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Das »Projekt Alexandria« am CERN hatte zwischen 1993 und 1995 das ehrgeizige Ziel, mit der W3O eine World Wide Web-Organisation zu gründen. Marcus M. Rommel gibt erstmals fundierte empirische Einblicke in das Vorhaben und wertet es medienhistorisch aus. Reichhaltige Archivmaterialien des CERN zeigen die Entwicklungen des frühen Webs auf und unterstreichen Europas maßgeblichen Beitrag für dessen Standardisierung sowie technische Weiterentwicklung - und lüften darüber hinaus auch das Geheimnis, warum das Projekt schlussendlich nicht weiterverfolgt wurde.
About the author
Marcus M. Rommel (M.A.), geb. 1990, ist wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an der Universität Siegen und studierte Medienwissenschaften. Ein Forschungsschwerpunkt ist unter anderem die frühe Geschichte des World Wide Web.Erhard Schüttpelz, geb. 1961, arbeitet an einer Medienanthropologie und ist Professor für Medientheorie an der Universität Siegen.Gabriele Schabacher (Dr. phil.) ist Professorin für Medienkulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Mediengeschichte von Verkehr, Mobilität und Infrastrukturen, Kulturtechniken des Reparierens, urbane Überwachungsregime sowie Serialitätsforschung.Jens Schröter (Prof. Dr.) ist Professor für Medienkulturwissenschaft in der Abteilung für Medienwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.Tristan Thielmann (Prof. Dr.) lehrt als Professor für Science and Technology Studies an der Universität Siegen und ist Leiter des DFG-Graduiertenkollegs »Locating Media«. Mit den Teilprojekten »Navigation in Online-/Offline-Räumen« und »Wissenschaftliche Medien der Praxistheorie« ist er am DFG-Sonderforschungsbereich »Medien der Kooperation« beteiligt.Sebastian Gießmann (Dr.), geb. 1976, leitet die Werkstatt Praxistheorie »Geschichte und Ethnographie der kooperativen Medienpraktiken« im Sonderforschungsbereich Medien der Kooperation, Universität Siegen. Aktuelles Forschungsprojekt zur Mediengeschichte und politischen Ökonomie der Kreditkarte und des digitalen Bezahlens. Veröffentlichungen u.a. »Die Verbundenheit der Dinge. Eine Kulturgeschichte der Netze und Netzwerke«, 2. Auflage, Berlin 2016. »Workarounds. Praktiken des Umwegs«, Hamburg 2017.
Summary
Das »Projekt Alexandria« am CERN hatte zwischen 1993 und 1995 das ehrgeizige Ziel, mit der W3O eine World Wide Web-Organisation zu gründen. Marcus M. Rommel gibt erstmals fundierte empirische Einblicke in das Vorhaben und wertet es medienhistorisch aus. Reichhaltige Archivmaterialien des CERN zeigen die Entwicklungen des frühen Webs auf und unterstreichen Europas maßgeblichen Beitrag für dessen Standardisierung sowie technische Weiterentwicklung – und lüften darüber hinaus auch das Geheimnis, warum das Projekt schlussendlich nicht weiterverfolgt wurde.
Additional text
Besprochen in:
https://www.dahms-projekt.de/wordpress, 22.03.2025, Peter Dahms
Report
Besprochen in:
https://www.dahms-projekt.de/wordpress, 22.03.2025, Peter Dahms