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Van Gogh in Paris - Malerei und Ausdruck in der Moderne

German · Paperback / Softback

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Während Manet oder Cézanne als wichtige Modernisten gelten, deren Werk ihr Umfeld, die Geschichte und die historischen Bedingungen der Malerei der Moderne beeinflusste, wird Vincent van Goghs kunsthistorische Bedeutung außerhalb seiner Zeit verortet, in der Zukunft der Moderne, die sich auf ihn als Vaterfigur beruft. Es fehlt eine Sicht auf van Gogh, von der die Kunstgeschichte etwas über die Herausforderungen und Probleme der modernen Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lernen kann. Diese Lücke schließt das Buch. Von van Goghs erstem Auftritt im Pariser Salon des Indépendants bis zu seinen künstlerischen Experimenten im Montmartre führt es anhand von detaillierten Bildlektüren, neuem Quellenmaterial und bisher unbeachteten theoretischen Zusammenhängen zu einem neuen Verständnis dieses Malers. Es geht um die Reflexion einer tiefen Krise in der Malerei der Moderne über die Möglichkeit authentischen Ausdrucks und um den Versuch, den Maler in der Matrix von Künstler*in, Medium, Motiv und Betrachter*innen glaubhaft als Ausdrucksinstanz im Bild zu verankern. Ausgezeichnet mit dem Fakultätspreis der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel.

About the author

David Misteli ist Universitätsassistent am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien.

Summary

Während Manet oder Cézanne als wichtige Modernisten gelten, deren Werk ihr Umfeld, die Geschichte und die historischen Bedingungen der Malerei der Moderne beleuchtet, wird Vincent van Goghs kunsthistorische Bedeutung außerhalb seiner Zeit verortet, in der Zukunft der Moderne, die sich auf ihn als Vaterfigur beruft. Es fehlt eine Sicht auf van Gogh, von der die Kunstgeschichte etwas über die Herausforderungen und Probleme der modernen Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lernen kann. Diese Lücke schließt das Buch. Von van Goghs erstem Auftritt im Salon des Indépendants bis zu seiner Beschäftigung mit der Topografie des Montmartre entwickelt es anhand von detaillierten Bildlektüren, neuem Quellenmaterial und bisher unbeachteten theoretischen Zusammenhängen ein neues Verständnis des Malers. Es geht um die Reflexion einer tiefen Krise in der Malerei der Moderne über die Expressivität der Kunst und um das Aushandeln der Glaubwürdigkeit der Malerin oder des Malers als Subjekt des Ausdrucks. Dazu schenkt das Buch dem bislang wenig wahrgenommenen Pariser Œuvre erstmals die Aufmerksamkeit, die ihm malereigeschichtlich gebührt.Ausgezeichnet mit dem Fakultätspreis der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel.

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