Read more
Zu allen Zeiten und in allen Kulturen spannten die Bäume die symbolische Brücke zwischen der sichtbaren Welt der Menschen und der unsichtbaren Welt der Götter. Sie waren stets ehrwürdiges Sinnbild und Gleichnis für das Geheimnis und Wunder des sich stetig erneuernden, ewigen Lebens.Aber unser hochmütiger Glaube an die Macht des menschlichen Geistes hat uns die Tore zum jenseitig Geistigen vergessen lassen und uns unserer Wurzeln beraubt. Dafür stehen wir staunend vor den digitalen Verheißungen eines grotesken Paralleluniversums, dessen leuchtende, neonfarbenen Verlockungen uns vorgaukeln wollen, wir seien die wahren Herren und Meister der Schöpfung. Doch nun ergrünt der Lorbeer aufs Neue und der uralte Wächter zwischen den Welten erwacht zu neuem Leben.
About the author
Peter Dorn studierte zunächst Grafik und Illustration, ehe er sich Anfang der Achtzigerjahre als freischaffender Gestalter auf das dünne Eis der Selbstständigkeit begab. Schon früh erwarb er sich mit seinen Illustrationsarbeiten für verschiedene Verlage den Ruf eines kongenialen Gestalters, der nicht nur mit dem Zeichen-, sondern auch dem Schreibstift zu brillieren wusste. Seit dem Jahr 2000 lehrt er zusätzlich an verschiedenen Bildungseinrichtungen als Dozent für Gestaltung und Illustration, um sein Wissen und seine Erfahrungen an junge Künstler und Gestalter der nächsten Generation weiterzugeben. Seine poetischen Arbeiten handeln von den großen Themen des Lebens, vom Sein und Werden, von der Liebe, dem Wandel, den Träumen und natürlich von der Macht der Phantasie. Eine Übersicht seines Wirkens und weitere Informationen zu aktuellen Arbeiten finden Sie im Internet unter: www.peterdorn.com
