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Schwachstellen beim nachträglichen Wärmeschutz im Fertigteilbau der neuen Bundesländer.

German · Paperback / Softback

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In den östlichen Bundesländern werden seit ca. 6 Jahren in großem Umfang neben vorgehängten Fassadenbekleidungen vor allem Wärmedämmverbundsysteme unterschiedlicher Ausführungsart zur Verbesserung des Wärmeschutzes aufgebracht. Die konstruktiven Vorgaben der Fertigteilbauten unterscheiden sich jedoch von denen der monolithisch erstellten Alt- oder Neubauten. Zu Beginn des Jahres 1997 wurden insgesamt 50 Fertigteilbauten in den östlichen Bundesländern untersucht, um die Bewährung der Fassadensysteme auf diesem Untergrund zu beurteilen. Die Standzeit der neuen Außenbekleidungen lag meist zwischen 3 und 4 Jahren. Trotz der bei fast jedem nachträglich gedämmten Fertigteilgebäude vorliegenden Wärmebrücken infolge der Unterbrechung der Außenwanddämmung durch Loggiawände, -decken und Abdeckplatten traten bis auf wenige Stellen kaum Schwärzepilzbildungen auf. Als Ursache dafür kann zum einen gelten, daß der Wärmeabfluß über die Wärmebrücken meist durch den relativ hohen Dämmwert der Leichtbeton-Außenwand gemindert wird, der dort als thermische Trennung zwischen den Betonelementen der Loggien und den Innenbauteilen wirkt. Außerdem scheint das Lüftungsverhalten der Bewohner u.a. aufgrund intensiver Information seitens der Wohnungsgesellschaften zur Reduzierung des Schadensrisikos beizutragen. Vielfach wurde auch beim Einbau von prinzipiell dichtschließenden Kunststoffenstern die Luftdichtigkeit der Lippenprofile reduziert oder Zwangsbelüftungen in die Blendrahmenprofile integriert. Die Risseschäden im Wärmedämmverbundsystem waren, soweit erkennbar, auf Verarbeitungsfehler zurückzuführen und standen nicht im unmittelbaren Zusammenhang zu den Fertigteilbau-Untergründen.

List of contents

1 Einleitung 4
2 Ziel der Untersuchung 4
3 Vorhergehende Untersuchungen 6
4 Konstruktions- und Beurteilungshinweise zu Wärmedämmverbundsystemen auf Fertigteilbauten in Regelwerken und Produktinformationen 7
4.1 Regelwerke und Zulassungen 7
4.2 Untergrund, Oberfläche, Standfestigkeit, Betonsanierung 8
4.3 Befestigung 9
4.4 Fugenüberbrückung 12
4.5 Hinterströmung der Dämmplatten 14
4.6 Wärmebrücken 14
4.7 Fußpunktanschlüsse 15
4.8 Anschlüsse an Fensterrahmen und Fensterbänke 16
4.9 Zusammenfassung zu den Konstruktions- und Beurteilungshinweisen 17
5 Darstellung der Vorgehensweise 18
6 Darstellung der erhobenen Objekte, Art der Außenwandsysteme 18
7 Schwachstellen 22
7.1 Schadensbilder und ihre Häufigkeit 22
7.2 Schäden, die speziell bei Fertigteilbauten auftreten 23
7.2.1 Tauwasser an typischen Wärmebrücken der Fertigteilbauweisen 23
7.2.1.1 Betonsparrenauflager 23
7.2.1.2 Loggiaabdeckplatte 27
7.2.1.3 Andere Loggiaelemente 30
7.2.1.4 Wärmebrücken und Raumklima 33
7.2.2 Abrisse des Putzes beim Anschluss an nicht gedämmte Bauteile 36
7.2.3 1-linterströmung der Dämmebene 40
7.3 Bautyp -unabhängige Schäden der Wärmedämmverbundsysteme 43
7.3.1 Risse innerhalb der Putzfläche und an Anschlüssen 43
7.3.2 Abrisse bei Anschlüssen 48
7.4 Überbrückung von Fertigteilfugen 51
7.5 Fußpunktanschlüsse 52
8 Herstelleranfrage 57
9 Zusammenfassung 59
10 Anhang 61
10.1 Literaturverzeichnis 61
10.2 Erhebungsbogen 67

Product details

Authors V. Gühlow, M. Kinzel, R. Spilker
Publisher Fraunhofer IRB Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.1998
 
EAN 9783816748090
ISBN 978-3-8167-4809-0
No. of pages 70
Illustrations m. Abb. u.Tab.
Series Bau- und Wohnforschung
Subject Natural sciences, medicine, IT, technology > Technology > Structural and environmental engineering

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