Description
Product details
Authors | Emily Kenny |
Assisted by | Flavia Sorrentino (Illustration), Susanne Hornfeck (Translation) |
Publisher | DTV |
Original title | The Extraordinary Adventure of Alice Tonks |
Languages | German |
Age Recommendation | ages 10 to 99 |
Product format | Hardback |
Released | 12.09.2024 |
EAN | 9783423641180 |
ISBN | 978-3-423-64118-0 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 143 mm x 220 mm x 35 mm |
Weight | 506 g |
Illustrations | 4 Abb. |
Subjects |
Children's and young people's books
> Children's books up to 11 years of age
Magie, Freundschaft, Autismus, England, Kinder/Jugendliche: Action- und Abenteuergeschichten, Kinder/Jugendliche: Natur- und Tiergeschichten, Internat, Formwandler, Tierfantasy, Abenteuer mit Tieren, empfohlenes Alter: ab ca. 10 Jahre |
Customer reviews
-
Alice Tonks legt los
Zu Beginn des Buchs startet für Alice ein neuer Lebensabschnitt: sie wird in ein Internat gebracht, auf dem schon ihre Mutter und Großmutter zur Schule gingen. Begleitet wird sie dorthin auch von der Letztgenannten, Alice ist nämlich eine Waise (auch wenn sie sich dank ihrer Gran nicht so fühlt, wie sie sagt). Zur Aufregung an einer neuen Schule kommen ausgerechnet sprechende Tiere hinzu.
Mehr als den Namen hat die Protagonistin mit Alice im Wunderland nicht gemein. Sie ist ein schüchternes Mädchen und ich konnte mich nur zu gut in sie hineinversetzen. Sie zieht ein Buch den neuen Mitschülern mit Liebe vor.
Emily Kenny gestaltet die Erzählung kurzweilig und abwechslungsreich ohne den roten Faden außer Acht zu lassen. Die Weggefährten Timothy und Ottoline, kurz Tim und Otti, stehen ihr treu zur Seite und das Abenteuer kann losgehen. Denn schon bald erkennt Alice ihr ungeahntes Talent.
Ein gelungener Mix aus Harry Potter und der Schule der magischen Tiere. -
Zum Vorlesen super
"Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" ist ein charmantes Buch, das sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Der Autor hat eine reichhaltige Fantasiewelt geschaffen, die voller Detail- und Charakter-Tiefe ist. Es ist ein Buch, das zeigt, wie weit die Vorstellungskraft reichen kann, und lehrt gleichzeitig die wichtigen Themen von Freundschaft, Mut und Selbstentdeckung.
Die Geschichte spielt in einer Welt, in der Alice, die Hauptfigur, auf viele bunte Figuren trifft, die alle ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Abenteuer haben. Diese Begegnungen führen Alice auf einen Lebensweg, der ihr zeigt, wie wichtig es ist, die Welt mit neugierigen Augen zu sehen und immer offen für das Unerwartete zu sein.
Die Schreibweise des Autors ist flüssig und nimmt den Leser mit auf die fantastische Reise von Alice. Die Figuren sind liebevoll ausgestaltet und voller Charme und Witz, was diese außergewöhnlichen Abenteuer zusätzlich lebhaft und unterhaltsam macht.
Besonders faszinierend ist der kreative Umgang des Autors mit Sprache und Wortspielen, was die Lektüre für jüngere Leser besonders spannend gestaltet. Doch auch erwachsene Leser können der Faszination des sprachlichen Spiels nicht widerstehen.
Alles in allem ist "Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" eine grandiose Lektüre, die ein fesselndes Abenteuer in einer einzigartigen Welt bietet und dabei Herz und Verstand anspricht. Mit seiner Mischung aus Humor, Charme und herzerwärmenden Momenten ist dieses Buch eine Ausnahmeerscheinung, die man nicht verpassen darf. Ein echter Page-Turner und eine unvergessliche Reise in die Welt der Fantasie. Sehr empfehlenswert für Leser aller Altersklassen! -
Internatskrimi für Kinder
Ich muss zugeben, dass ich an das Buch nicht die Übererwartungen hatte, auch wenn es von außen schön gestaltet ist und der Klappentext neugierig macht. Aber dann wurde ich mit jeder Seite tiefer in das Geschehen gesogen und kann nur sagen, dass es ein richtig tolles Buch ist. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne.
