Description
Product details
Authors | Sylvain Runberg |
Assisted by | Alexis Tallone (Illustration), Marcel Le Comte (Translation) |
Publisher | Carlsen |
Original title | Capitaine Flam - L'Empereur Eternel |
Languages | German |
Age Recommendation | ages 10 to 99 |
Product format | Hardback |
Released | 13.05.2025 |
EAN | 9783551803382 |
ISBN | 978-3-551-80338-2 |
No. of pages | 168 |
Dimensions | 226 mm x 18 mm x 302 mm |
Weight | 1100 g |
Illustrations | Farbig illustriert |
Subjects |
Fiction
> Comic, cartoon, humour, satire
> Comic
Graphic Novel, COMICS & GRAPHIC NOVELS / General, Toei Animation, Edmond Hamilton, COMICS & GRAPHIC NOVELS / Manga / Dystopian, empfohlenes Alter: ab ca. 10 Jahre, Für unwillige oder schwache Leser (Kinder / Teenager), captain future serie, captain future comet, zeichentrick 80er dvd, captain future blue ray, captain future comic, captain future stream, zeichentrick serien 80er |
Customer reviews
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Nostalgie pur – eine wunderbare Umsetzung mit kleinen Abstrichen
Zunächst einmal zum Buch selbst: Das Cover ist ein absoluter Hingucker! Die Gestaltung fängt den Charme der Serie perfekt ein, und die harmonische Farbkombination aus Blau- und Beigetönen rundet das Gesamtbild wunderbar ab.
Der Lesefluss war durchgehend angenehm und schnell – was sicherlich am Comicstil liegt, aber vor allem auch an der packenden Story. Natürlich gibt es einige Abweichungen zur Serie, aber das hat mich nicht gestört. Im Gegenteil, es war spannend zu sehen, wie die Geschichte an manchen Stellen gekürzt und/oder geändert wurde.
Ein besonderes Highlight war für mich, dass ich beim Lesen direkt die Stimmen der Charaktere im Kopf hatte – und auch die Musik der Serie schwang unterschwellig mit. Das war ein echtes Nostalgie-Erlebnis, das mich sofort in meine Kindheit zurückversetzt hat.
Allerdings gibt es eins, zwei (wirklich sehr) kleine Kritikpunkte: Die Zeichnungen sind insgesamt wirklich großartig, aber einige Charaktere weichen für meinen Geschmack etwas zu sehr vom Original ab. Besonders Otto hat mich etwas irritiert – sein "knautschiges" Gesicht in der Serie gefällt mir einfach besser und hatte meiner Meinung nach auch einfach einen größeren Wiedererkennungswert. Auch Joan hätte keine Modernisierung gebraucht, und Oak und Yiek wirken hier leider nicht mehr ganz so klein, süß und putzig wie im Original. Hinzu kommt, dass manche Dialoge an wenigen, kleinen Stellen etwas plump wirkten.
Toll fand ich wiederum, dass die Charakterzüge der Figuren – mit Ausnahme von Joan – weitgehend beibehalten wurden. Besonders gefreut hat mich, dass sich Otto und Grag auch im Buch ständig in die Haare bekommen haben. Diese kleinen Neckereien gehören einfach dazu *grins*
Trotz dieser kleinen Makel habe ich das Buch absolut geliebt! Es hat mich sofort in die Welt von Captain Future zurückgezogen, die ich schon als Kind geliebt habe – und auch heute noch liebe. Eine wunderschöne Hommage an eine großartige Serie! -
Zurück in die Kindheit
Wer hätte das gedacht: Jahrzehnte, nachdem ich meist heimlich Captain Future geschaut habe, kehrt er nun als Comic bzw. Graphic Novel zurück …
Die Handlung ist fix umrissen, schließlich geht es bei dem Genre um das Gesamterlebnis aus Bildern und Geschichte: Nach der Präsentation Grags und Ottos sowie der Captain-Future-Werdung Curtis Newtons wird auch Jane Landor eingeführt, sodass die alte Crew zügig wieder beieinander ist (ja, natürlich fehlt auch das fliegende Gehirn nicht). Auf Megara, wohin die Crew geschickt wird, soll sie (nennen wir es) seltsame Vorfälle aufklären. Wird ihnen das gelingen?
