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Über allen Bergen - Roman | Ein Lieblingsbuch über die Kraft der Natur und die Berge als Rettung

German · Hardback

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Über die Kraft der Natur und den Zauber der Berge 

Auf seiner ersten Zugreise mitten durchs Schneegestöber kann Vadim nur an eines denken: Atmen. Hoch oben in den Bergen, wo das Ende der Welt nicht mehr weit zu sein scheint, fließt die Luft klar und ungehindert in seine Lungen. Dort oben ist weit und breit kein Fliegeralarm zu hören, nur die alles umfassende Stille der Natur.  
Von nun an wird er als Vincent ein neues Leben führen, fern von seiner russisch-jüdischen Familie, abgeschieden von der Zivilisation. Und trotz der schneidenden Kälte findet er in dem kleinen Dorf am Hang ein Zuhause und Menschen, die ihm Wärme schenken. Doch über allen Bergen bleibt die Zeit nicht stehen, und schließlich wird die Realität 1943 auch über seinen Zufluchtsort hereinbrechen ... 
»Valentine Goby beschreibt uns die Metamorphose der Natur im Laufe der Jahreszeiten. Wie schön die Berge unter der Feder von Valentine Goby sind!« LIRE MAGAZINE LITTÉRAIRE

About the author

Valentine Goby, geboren 1974, ist eine französische Autorin. Für ihren Roman Kinderzimmer gewann sie 2014 den französischen Buchhandelspreis. In ihren Romanen beschäftigt sie sich häufig mit historischen Themen und verwebt gekonnt Geschichte und Gegenwart. Valentine Goby lebt in der Nähe von Paris.

Summary

Über die Kraft der Natur und den Zauber der Berge 

Auf seiner ersten Zugreise mitten durchs Schneegestöber kann Vadim nur an eines denken: Atmen. Hoch oben in den Bergen, wo das Ende der Welt nicht mehr weit zu sein scheint, fließt die Luft klar und ungehindert in seine Lungen. Dort oben ist weit und breit kein Fliegeralarm zu hören, nur die alles umfassende Stille der Natur.  
Von nun an wird er als Vincent ein neues Leben führen, fern von seiner russisch-jüdischen Familie, abgeschieden von der Zivilisation. Und trotz der schneidenden Kälte findet er in dem kleinen Dorf am Hang ein Zuhause und Menschen, die ihm Wärme schenken. Doch über allen Bergen bleibt die Zeit nicht stehen, und schließlich wird die Realität 1943 auch über seinen Zufluchtsort hereinbrechen ... 
»Valentine Goby beschreibt uns die Metamorphose der Natur im Laufe der Jahreszeiten. Wie schön die Berge unter der Feder von Valentine Goby sind!« LIRE MAGAZINE LITTÉRAIRE

Product details

Authors Valentine Goby
Assisted by Marlene Frucht (Translation)
Publisher List
 
Original title L'Île haute
Languages German
Product format Hardback
Released 28.11.2024
 
EAN 9783471360699
ISBN 978-3-471-36069-9
No. of pages 352
Dimensions 135 mm x 30 mm x 212 mm
Weight 413 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Familie, Zweiter Weltkrieg, Natur, Winter, Gemeinschaft, Schnee, Dorf, Ruhe, Frankreich, Asthma, Einsamkeit, Menschlichkeit, Erholung, Berge, Regeneration, Heilsam, Gebirge, Isolation, Coming of age, Zauber, Nazis, neues Leben, Bergdorf, Wälder, Aufwachsen, Zauberberg, Nature Writing, Abgeschiedenheit, eintauchen, prix Fnac, Wahlfamilie, Periode des Zweiten Weltkrieges (ca. 1938 bis ca. 1946), Der Zauber des ersten Schnees, Schneemasse

Customer reviews

  • Wunderbar geschrieben und emotional nachwirkend

    Written on 15. December 2024 by Lara.

