Description
Product details
Authors | Sara Strömberg |
Assisted by | Leena Flegler (Translation) |
Publisher | Blanvalet |
Original title | Sly |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 05.09.2024 |
EAN | 9783764508616 |
ISBN | 978-3-7645-0861-6 |
No. of pages | 432 |
Dimensions | 137 mm x 216 mm x 38 mm |
Weight | 539 g |
Series |
Ein Fall für Vera Bergström |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Jagd, Elch, Schweden, Krimi, Nordschweden, Jämtland, Verfilmung, krimis, schweden krimi, viveca sten, Östersund, schwedischer krimipreis, Refugium, John Ajvide Lindqvist, Yrsa Sigurdardóttir, Ragnar Jónasson, Apfelmädchen, Johanna Mo, Nervenkitzeln, Tove Alsterdal, Frida Skybäck, Sturmrot, kalt und still, ca. 2020 bis ca. 2029, tief im schatten, nebelblau, schwarzvogel, gewittermann, erdschwarz, tina n. martin, jägerstand |
Customer reviews
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Eine Tote in den schwedischen Wäldern
Vera ist eine 56-jährige alleinstehende Frau, die einen langweiligen Aushilfsjob als Schulbegleitung hat. Früher jedoch war sie Journalistin und brannte für ihren Job. Als es in ihrer Gemeinde einen bestialischen Mord gibt, erwacht ihr Journalistenherz zum Leben und sie beginnt zu recherchieren. Dabei deckt sie eine Familientragödie auf, mit der sie niemals gerechnet hätte. Das Buch ist in zwei Zeitebenen verfasst, die sich durch kursive Schreibweise gut voneinander unterscheiden lassen.
Leider habe ich sehr lange gebraucht, um mich in das Buch hineinversetzen zu können. Anfangs fand ich die vielen Namen erschlagend und es war sehr anstrengend, einen Konsens herstellen zu können. Leider ist mir das bei manchen Figuren bis zum Schluss nicht gelungen. Auch die Ortschaften, Radioprogramme usw. waren ziemlich verwirrend. Außerdem fand ich die Protagonistin sehr unsympathisch. Zu stark wurde auf Selbstbefriedigung oder die Wechseljahre / Periode eingegangen. Dafür hat mir der rote Faden im Plot gefehlt. Ich wusste an manchen Stellen nicht wirklich, warum sie etwas tut und mit wem sie sich gerade unterhält.
Erst zum Schluss hin habe ich dann der Geschichte folgen können und es kam leichte Spannung auf. Leider hat mich das Ende auch enttäuscht, weil es zu schnell abgehandelt wurde.
Wer skandinavische Krimis ohne zu viel Blutvergießen mag, dem wird dieses Buch bestimmt gefallen. Jedoch wird mehr Augenmerk auf das Gefühlsleben der Protagonistin als auf den Kriminalfall selbst verwendet -
Ein Krimi ohne Spannung
Das Buch "Im Unterholz" von Sara Strömberg hat mich mit seinem Cover und dem tollen Farbschnitt direkt angesprochen.
Die Leseprobe fand ich soweit gut, weswegen ich mich für das Buch entschieden habe.
Leider bin ich aber enttäuscht, für meinen Geschmack viel zu langatmig.
Erst nach einem guten Drittel des Buches nimmt es etwas Fahrt auf und man kann ein paar Emotionen spüren. Spannung fehlt mir leider vollends.
Vera, eine ehemalige Journalistin, die nun als Hilfslehrerin arbeitet, ist in ihrem Leben unglücklich. Ihren Job mit Recherchen und Artikeln bei der Zeitung hat sie eigentlich geliebt, doch leider wurde ihre Stelle gestrichen.
Als die Leiche einer jungen Frau im Wald gefunden wurde und dies in ihrer Gegend, wurde Vera von ihrem ehemaligen Chef angerufen und gebeten, einen Artikel zu schreiben.
Im ersten Moment wollte Vera nicht, doch dann lockte sie ihr altes Leben...
