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45 Bildkarten, mal dezent, mal erstaunlich farbig, drücken das aus, was Trauer sein kann: Sie ist bunt und facettenreich. Die figürlichen Illustrationen öffnen dort Türen zur Vielgestaltigkeit von Trauer, wo Sprachlosigkeit und Nichtbegreifen oft den Zugang versperren. Die Anregungen und Assoziationen zu einzelnen Bildkarten im beiliegenden Booklet können, müssen aber nicht als Gesprächsanregung dienen.Das Kartenset möchte bewusst nicht verändern oder aufmuntern. Denn oftmals brauchen Trauernde genau das nicht: Trost von außen und die Idee, Trauer wäre ein zu verarbeitender, bewältigbarer Zustand. Trauernde finden ihren eigenen individuellen Weg, losgelöst von festen Trauerphasen. Sie wollen in ihrer Trauer angenommen und gehalten werden. Sie brauchen den Raum, alle Gefühle und Themen in ihrer Tiefe und Gleichzeitigkeit zulassen zu können. Sie brauchen den Mut, sich trauern zu trauen. Das einfühlsam illustrierte Kartenset von Eva Schreiber unterstützt Betroffene und Begleitende dabei. So lässt sich der Trauerrucksack besser tragen und vielleicht mit der Zeit auch um Dinge erleichtern.
About the author
Eva Schreiber, Jahrgang 1980, Künstlername löwenfrerr, ist Sozialpädagogin und arbeitet seit vielen Jahren mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Suchtproblemen. Nebenbei ist Eva Schreiber Illustratorin. Sie zeichnet Porträts in vielen Formen, Comics und illustriert Lebensthemen und Emotionen.
Additional text
»Die einfühlsam gestalteten Bildkarten laden ein den Tod und die Trauer ins Leben zu holen. Sich den Emotionen und Bedürfnissen zu öffnen. Miteinander ins Gespräch zu kommen und den Tod aus der Tabuzone herauszuholen. Das Bildkartenset sollte in keiner beraterischen Praxis fehlen.«
Alexandra Großer, socialnet Rezensionen, 21.05.2025
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»Die einfühlsam gestalteten Bildkarten laden ein den Tod und die Trauer ins Leben zu holen. Sich den Emotionen und Bedürfnissen zu öffnen. Miteinander ins Gespräch zu kommen und den Tod aus der Tabuzone herauszuholen. Das Bildkartenset sollte in keiner beraterischen Praxis fehlen.«
Alexandra Großer, socialnet Rezensionen, 21.05.2025