI. Pontifikat studiert hat. Gespräche über den »Pluralismus« der neuen Theologie, über das die einstige Missionierung ersetzende »Apostolat«, die christianisierte Psychoanalyse, die Ökumene, die Toleranz des Rauschgiftgenusses in Klöstern und Lehranstalten, über die Wiedereinführung des Zölibats, über die Gregoriana, das (Elektronen-)Gehirn der Kirche, über die Abschaffung der Marienverehrung, des päpstlichen Unfehlbarkeitsanspruchs, des Teufels, über die Propagierung der Sozialidarität, die Tierseele, die Seelenlosigkeit des Weibes als Wesen ohne Über-Ich lassen ihn das Ausmaß einer Vulgarisierung der kirchlichen und religiösen Sphäre erkennen.
»In Rom ohne Papst wurde die kommende Krise der Theologie einer liberalisierten eklektischen Kirche dargestellt - humorvoll, auch kaustisch, aber nicht bösartig, eher mit leiser Melancholie ...« Francois Bondy

Product details

Authors Guido Morselli
Assisted by Arianna Giachi (Translation)
Publisher Suhrkamp
 
Original title Roma senza Papa. Cronache romane di fine secolo ventesimo
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 08.06.2024
 
EAN 9783518244159
ISBN 978-3-518-24415-9
No. of pages 206
Dimensions 118 mm x 182 mm x 15 mm
Weight 215 g
Series Bibliothek Suhrkamp
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Religionsphilosophie, Verstehen, Rom, entspannen, auseinandersetzen, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), BS 750, Bibliothek Suhrkamp 750, BS750

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