Es tut mit leid, dass ich dem Buch nur drei Sterne geben kann, aber von einem Kriminalroman erwarte ich einfach mehr. -
Viel gelobter Krimi mit kleinen Schwächen
Dieser Krimi wurde zum Platz 1 Bestseller in Schweden. Dort erschien bereits Band 2 der Reihe und die Schwedische Kriminalakademie zeichnete das Buch als bestes Debüt des Jahres aus . Dementsprechend war ich sehr neugierig auf diesen viel gelobten Krimi, der auch verfilmt werden soll.
Er fing interessant an. Schulbegleiterin Vera , 56 Jahre alt, geschieden, kinderlos und in einer leichten Lebenskrise, soll zurück zu ihrem alten Arbeitsstelle , der Zeitung kommen, um dort eine Reportage über eine ermordeter Frau zu schreiben. Diese wurde im Wald in Schweden gefunden. Vera übernimmt die Ermittlungen und forscht im Leben und in der Vergangenheit des Opfers herum.
Nach dem interessanten Anfang zog sich das erste 1/3 des Buchs aber sehr und wurde sehr langatmig und teilweise langweilig. Es passiert wenig interessantes.
Das ändert sich aber zum Glück ab dem 2/3 des Buchs. Nun baut sich endlich Spannung auf und die Ermittlungen gehen rege voran in alle Richtungen und natürlich gibt viele unerwartete Wendungen und Entdeckungen , was mit sehr gefiel.
Das letzte Drittel des Buchs ist super spannend und nun kann man kaum noch aus der Hand legen. Lange hat man keine Idee, wer der Mörder sein kann. Es ist einfach schade , das es so langatmig und teils langweilig anfing im ersten 1/3. Somit kann ich dem Buch nur 4 Sterne geben.
Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet. Vera mochte man, verstand sie , obwohl so richtig warm wurde ich erst im letzten Drittel des Buchs mit ihr. Der Schreibstil war gut verständlich und gut lesbar geschrieben . Was mir ein bisschen gefehlt hat war das die Kapitel klar durch Nummern oder Überschriften unterteilt waren.
An sich eine tolle, abwechslungsreiche und gut durchdachte Geschichte, die ich weiter empfehle. Allerdings soll sich der Leser im ersten 1/3 des Buchs nicht zu viel erwarten . -
Halbwahrheiten
Der Kriminalroman IM UNTERHOLZ von Sara Strömberg handelt von der früheren Journalistin Vera Bergström, die den Mord an einer jungen Frau aus dem Ort aufzuklären versucht.
Wegen Sparmaßnahmen verliert Veras als Journalistin bei einer kleinen Zeitung und auch ihr Ex-Mann ist über alle Berge. Sie hat sich nun in ihrem zurückgezogenen Leben als Hilfslehrerin eingerichtet. Da wird sie von ihrem früheren Chef kontaktiert, der sie beauftragt, Recherchen zu einer Toten anzustellen, die unter einem Hochsitz gefunden wurde. Vera beginnt zu recherchieren und trifft bei jedem Schritt auf weitere Verwicklungen und Halbwahrheiten. Aber auch sich selbst kommt sie dabei immer näher.