Alice beginnt ihr Schuljahr im renommierten Internet Pebbles. Und das wird alles andere als langweilig. Denn als allererstes findet sie heraus, dass sie mit Tieren reden kann. Doch diese werden entführt. Schon steckt Alice mittendrin in einem spannenden Fall. Mit dabei sind Tim und Ottie. Doch wem kann sie im Internat wirklich trauen?
Das Lesen dieser Geschichte hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, es bleibt bis zum Schluss spannend. Das Internat hat ein ganz tolles Flair.
Zu dem tollen Buch trägt natürlich auch Hauptfigur Alice dabei. Ich finde es toll, dass sie Autistin ist, weil sie so ganz andere Aspekte in die Geschichte miteinbringt. Außerdem lernt man so etwas über Menschen mit Autismus, die nun mal eine ganz eigene Sichtweise haben. Ein wichtiges Thema, toll, dass es in dem Buch so schön aufgegriffen wird.
Ein Pluspunkt ist auch die Karte im Einband, so findet man sich gleich zurecht. Alles in allem gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Ich empfehle das Buch sehr herzlich weiter und hoffe, dass es bald ein weiteres Abenteuer von Alice und ihren tierischen Freunden zu lesen gibt. -
Alles außergewöhnlich
Alice Tonks ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, weil ihre Eltern verschwunden sind, vermisst werden. Doch nun ist die Zeit gekommen, dass Alice sich von ihrer sehr liebevollen Großmutter trennen muss. Alice soll auf das Internat Pebbles wechseln, das Internat, das schon ihre Großmutter und ihre Eltern besucht haben. Alice fällt die Umgewöhnung schwer, ist sie doch Autistin. In ihrer alten Schule wurde sie immer ausgegrenzt und gemobbt. Wird es ihr im Internat gelingen, endlich Freunde fürs Leben zu finden?
Doch Alice ist noch aus einem ganz anderen Grund außergewöhnlich: Gleich am ersten Schultag muss sie feststellen, dass sie sich mit Tieren unterhalten kann. Sie ist ein sogenannter Switcher. Die Tiere sind zunächst misstrauisch, fassen dann aber doch Vertrauen zu Alice. Und so dauert es nicht lange, bis sie Alice um Hilfe bitten: Seit Monaten verschwinden immer wieder Tiere auf Nimmerwiedersehen. Kann Alice ihnen helfen? Wer steckt dahinter?
Dieser kleine Krimi baut vom ersten Kapitel an Spannung auf. Er ist in einer lockeren und leichten Sprache geschrieben, sodass Kinder ihn gut selbständig lesen können. Die Kapitel sind relativ kurzgehalten und enden jeweils mit einem Cliffhanger, sodass man auf jeden Fall weiterlesen muss. Alice ist Autistin und die Autorin beschreibt sehr gut, wie sich das Mädchen deshalb fühlt. Aus diesem Grund dürfte das Buch sehr gut Kinder ansprechen, die selber unter einer Beeinträchtigung – egal welche – leiden.
Mir hat das Buch sehr viel Spaß bereitet und ich kann es nur wärmstens empfehlen! -
spannendes Abenteuer mit Tiefgang
Alice Tonks ist 11 Jahre alt und wächst bei Ihrer Großmutter auf. Einer Familientradition folgend, kommt sie zum neuen Schuljahr auf die Pebblewood School, ein Internat an der britischen Küste. Am Willkommenstag findet ein Picknick am Strand statt und Alice ist genervt. Sie hasst Strand, und sie hasst die neue Schule. Als sie sich etwas abseits von den anderen niederlässt, passiert etwas Merkwürdiges: Sie wird von einer Möwe angesprochen, die ankündigt, einen wichtigen Auftrag für sie zu haben. Alice ist durcheinander – eine sprechende Möwe? Oder kann sie die Sprache der Tiere verstehen? Bald erfährt Alice von der Möwe, die sich Agent T nennt, dass immer mehr Tiere auf mysteriöse Weise verschwinden. Agent T bittet Alice um Hilfe und schärft ihr ein, niemandem zu vertrauen…
Hiermit beginnt ein spannendes Abenteuer für Alice. Neu an der Schule, beginnt sie, Freundschaften zu schließen mit ihren Mitschülern Tim und Ottie, doch kann sie den beiden vertrauen? Und was ist mit den Lehrern und dem Personal des Internats? Wer meint es ehrlich, und wer treibt ein falsches Spiel?
