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Rechtsmedizin für alle
In der Neuköllner High-Deck Siedlung verschwindet der achtjährige Yasser. Doch die Mutter kann nicht einfach zur Polizei gehen und ihn vermisst melden, denn sie und ihr Sohn leben illegal in Deutschland. Der Ex-Geheimdienstler Khalaf soll den Jungen suchen, doch er kommt an seine Grenzen. Und Yasser ist nicht das einzige Kind, das in der Gegend verschwunden ist.
Das Buch ist eine gute Fortsetzung der Reihe. Zum einen gibt es eine interessante Kriminalgeschichte. Und im zweiten Strang erfährt man sehr viel über die Rechtsmedizin, Obduktionen und bestimmte Anzeichen nach einem Todesfall. Am Anfang laufen beide Sachen parallel, doch im Laufe der Geschichte kommen sie zueinander und verbinden sich. Ich gebe zu, das für mich der interessantere Teil der in der Rechtsmedizin ist. Hier wird auch einem Laien verständlich (wenn in diesem Buch auch mit vielen Fremdwörtern) erklärt, was nach einem Todesfall alles untersucht wird. Diese Sachen finde ich spannender als einen erdachten Kriminalfall. Wobei auch hier sehr viel Aktuelles an den Tag gelegt wird und diverse Missstände angesprochen werden. Daher gibt es von mir ein Leseempfehlung -
Gewohnt spannend
Schon der erste Band der Reihe um Dr. Yao von einem meiner Lieblingsautoren Michael Tsokos hatte mich schnell in seinen Bann gezogen. Dementsprechend gespannt war ich auf den zweiten Band, in dem wir mehr über Dr. Yaos traumatisierte Schwester erfahren und einen spannenden Fall um einen verschwundenen Jungen vor uns haben.
Die Kapitel sind super eingeteilt und sorgen für regen Lesefluss und die bei Tsokos typische Spannung. Toll fand ich wie in der Vergangenheit die vielen Einblicke in die Arbeit in der Pathologie, die rechtlichen Hintergründe und Co.
Der Fall selber ist spannend und mitreißend und ich konnte gar nicht mit Lesen aufhören, obwohl ich mir meine Leseabschnitte und -Zeiten sonst immer gut einteile.
Die vorgestellten Protagonisten sind nachvollziehbar in ihren Handlungen und traten mir ebenso wie die Handlungsorte klar vor Augen - ein echtes Lesevergnügen bis zum Schluss - ich freue mich auf den nächsten Band.
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Rechtsmedizin spannend vermittelt
Der achtjährige Yasser lebt mit seiner Mutter in der Neuköllner High-Deck-Siedlung, bis er spurlos verschwindet. Doch seine Mutter traut sich nicht die Polizei zu rufen, da sie und Yasser ohne Aufenthaltsbewilligung illegal in Deutschland leben. So beauftragt sie den jordanischen Ex-Geheimdienstler Khalaf. Dieser findet heraus, dass aus der Siedlung vor vier Jahren schonmals ein Kind verschwunden ist. Schließlich wird auch Dr. Sabine Yao in den Fall involviert, als sie einen Toten der mit dem Verschwinden zu tun haben könnte, zu untersuchen hat. Wird es ihnen gelingen, Yasser rechtzeitig zu finden?
In seinen neusten Thriller verarbeitet Prof. Dr. Tsokos wieder spannende Fälle aus der rechtsmedizinischen Praxis. Neben dem Hauptfall rund um Yasser wird noch ein weiterer Fall am Rande eingearbeitet. Indem der Roman abwechselnd aus Yassers, Khalafs und Sabine Yaos Perspektive geschrieben ist, gelingt der Wechsel zwischen Ermittlungs- und rechtsmedizinischer Arbeit perfekt. Speziell bei diesem Thriller empfand ich die Vermittlung der rechtsmedizinischen Inhalte über die Fragen der Praktikantin und die geduldigen Antworten von Dr. Yao sehr verständlich gelungen und dabei dennoch vertieft. Die Kapitel sind wie gewohnt kurz gehalten und sorgen durch Cliffhanger immer wieder für Spannung.
Somit gelingt Tsokos mal wieder die ideale Abwechslung zwischen der Vermittlung von rechtsmedizinischem Wissen und der Aufrechterhaltung von Spannung. Perfekt für alle Fans der Rechtsmedizin.
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