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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftlichen Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann moderne Gewerkschaftsarbeit im globalisierten und zuletzt neoliberalisierten 21. Jahrhundert effektiv gestaltet werden? Diese schlicht anmutende Frage bildet den forschungsstrategischen Fixstern, unter dem die vorliegende Arbeit steht.
Deren Ausgangspunkt ist zunächst die Einsicht in die Dynamik kapitalistisch organisierter Gesellschaftsformationen, als eines ihrer konstitutiven Grundelemente. Denn die Triebfeder, der durch den Tauschwert vermittelten Vergesellschaftung, ist der strukturelle Drang zur permanenten Optimierung der Kapitalverwertung. Dieser Drang evoziert eine spezifisch-historische und politisch-institutionelle Rahmung sowie technologische und kulturelle Innovationen, zu denen sich der Drang in seiner Ausgestaltung wiederum selbst verhalten muss.
Die so herausgeforderten Anpassungsmaßnahmen der Organisation von Produktion und Konsumption wirken dabei auf vielfältige Weise auf die Arbeits- und Lebensbedingungen derjenigen Menschen zurück, die durch diesen Drang in ihrem Dasein, Handeln und Denken geleitet werden. Der analytische Nachvollzug ihrer kollektiven Reaktionsweisen ist der erkenntnistheoretische Impetus, der diesem Forschungsvorhaben zugrunde liegt.
