Description
Product details
Authors | Louise Finch, Annabelle von Sperber |
Assisted by | Annabelle von Sperber (Drawings), Wolfgang Egle (Editor), Wolfgang Egle (Translation) |
Publisher | Beltz |
Original title | The eternal return of Clara Hart |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 14 |
Product format | Hardback |
Released | 17.07.2024 |
EAN | 9783407759399 |
ISBN | 978-3-407-75939-9 |
No. of pages | 304 |
Dimensions | 142 mm x 25 mm x 215 mm |
Weight | 471 g |
Subjects |
Children's and young people's books
> Young people's books from 12 years of age
Wiedergutmachung, Zeitreise, Vergewaltigung, Krimi, Zeitschleife, Partydrogen, Zweite Chance, Gruppenzwang, toxische Männlichkeit, Beltz & Gelberg, eintauchen, auseinandersetzen, Rape Culture, Toxic Masculinity, Wiederholung desselben Tages, Redemption arc |
Customer reviews
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Und täglich grüßt Clara
Zum Buch:
Spencer lebt einen Albtraum, der Tag an dem seine Schulfreundin Clara Hart nach einer Party bei seinem Freund Antony ums Leben kommt, wiederholt sich für ihn immer wieder. Immer wieder muss er Clara sterben sehen und nach und nach kommt er der Wahrheit auf die Spur.
Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, aber für mich hatte es starke Ähnlichkeit mit einem Buch, dass ich vor Jahren las.
Der Tag bzw. die Nacht, die sich so lange wiederholt, bis Spencer alles verstanden hat, die Versuche, die er unternimmt um aus dem Teufelskreis auszubrechen und auch die Versuche, die er unternimmt um Clara zu retten, das zog sich schon. Was mich auch störte war der doch sehr hohe Alkoholkonsum und wie die Jugendlichen miteinander umgegangen sind. Es war nicht das, was ich erwartet hatte und es konnte mich nicht mitreißen. Leider war es so gar nicht meine Geschichte.
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Wichtiges Thema, toll umgesetzt
Die Idee, einen Protagonisten einen bestimmten Tag immer und immer wieder erleben zu lassen, ist nicht neu und doch gelingt es der Autorin, ihr einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken, der mich wirklich begeistert hat.
Kurz hatte ich ein paar Anlaufschwierigkeiten, denn am Anfang war der Sprachstil des (zugegebenermaßen noch recht jungen) Ich-Erzählers Spence doch sehr umgangssprachlich und fast schon lapidar, aber das hat sich glücklicherweise schnell geändert und dann ließ es sich echt gut lesen.
Die Tage sind unterschiedlich lang und unterschiedlich ausführlich beschrieben, das hat mir gut gefallen, auch ändern sich gewisse Kleinigkeiten, so dass es mir nie langweilig wurde und ich nie das Gefühl hatte, die Geschichte wird künstlich in die Länge gezogen, im Gegenteil. Eine gewisse Entwicklung bei Spence war die ganze Zeit spürbar, nur in welche Richtung diese gehen sollte bzw. um was es hier wirklich geht, für diese Erkenntnis braucht er eine Weile.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Geschichte entwickelte eine richtige Sogwirkung und ich habe mich mittendrin gefühlt in Spences Leben. Möglicherweise gab es hier und da ein paar Logikschwächen bzw. einige Fragen, die für mich unbeantwortet geblieben sind, da aber das gesamte Konstrukt eines sich immer wiederholenden Tages nicht besonders logisch oder auch realistisch ist, konnte ich darüber gut hinwegsehen.
Ich finde jedenfalls das Thema und die damit verbundene Botschaft sehr wichtig und aus einer vielleicht etwas ungewöhnlicheren Perspektive wirklich toll erzählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. -
Echt heftig, aber so wichtig
Spence feiert lieber als das er lernt, Schule ist nicht wichtig. Dann lernt er eine ganz andere Seite bei seinem Freund Anthony kennen. Anthony hat eine Mitschülerin bei einer Party missbraucht und Spence sieht Clara sterben, immer wieder, denn er scheint in einer Zeitschlwife gefangen zu sein und erlebt den Tag immer wieder.
