Description
Product details
Authors | Marta Balmaseda, Romy Pohl |
Assisted by | Marta Balmaseda (Illustration) |
Publisher | Arena |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 3 |
Product format | Hardback |
Released | 01.10.2024 |
EAN | 9783401720760 |
ISBN | 978-3-401-72076-0 |
No. of pages | 32 |
Dimensions | 222 mm x 10 mm x 289 mm |
Weight | 364 g |
Illustrations | Mit Prägung und UV-Lackierung auf dem Cover |
Series |
Widder Willi |
Subjects |
Children's and young people's books
> Picture books
> Narrative picture books
Familie, Kindergarten, Wut, Freundschaft, Humor, Witz, Trotz, Trotzphase, Gefühle, Widder, Steinbock, Schafe, Dickkopf, Rücksicht, Neinhorn, Grolltroll, Autonomiephase, STURHEIT, MITTAGSSCHLAF, Kinder/Jugendliche: Allgemeine Interessen: Natur und Tiere, empfohlenes Alter: ab ca. 4 Jahre |
Customer reviews
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Die Trotzphase
Widder Willi will. Er ist absolut trotzig und will das alles nach seinem Kopf geht.
Ein Bilderbuch für alle die die Trotzphase durchmachen. Ganz zauberhaft illustriert und sehr verständlich. Vielleicht hilft es ja.
Immer wenn seine Hörner wachsen, will Willi alles. Genau wie jedes Kind.
Mit diesem Bilderbuch kann man vielleicht ein bisschen gegensteuern und den Kindern zeigen, das es nicht so schön ist, wenn man immer nur will.
Die Zeichnungen sind sehr gelungen und es gibt auch viel zu entdecken. Der Text ist einfach zu verstehen und kurz genug um die Kinder bei der Stange zu halten. Manche Textstellen sind gereimt, das geht den Kindern dann leichter von den Lippen, denn wenn man es oft genug vorliest, dann haben die Kleinen den Text schnell drauf. In der Kita ist Widder Willi momentan sehr beliebt und wird oft vorgelesen. Es macht auch einfach Spaß.
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Süße Umsetzung einer schwierigen Phase
Als ich den süßen, schmollenden Widder Willi und den Titel des Covers sah, musste ich gleich an mein kleines Wutmosterchen denken. Die Illustrationen sind alle sehr niedlich und schön schattiert von Marta Balmaseda umgesetzt und man muss sagen, man erkennt sofort die Stimmung in Willis Gesichtsausdrücken. Ein kleines Highlight ist für mich auf der Titelseite, die haptische Struktur von Willis Wolle.
In Willi erkenne ich so einige Verhaltensweisen meines Kindes wieder. Aber auch den Opa, der sich zur Freude des Enkelkinds, den Rücken verdirbt und die Oma die deswegen schimpft, kennen wir aus unserem Alltag. So sehe ich einen großen Wiedererkennungswert für mein Kind zwischen sich und Willi oder auch Hörnchem (Willis neuem bockigen Freund), sowie ein gutes Verständnis der Geschichte. Auch der Wortlaut und die Textmenge je Seite, die Romy Pohl gewählt hat, haben mir gut gefallen. Ab und zu muss man evtl. manche Aussprüche der erwachsenen Schafe erklären, aber Kommunikation und Sprache fördern gehört ja zum Vorlesen dazu.
Etwas seltsam jedoch finde ich die Art, wie einzelne Worte durch Farbe oder die Schriftgröße etc. im Text hervorgehoben werden. Dies fiel mir auch in anderen Kinderbüchern bereits auf und ich sehe den Sinn darin nicht. Kinder im Zielgruppenalter können noch nicht selbst lesen und mich stören diese Hervorhebungen beim Vorlesen.
Neben der Hauptgeschichte haben mir auch die vielen Willis auf den Coverinnenseiten gefallen, welche unterschiedliche Emotionen zeigen und die ich mit meinem Kind betrachten und fragen kann, was meinst du wie fühlt sich Willi hier?
Damit der meist erwachsene Vorleser auch etwas zum Schmunzeln hat, sind lustige Namensideen wie Onkel Saschaf, das Schaf oder der bockige Steinbock eingearbeitet. Aber auch Aussagen wie, "über den Schatten springen", welche natürlich von Kindern oder in dieser Geschichte von Willi und Hörnchen, missverstanden und lustig umgesetzt werden.
Fazit:
Mein Kind hatte Spaß beim Zuhören und Betrachten und findet Willi sehr lustig. Für mich als Mama lerne ich aus diesem Kinderbuch, auch die Autonomie-Phase wird vorbei gehen, ganz von alleine wie alle Phasen. Kinder finden von selbst einen Weg mit ihrem Übermut umzugehen und natürlich auch wie wertvoll Freunde und generell andere Kinder sind, welche das eigene Verhalten wiederspiegeln. Oder wie es der letzte Abschnitt auf der Umschlagrückseite sagt: "Trotzphase? Da helfen nur Liebhaben, Durchhalten..." -
Die Moral sagt mir nicht zu
Widder Willi will eine Geschichte hören, aber nach seinen Vorstellungen. Und die bekommt er auch. Darin hütet der Papa die Schafe, die Mama Schaf schüttelt Bäumelein und Willi, der ist unzufrieden. Bis er auf Steinböckchen Keinbock trifft und von Saschaf aufgefordert wird auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Ein lustiges Spiel entsteht, bei dem beide Tierkinder ausgelassen spielen und dabei ganz nebenbei lernen die eigenen Bedürfnisse zurück zu nehmen. Doch dann ist die Geschichte zu Ende und Widder Willi bockig wie eh und je. War ja auch nur ne Geschichte…
Und so ganz konform gehe ich mit dieser definitiv nicht. Von liebevoller und emphatischer Begleitung durch diese anstrengende Zeit spürte ich nur wenig. Stattdessen wird vom Kind verlangt sich zu ändern, sich anzupassen und Ruhe zugeben. Ja, Widder Willi mach zu Anfang der Geschichte einen sehr anstrengenden Eindruck, und auch mir ist bewusst, dass die Trotzphase schwierig sein kann. Kinder aber spüren zu lassen, dass sie „falsch“ und das Problem sind, finde ich problematisch. Da gibt es bessere Wege! -
Der "widderwillige" Widder Willi stellt die ganze Familie auf die Probe
Die Autorin Romy Pohl trifft bei uns mit ihrem aktuellen Kinderbuch "Widder Willi will aber!" ziemlich genau voll ins Schwarze. Das Buch rund um den "widderwilligen" Widder Willi trifft dabei genau unseren Geschmack bei Kinderbüchern.