    Das Cover hat mich angezogen, erinnert es mich doch an einen Maler und die Impression nimmt bereits sehr für das Buch ein.
    Selten habe ich ein so ruhiges, wunderschön geschriebenes Buch, besonders mit diesem Hintergrundthema, in die Hand bekommen.
    Der dreizehnjährige asthmakranke Vadim lebt mit seiner Familie Paris, bis auch über diese Stadt das NAZI Regime hereinbricht und sich sein und das Leben seiner Familie, aufgrund der jüdischen Wurzeln des Vaters von Grund auf ändert. Nachbarn helfen, einen Pflegeplatz für Vadim zu finden. Bei Bergbauern in einem winzigen Dorf in den französischen Alpen, wo es ihm grundsätzlich gut geht, er jedoch natürlich das erste Mal mit den harten Bedingungen des Bergbauernlebens und den Naturgewalten in den Bergen konfrontiert wird. Zudem bekommt er quasi eine neue Identität, einen neuen Namen und muss sich auch emotional auf sich alleine gestellt bei neuen Menschen zurechtfinden und einleben. Allerdings gelingt ihm das mit der Zeit sehr gut, er lebt sich ein und lernt die Landschaft, die Berge und allem voran seine Moinette kennen und lieben, bleibt jedoch auch an seinem „neuen Zuhause“ von den langen Armen des Krieges nicht ganz verschont.
    Das Besondere an Vadim/Vincent und somit auch an diesem Buch ist der Ausdruck und die Beschreibung von Wörtern, Gefühlen und Landschaften in Farbe. Die Erzählweise und der Schreibstil der Autorin Valentine Goby haben mich tief berührt, stark angesprochen, mich mit Vadim/Vincent in dessen Umfeld mit hinein versetzt, diese bildstarke Ausdrucksweise hat mich mit sämtlichen Sinnen mitgerissen.
    Ein großartiges Buch, von mir eine 5 Sterne Leseempfehlung

  • Beeindruckender Roman

    Written on 05. December 2024 by Quincyliest.

    Valentine Goby hat einen beeindruckenden Roman geschrieben, der malerisch und ganz leise die Schönheit der Natur beschreibt und doch am Rande Gedanken zu einem dunklen Kapitel unserer Geschichte andeutet.
    Protagonist der Handlung ist Vadim, ein zwölfjähriger Junge mit jüdischen Wurzeln aus Paris. Aufgrund der Judenverfolgung durch die Deutschen flieht er aus der Stadt in ein kleines Berdorf - fernab der Zivilisation. Dort lebt er in einer Bauernfamilie, geborgen und behütet. Er lernt Menschen kennen, die ihn akzeptieren und mögen. Vadim, der sich fortan Vincent nennt, ist von der Natur und Bergwelt überwältigt. Er lernt die langen Winter kennen und ein Leben im Einklang mit der Natur. Doch die Idylle trügt, auch hier ist er auf Dauer nicht sicher.
    Valentine Goby erzählt die Geschichte in leisen Tönen auf eine besondere Art, bildhaft und atmosphärisch. Eine poetische Sprache und mitunter auch philosophische Gedanken lassen diesen Roman zu einem kleinen Juwel werden.

  • Wunderbar erzählte Geschichte

    Written on 04. December 2024 by Bücherfreundin.

    Im Mittelpunkt von Valentine Gobys neuem Roman "Über allen Bergen" steht der 12-jährige Vadim aus Paris, der seit seiner Geburt an schwerem Asthma leidet. Klebstoffe und Lösungsmittel, die sein Vater in seinem Beruf als Schuhmacher verwendet, haben seine Krankheit so verschlimmert, dass seine Mutter entscheidet, ihren Sohn im Januar 1943 in die französischen Alpen zu schicken. Dort wird er endlich frei atmen können und vor den Schikanen, denen die jüdische Bevölkerung im besetzten Paris zunehmend ausgesetzt ist, in Sicherheit sein. Nach einer langen Zugfahrt, auf der Vadim von einer Ordensschwester begleitet wird, gelangt er nach einer anstrengenden Wanderung an sein Ziel. Von nun an wird er fern von seiner jüdisch-russischen Familie unter dem Namen Vincent Dorselles bei einer Bergbauernfamilie leben. 

    In poetischer und wunderschöner Sprache schildert die Autorin Vincents Aufenthalt bei der Bauernfamilie, die aus Blanche und ihrem Ehemann Albert, dessen Zwillingsbruder Eloi und dem Großvater Louis besteht. Anfangs noch zurückhaltend und schüchtern, lebt der Junge sich bald in seiner neuen Umgebung ein. Er ist von der Bergwelt, dem Schnee und der wilden, rauen Natur verzaubert, ist fasziniert vom Wechsel der Jahreszeiten. In der 10-jährigen Moinette findet er eine Freundin, die ihm das Leben in den Bergen erklärt. 

    Ich habe die ruhig erzählte Geschichte mit viel Freude gelesen und Vincent gern auf seinen Wegen begleitet. Ich mochte den wissbegierigen Jungen, und ich mochte auch seine kleine Gefährtin Moinette sowie die Bauernfamilie, die ihn mit großer Herzlichkeit aufgenommen hat. Die bildhaften Landschaftsbeschreibungen haben mich fasziniert, ebenso die Beschreibung des harten Lebens der Bergbewohner, für die Entbehrungen und Kinderarbeit zum normalen Leben gehören und die in den wenigen Sommermonaten fast rund um die Uhr arbeiten, um für die langen und eisigen Wintermonate genügend Vorräte für Mensch und Tier anzulegen.  