Alleine schon beim Klappentext bekam ich eine Gänsehaut und trotz des schwierigen Themas wollte ich das Buch unbedingt lesen. Und ich habe es nicht bereut.
Das Thema Missbrauch und auch das ewige Feiern wird in der Story thematisiert, gerade bei jungen LeserInnen ein schwieriges Thema, aber auch ein aufweckendes.
Der Schreisbtil ist jugendlich und gut zu lesen, das hat mir gefallen, da es ja Jugendliche ansprechen soll. Es gibt eine fast schon typische Freundesgruppe mit Anthony als Anführer und Spence lässt sich mehr oder weniger mitziehen er hat auch eine schwere Vergangenheit, die ihn belastet.
Mir hat das Buch trotz des Themas sehr gefallen, ich fand es sehr einfühlsam erzählt und mit der Zeitschleife und Spences Veränderung auch unterhaltsam und wirksam. Ich kann es nur empfehlen.
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Enttäuschende Endlosschleife
Obwohl das Konzept vom Buch «Death Life Repeat» mich am Anfang sehr begeistert hat, konnte mich dieses Buch letztendlich nicht vollständig überzeugen.
Leider wirkte die Geschichte auf mich wie eine uninspirierte Kopie bereits bekannter Filme… vielleicht kennt ihr die Filme, was das Lesen schnell langweilig machte. Endlosschleifen können fesselnd sein, aber hier fehlte es an Originalität und Spannung. Die Handlung selbst war stark von bereits existierenden Filmen inspiriert, was ich sehr schade finde! Dadurch hat meine Leselust nachgelassen und quälte mich nur und war einfach gefangen in dieser Endlosschleife.
Dennoch haben mich die behandelnden Themen des Buches beeindruckt. Für Leserinnen und Leser, die den Film noch nicht gesehen haben, könnte «Death Life Repeat» dennoch interessant sein. Persönlich kann ich jedoch nur 2 von 5 Sternen vergeben, da mich der Rest des Buches enttäuscht hat. -
Coming-of-Age Drama mit Zeitschleifenthematik
Spencer gerät in eine Zeitschleife und erlebt einen Tag immer und immer wieder. Ausgerechnet den Todestag seiner Mutter, den er sowieso vergessen will und so wenig Kontakt zu seinem Vater möchte, wie nur möglich und deshalb auch abends auf eine mondäne Party seines Freundes Anthony geht, obwohl ihn auch das furchtbar anödet. Es läuft halt immer aufs Saufen hinaus und Spencer fühlt sich hohl, abgestumpft. Als er bemerkt, dass seiner Mitschülerin Clara, die er eigentlich überhaupt nicht leiden kann, auf der Party etwas zugestoßen sein muss, will er ihr helfen, doch sie wird bei ihrer Flucht überfahren und stirbt noch auf der Straße.
Natürlich braucht es einige Wiederholungen, bis Spencer etwas ändern kann und bei der Ausgangslage ist auch klar, dass nicht nur seine Freundschaften auf dem Prüfstand stehen. Der Leser weiß allerdings um einiges früher (von Anfang an), dass Anthony nicht unschuldig ist. Da agiert Spencer wirklich sehr naiv.
Der Schreibstil ist anfangs eher abgehackt, was aber auch sehr gut die Gefühlslage von Spencer widerspiegelt, denn er ist eigentlich nur eine funktionierende Hülle, weil er alles in sich betäuben und eigentlich nichts mehr fühlen will.
In meinen Augen ein berührendes Coming-of-Age Drama mit Zeitschleifen-Thematik, das gut umgesetzt wurde.
Leider sind doch einige Rechtschreibfehler nach dem Lektorat drin geblieben, die sehr auffällig sind. Auch Eigennamen wie "SteVen King" werden falsch geschrieben. Insgesamt vergebe ich aber 4 Sterne.
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