Dieser Kriminalroman hat den für schwedische Autoren und Autorinnen so typischen spröden Charme, verbunden mit einer spannenden Geschichte, die sich erst nach und nach aufklärt. Eine Leseempfehlung! -
So gar nicht hygge …
Ein bis zwei Dinge waren schon klar, bevor es an die Lektüre von Sara Strömbergs „Im Unterholz“ ging: Es ist ein skandinavischer Krimi und damit in der Regel nichts für Zartbesaitete. So in etwa sollte es auch kommen … denn schon nach den ersten Seiten und der Beschreibung eines erlegten Elchs stellte sich erste Übelkeit ein. Doch es ging weiter: Denn während man sich im Skiort Åre langsam auf die Wintersaison einstimmt, geht es woanders so gar nicht hygge zu, denn ähnlich wie dem Elch erging es einer grausam ermordeten Frau. Das reißt die ehemalige Journalistin Vera Bergström aus ihrer auch so gar nicht hyggen Situation, als nämlich ihr ehemaliger Chefredakteur sie bittet, den Fall journalistisch aufzuarbeiten. Schon bald steckt Vera tief in Ermittlungen, die beunruhigender kaum sein könnten …
Die Idee, Journalisten zu Ermittlern „umzufunktionieren“, ist so neu nicht, doch sie funktioniert immer wieder, so auch hier – mit dem Schwenk, den die Protagonistin zusätzlich gemacht hat: Verlassen von ihrem Mann, umgeschult zur Lehrerin vegetiert sie mehr dahin, bis sie durch die Recherchen im Fall der Toten wieder Boden unter die Füße bekommt, der ihr droht, gleich wieder verlorenzugehen. Dabei wirkt ihre Situation recht authentisch, da eine mit ihren Wechseljahren ohnehin hadernde Frau vom Mann verlassen nach Neuorientierung sucht. Darüber hinaus gehört sie zur kantigeren Sorte Figuren, weshalb es ein cleverer Schachzug der Autorin ist, die Geschichte abgesehen von kurzen Rückblenden in die Geschichte des Opfers aus Veras Perspektive zu erzählen. Auch dass Menschen aus ihrem Umfeld mit dem Opfer zu tun hatten – erklärt ihre Involviertheit, was sie geradezu besessen vorgehen lässt. Das wiederum macht sie sympathisch bzw. gerade nicht, weil sie so gar keine Grenzen mehr zu kennen scheint. Die Handlung kommt anfangs langsam in Gang, geht es doch zunächst um Veras Situation, wobei Strömberg auch da schon erste Fakten zur Ermordeten in Form von Erzählungen/Gerüchten einfließen lässt. Anfänglich waren mir Geschichte und Sprache etwas zu flach, doch die Autorin lässt gerade in puncto Sprache die Geschichte eine Wendung nehmen, denn am Rande lässt sie Vera auch mal über Sprache „philosophieren“ (wie etwa über die Verwendung der beiden Konjunktive). Für mich war das Setting interessant, da ich schon mal in der Gegend war und mich dorthin zurückversetzt fühlte, anderen dürften Landschafts- und ähnliche Schilderungen als bloße Längen scheinen. Auch wenn es Längen gab und Vera partiell nervig war, reichen die positiven Aspekte, die 3,5 Sterne aufzurunden. -
Überzeugt leider nicht
In der tiefsten schwedischen Provinz arbeitet die ehemalige Journalistin Vera in einer Schule. In der Nähe wird im Wald die Leiche einer Frau gefunden. Vera wird von ihrem ehemaligen Chef der Zeitung aufgefordert, die Geschichte zu untersuchen und darüber zu schreiben. Sie ist nicht begeistert, beginnt jedoch mit den Ermittlungen. Und gerät damit selbst in Gefahr...
Das Buch wird als hochgelobtes Debüt genannt. Leider hielt es in meinen Augen nicht, was die Vorschlusslorbeeren versprechen. Es konnte mich nicht überzeugen, weil es über sehr weite Strecken kaum um den Kriminalfall ging, sondern sich fast alles um die Befindlichkeiten von Vera drehen.
Nachdem ihr Mann sie nach vielen Jahren verlassen hat und sie auch ihren Zeitungsjob verliert, fällt sie in ein tiefes Loch. Und dort bleibt sie. Anfangs konnte ich das noch verstehen, doch mit der Zeit hat es mich eigentlich nur noch genervt und auch die mehr zufälligen Ermittlungen überzeugen nur mäßig. Zumal die Polizei so dargestellt wird, als wäre sie dumm und interessenlos. Bei einer Mordermittlung bezweifle ich das. Auch die Auflösung des Falls war für mich schon sehr zeitig vorhersehbar und dann nicht wirklich eine Überraschung. Insgesamt fehlt dem gesamten Buch die Spannung. Daher ist es für mich eher Mittelmaß und ich halte mich mit einer Leseempfehlung zurück.
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