    Das Buch, in dem es nicht nur um die Schönheit der Natur, sondern auch um Menschlichkeit und Nächstenliebe geht, hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich von Anfang an bis zum stimmigen Ende gefesselt und tief berührt.

    Absolute Leseempfehlung für alle, die ruhig erzählte Geschichten mit atmosphärischen Naturbeschreibungen lieben!

  • Wunderschön

    Written on 03. December 2024 by lectrice.

    Von der Autorin Valentine Goby hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und bin nun aber neugierig auf ihre weiteren Werke geworden.
    Es gibt sehr viele Romane, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielen und auch viele, die die deutsche Besatzung und das Vichy Regime sowie das freie Frankreich thematisieren, aber dieser Roman hebt sich positiv aus der Menge hervor.
    Vadim leidet an Asthma und als Jude ist der Zwölfjährige außerdem gefährdet in Paris. Deshalb entscheidet sich seine Mutter dazu, ihn in die französischen Alpen bringen zu lassen, wo er in Sicherheit sein wird und sein Asthma ihn nicht mehr so plagen wird.
    Vadim wird zu Vincent und erlebt die Bergwelt, trifft aber auch Menschen in einem kleinen Dorf. Die Begegnungen mit der Natur spielen hier eine bedeutende Rolle und das Buch hat einen wunderbaren Schreibstil und auch die Geschichte, die erzählt wird, konnte mich tief berühren.

  • Zauber der Berge und der ersten Male

    Written on 01. December 2024 by lesenlesen.

    Wie soll ich anfangen, dieses wunderschöne Buch zu beschreiben?
    Eine ganz kurze Inhaltsangabe: Der 12-jährige Vadim wird in die Berge geschickt, weil er Asthma hat, aber auch, weil er Jude ist und in Paris nicht mehr sicher. Unter dem Namen Vincent verbringt er einen Winter, einen Frühling und einen Sommer in der Bergwelt des Vallorcine nahe der Schweizer Grenze.
    Das Buch gliedert sich in drei Teile, entsprechend der drei Jahreszeiten, die Vincent in den Bergen erlebt. Jeder Teil ist mit einer Farbe bezeichnet, die für die jeweilige Jahreszeit steht. Im „weißen“ Winter fühlt man die Kälte, die klare Luft, die Vincent das Atmen erleichtert. Aber auch die Gemütlichkeit der warmen Stube, den Spaß des Skifahrens. Im Verlauf des „grünen“ Frühlings und des „gelben“ Sommers taucht man eins ins bäuerliche Leben mit der vielen Arbeit auf den Feldern und Almen, von Almauftrieb bis Heuernte.
    Das Buch ist voll von detailreichen Natur- und Landschaftsbeschreibungen, genauen Beobachtungen des Lichts, des Wetters, der Berge. All das erlebt man aus Sicht eines Stadtkindes, das unzählige erste Male erlebt: das erste Mal im Wald, das erste Mal verliebt sein. Allein der erste Blick auf „den Berg“ wird so beeindruckend beschrieben. Für Vincent stellt zunächst dieser, dann die ganze Umgebung, eine Insel dar. Die „Insel über den Bergen“ wird aus einer Zuflucht zu einem Zuhause. Gleichzeitig lässt Vincent die Kindheit langsam hinter sich.
    Es steckt neben herrlichen Naturbeschreibungen auch viel Nostalgie in der Geschichte. Das werden sicher auch Leser*innen spüren, die aus einem ländlichen Umfeld kommen, das nicht unbedingt in den Bergen liegt. Und noch so viel mehr findet sich hier: Die Sehnsucht nach Heimat, Freundschaft und die Güte fremder Menschen, aber auch das Einfinden in eine neue Identität und der Anklang eines verborgenen Traumas.
    Die Personen sind liebevoll beschrieben und mir sehr ans Herz gewachsen. Nicht nur Vincent, auch Moinette, Blanche und Louis. Während ich den Anfang langsam gelesen und genossen habe, ist der Sommer schnell an mir vorübergezogen, als klar war, dass Vincent den Herbst im Vallorcine nicht mehr kennenlernen wird. „Über allen Bergen“ lässt mich traurig und sehnsüchtig zurück. Einfach wunderschön!

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