Vorab: „Captain Future – Der ewige Herrscher“ ist sicher in erster Linie für Fans der alten Serie interessant, aber auch Neueinsteiger dürften Freude haben – weniger mit nostalgischen Momenten, aber mit Geschichte und Umsetzung sicher. Für mich war es nach einem kurzen Wiederaufflackern, als mir die CD mit der „Filmmusik“ in die Finger fiel (laut einem in solchen Punkten sehr bewanderten Freund war Deutschland das einzige Land, das eine so gute Musik hatte), nach langen Jahren die erste Wiederbegegnung und der Zauber ist immer noch da: Bedenkt man, wie alt die Ursprungsidee ist, war das schon sehr vorausschauend und es ist schlicht immer noch Kult. Dieses Buch zu lesen bzw. zu durchstöbern, war ein bisschen wie die Serie im Zeitraffer zu schauen. Warum Zeitraffer? Weil hier natürlich nicht die gesamte damalige Serie erzählt wird und weil die aus heutiger Sicht unglaublich langsam erzählt war, das ist beim Buch gefühlt spannender. Insofern ist ein Punkt der Transformation ins 21. Jh. gelungen. Der andere sind die Bilder bzw. Darstellung – die Figuren sehen denen der Serie weitgehend ähnlich, verhalten sich auch so – lediglich Joan wurde doch deutlich modernisiert, vielleicht um dem heutigen Frauenbild bzw. ihrer Funktion eher zu entsprechen, aus Nostalgiegründen aber schade (und vielleicht auch, weil Frauen gar nicht so „herrisch“ sein müssten) … In Summe bleibt festzuhalten, dass „Captain Future – Der ewige Herrscher“ mich während der Lektüre weitgehend in meine Kindheit zurückversetzt und mir damit große Freude bereitet hat. 4,5 Sterne, die abgerundet werden, bis ich mich an die modernisierte Joan gewöhnt habe. -
Großartige Graphic Novel: Die Comet fliegt wieder!
Buchinhalt:
Eine mysteriöse Krankheit hat auf dem Planeten Megara die Menschen befallen: nach und nach verwandeln sie sich in aggressive Affenwesen. Captain Future und die Crew der Comet werden nach Megara geschickt, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen – und müssen erkennen, dass das Volk von Megara von einem geheimnisvollen Herrscher manipuliert wird, der die einst hochentwickelte Megara-Kultur wieder beleben will. Aber nicht nur die Epidemie verlangt dem Weltraumhelden alles ab – auch die Erkenntnis, wer hinter dem Herrscher von Megara steckt......
Persönlicher Eindruck:
Die Comet fliegt wieder!
45 Jahre nach dem ersten Comic (damals bei Bastei erschienen) legt Carlsen nun eine Neufassung auf, der ebenso wie der erste Comic die Episode Der Herrscher von Megara neu belebt.
Eine seltsame Epidemie grassiert auf Megara und verwandelt alle Menschen zurück in Affen. Zeitgleich macht sich ein mächtiges Wesen auf Megara breit, das sich Der Herrscher nennt und von den Primos, wie die Urbevölkerung auf Megara genannt wird, als Gott verehrt wird. Der Herrscher kann durch Wände gehe und niemand scheint im habhaft werden zu können. So wird also Captain Future und seine Crew, bestehend aus dem Roboter Grag und dem gestaltwandelnden Androiden Otto nach Megara geschickt.
Der Herrscher von Megara ist auch in der Toei-Zeichentrickfassung die erste Folge der Kultserie und begeistert in seiner neuesten Auflage Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Das zeichnerische Können ist großartig, denn alle Figuren sind prima getroffen und der Stil liegt nahe am Original. Dennoch ist die vorliegende Graphic Novel eine sehr erwachsene Version der Trickserie. Am meisten fällt das wohl bei Otto auf, der in der Graphic Novel wesetlich imposanter rüber kommt, als in der Anime-Version.
Otto ist meine Lieblingsfigur in der Serie, ich bin sehr zufrieden mit der Neuadaption. Als Fan braucht man nicht auf seine seebärhafte Erscheinung und auch nicht auf seine markigen Sprüche verzichten, auch die anderen Hauptfiguren haben Tiefe und machen es dem Leser leicht, sich in dem Buch heimisch zu fühlen. Dass Curtis Otto zwei Mal mein Bruder nennt, fand ich zudem sehr berührend.
Insgesamt ist die zeichnerische Qualität großartig, der Detailreichtum der Bilder ist mehr als ansprechend und man entdeckt auch nach wiederholtem Lesen und Anschauen immer wieder neue Kleinigkeiten. Schön fand ich auch den Beginn, der erklärt, wie es zum Tod von Curtis Newtons Eltern kam und wie er zu Captain Future wurde.
Nicht ganz so gefallen hat mir die Agentin Joan Landor, die hier reichlich zickig rüber kommt und damit charakterlich etwas anders dargestellt ist, als in der Serie. Da es sich jedoch um eine Nebenfigur handelt, trübt es meine Sicht auf das Buch in Gänze jedoch nicht.
Insgesamt bin ich äußerst angetan von dem Comic, ich hoffe, dass es nicht bei dem einen Band bleibt sondern dass die Reihe fortgesetzt wird. Alles in allem eine absolute Leseempfehlung für Fans der SF und von Captain Future sowieso!
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