Alice ist Autistin, genau wie auch die Autorin Emily Kenny, die somit aus der Innensicht einer neurodiversen Person schreiben kann. Diesen Aspekt finde ich bemerkenswert, da Alice hierdurch besonders authentisch wirkt. Dennoch rückt Alice‘ Autismus nie in den Vordergrund, sondern wird eher beiläufig und unterschwellig miterzählt. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Alice ist ein sehr sympathisches, loyales und intelligentes Mädchen, das man gerne zur Freundin hätte. Mein Sohn und ich konnten uns schnell in sie einfühlen, und ich könnte mir vorstellen, dass gerade introvertierte Kinder, die in der Klasse eher Außenseiter sind, sich in diesem Buch wiederfinden können. Auch schwierige Themen wie Mobbing und psychische Erkrankungen werden im Buch einfühlsam thematisiert, und man spürt, dass der Autorin diese am Herzen liegen.
Die Geschichte ist spannend geschrieben, mit überraschenden Wendungen, und lädt ein mitzuraten, was denn hinter dem Verschwinden der Tiere und Alice Fähigkeit, die Sprache der Tiere zu verstehen, steckt. An der einen oder anderen Stelle war für mich als Erwachsene die Logik nicht immer ganz rund, aber meinen Sohn hat es nicht gestört.
Wir würden gerne noch weitere Abenteuer mit Alice und ihren Freunden erleben und hoffen auf eine Fortsetzung! -
Alice und die Warnung einer Möwe
Vertraue niemandem! Niemandem!
Diese Warnung erhält Alice Tonks an ihrem ersten Schultag von einer Möwe! Als hätte es das 11-jährige Mädchen noch nicht schwer genug. Die neue Schule, dazu noch ein Internat, befindet sich fern von zu Hause bei ihrer geliebten Großmutter. Als Autistin muss sie sich nicht nur auf jede Menge Veränderungen, sondern auch noch auf eine Zimmergenossin einstellen: Ottie ist ausgerechnet die Nichte des unsympathischen Schuldirektors. Und dann spricht am Strand eine Möwe mit ihr. Alice begibt sich einem Geheimnis und fiesen Tierdieben auf die Spur.
Im Einband findet sich eine Übersichtskarte, auf der die wichtigsten Handlungsorte markiert sind.
Die Protagonistin war mir direkt sympathisch. Ich konnte mich so gut in sie hinein fühlen und ihre Abneigung gegen die neue Schule nachempfinden. Auf die Ansprache der Möwe reagiert sie geradezu erstaunlich gelassen. Die Geschichte entwickelt sich dann aber doch in eine etwas andere Richtung als ich es erwartet hätte. Nicht nur die Tierdiebe haben unvermutete Motive.
Dieses Buch vereint die Liebe zu Tieren, von denen es hier jede Menge gibt, Geheimnisse, ein wenig Magie, eine typische Internatsgeschichte inklusive fieser Mobberinnen, aber auch Freundschaft und das Akzeptieren von Anderssein. Und letztlich geht es auch darum herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. An einigen Stellen sprang mein Logikfehler-Sensor an (Schlaf wird überbewertet und Tiere werden in freier Wildbahn sicher viel älter als wir denken, schnelle Wirkungsweise von Gift), aber darüber konnte ich größtenteils hinwegsehen. Mit Magie ist eben vieles (un)erklärbar. Trotzdem hätte ich mir hier bessere Recherche gewünscht, gerade in einem Kinderbuch, das den jungen Leserinnen und Lesern etwas vermitteln möchte.
Da die Autorin selbst autistisch ist, weiß sie vermutlich genau, wie sie die Figur Alice beschreiben musste. Alice beweist auch einmal mehr, dass "Autismus" keine Standard-Diagnose ist, sondern mit sehr unterschiedliche Ausprägungen, Symptomen und Facetten daher kommen kann.
Die Geschichte kann als abgeschlossen gelesen werden, bietet aber mindestens eine offene Frage, die in einer Fortsetzung zu beantworten wäre.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.