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Universale Vermittlung - Zur kritischen Theorie des digitalen Medien-Kapitalismus

German · Hardback

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Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse.
Waren es zu Zeiten Adornos noch »Sprache, Waffen, schließlich Maschinen«, die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

About the author










Johan Frederik Hartle, 1976 in Hannover geboren, ist Philosoph und Kulturwissenschaftler und seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Veröffentlichungen beschäftigen sich mit Positionen der zeitgenössischen Kunst, institutionellen Kunsttheorien, politischer Ästhetik und der Tradition des Roten Wien.
Gerhard Schweppenhäuser, 1960 in Frankfurt am Main geboren, ist Professor für Design- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Technischen Hochschule in Würzburg, Privatdozent für Philosophie an der Universität Kassel und Mitherausgeber der Zeitschrift für kritische Theorie.


Summary

Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse.
Waren es zu Zeiten Adornos noch »Sprache, Waffen, schließlich Maschinen«, die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

Product details

Authors Johan Frederik Hartle, Gerhard Schweppenhäuser
Publisher Matthes & Seitz Berlin
 
Languages German
Product format Hardback
Released 22.05.2025
 
EAN 9783751852517
ISBN 978-3-7518-5251-7
No. of pages 416
Dimensions 146 mm x 34 mm x 221 mm
Weight 576 g
Series Batterien
Subjects Social sciences, law, business > Media, communication > Media science

Kommunikation, Kapitalismus, Emanzipation, Sozialtheorie, Kommunikationswissenschaft, Kritische Theorie, Kapitalismuskritik, Theodor W. Adorno, Informationstheorie, Covid-19, Max Horkheimer, auseinandersetzen, Reele Subsumtion, Verwertungsprozess

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