Ins Auge stechen gleich, beim ersten Blick ins Buch, die tollen bunten und kindgerechten Illustrationen von Marta Balmaseda, die den kleinen Widder Willi im ganz normalen Alltag bei seiner Familie einfangen.
Schnell wird durch die Erzählung und die passende Bebilderung klar, dass Willi gerade in der eher schwierigen Trotzphase steckt, die ganze Familie auf Trab hält und dabei auch gehörig auf die Probe stellt.
Wer kennt sie nicht, die Trotzphasen der Lütten zuhause. Die Geschichte nimmt diese Entwicklungsphase dann gekonnt auf und erzählt eine tolle Geschichte, in der Widder Willi im Mittelpunkt des Geschehens steht.
Die perfekte Symbiose zwischen den eher kurzen prägnanten Texten und der zugehörigen durchweg bunten Bebilderung hat von aller Anfang an ein unglaubliche Sogwirkung für die (Vor)Lesekinder. Die Schriftgröße der Texte selbst dürfte dabei allerdings nach unserem Geschmack gerne noch einen kleinen Ticken größer ausfallen, wenn die Kinder vielleicht schon etwas größer sind und selbst lesen möchten.
Alles in allem hat der "widderwillige" Widder Willi unsere Herzen im Sturm erobert und den Lütten in ihrer Trotz- und Entwicklungsphase manchmal dann auch gekonnt den Spiegel vorgehalten. -
Niedliche Vorlesegeschichte
Der kleine Widder Willi ist recht unzufrieden mit seinem Leben. Er will immer das machen, was er nicht darf. Er steht sich und seinem Glück damit selbst im Weg. Als er auf den kleinen Steinbock Hörnchen trifft, der ähnlich empfindet, überwinden sie ihren Bock und springen gemeinsam über ihre Schatten. Damit erfahren sie, wie man Zufriedenheit findet und wie schön das Leben sein kann.
Wer hat das nicht auch schon mal bei seinen eigenen kleinen Kindern erlebt: wenn sie einen Bock haben, trotzig sind und ihren Willen durchsetzen wollen. Ich kenne das nur allzu gut.
Diese süße Geschichte ist nicht nur wunderschön anzuschauen, sondern hat auch eine tolle Botschaft. Nämlich wie man (auch mit etwas Humor) gemeinsam durch die Trotzphase des Kindes gelangen kann. Ein schönes Bilderbuch mit witzigen Wortspielen und kindgerechten Vorlesetexten. Auch das Thema Freundschaft ist hier gut gelungen, denn Willi hat mit Hörnchen jemanden gefunden, der genauso fühlt. -
Wunderschönes und humorvolles Buch für die Trotzphase
Der kleine Widder Willi hat mich sofort an mich selbst erinnert, wenn ich – Sternzeichen Widder – als Kind mal wieder mit dem Kopf durch die Wand wollte. Auch als Mutter kenne ich diese Phasen zur Genüge – in welchem Kind steckt nicht mal ab und zu ein kleiner Widder Willi?
Willi ist ein kleiner Widderjunge, der eigentlich zufrieden sein könnte und in einer liebevollen Familie bzw. Herde aufwächst, doch dem Alter entsprechend ist er öfters mal ungeduldig und trotzig – um nicht zu sagen, geradezu bockig. Eines Tages, als wieder einmal nicht alles haargenau so läuft, wie sich Willi das vorstellt und er trotzig und traurig vor sich hin schmollt, begegnet ihm der kleine Steinbock Hörnchen, der ebenso wie Willi von den vielen Regeln der Großen genervt ist. Im gemeinsamen „Leid“ verbunden, dauert es nicht lange, bis die beiden sich anfreunden und – siehe da! – eine ganze Menge Spaß zusammen haben, bis ihr Frust vergessen ist und beide glücklich und zufrieden sind… OOOOODER?
Die mit viel Humor und Augenzwinkern erzählte Geschichte hat mich oft zum Lachen gebracht, und der sehr nette (und realistische!) Schluss ist einfach herrlich! Die lebendigen und witzigen Illustrationen ergänzen den Text ganz wunderbar. Besonders gut gefallen mir die fröhlichen, aber dennoch gedeckten und sehr harmonischen Farben und auch die Gestaltung der Sprechblasen, die die Gemütslage der Tiere prima unterstreichen.
Ein wirklich lustiges Buch zur Trotzphase, das prima über bockige Momente hinweghelfen wird!
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