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Botho Strauß, seit einem halben Jahrhundert eine der bedeutendsten wie berüchtigtsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur und immer noch einer ihrer meistgespielten Dramatiker, ist kein »Gegenwartsautor«. In der Überzeugung, dass die Dichtung stets dazu bestimmt war, eine bereits verlorene Welt zu verteidigen, ist ihm der Rückzug hinter den Vorhang der Geschichte nicht nur zum poetischen Programm, sondern auch zum Lebensprinzip geworden. Wie aber begegnet man einem Schriftsteller, der so selbstgewählt aus unserer Zeit gefallen ist?
In einem sehr persönlichen Essay begibt sich Philipp Theisohn auf die Suche nach einem Menschen und seinen Denkspuren - auf eine Reise durch verlassene Texte, Landschaften und Republiken.
About the author
Philipp Theisohn, 1974 geboren, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben anderen die Futurologie und die außerirdische Literatur.
Summary
Botho Strauß, seit einem halben Jahrhundert eine der bedeutendsten wie berüchtigtsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur und immer noch einer ihrer meistgespielten Dramatiker, ist kein »Gegenwartsautor«. In der Überzeugung, dass die Dichtung stets dazu bestimmt war, eine bereits verlorene Welt zu verteidigen, ist ihm der Rückzug hinter den Vorhang der Geschichte nicht nur zum poetischen Programm, sondern auch zum Lebensprinzip geworden. Wie aber begegnet man einem Schriftsteller, der so selbstgewählt aus unserer Zeit gefallen ist?
In einem sehr persönlichen Essay begibt sich Philipp Theisohn auf die Suche nach einem Menschen und seinen Denkspuren – auf eine Reise durch verlassene Texte, Landschaften und Republiken.
Additional text
»Jeder, der sich für Botho Strauß interessiert, wird es mit Gewinn lesen.« – Lothar Struck
Report
»Ein persönlicher Essay, der Perspektiven eröffnet, die auch für das Heute relevant sind.« - Jury der Sachbuchbestenliste Dlf Kultur, ZDF, Die Zeit Deutschlandfunk Kultur 20241201