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Dominik Graf
Sein oder Spielen - Über Filmschauspielerei
German · Hardback
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Description
Der kompromissloseste und kreativste deutsche Filmemacher
Dominik Graf ist einer der kompromisslosesten und kreativsten deutschen Filmemacher. Er hat in den letzten vier Jahrzehnten mit großen Stars wie Götz George, Matthias Brandt oder Martina Gedeck, aber auch mit einer Reihe junger Talente auf dem Weg zu großem Ruhm zusammengearbeitet und oft das Beste aus ihnen herausgeholt. In „Sein oder Spielen“ legt er nun die genauso rücksichtslos offene wie hochempathische Summe seiner Erfahrungen als Regisseur und Filmbegeisterter vor und benennt seine künstlerischen Einflüsse.
Als erstes Kind eines Schauspielers und einer Schauspielerin hatte Dominik Graf von Kindesbeinen an eine intime Perspektive auf die Schauspielerei. Bei ihm waren Beruf und Leben, Spiel und Wirklichkeit stets unauflöslich miteinander verquickt: „ein Kuddelmuddel“, wie er selbst schreibt. Grafs Werke wie „Die Katze“, „Im Angesicht des Verbrechens“ oder „Fabian“ haben stilistisch Maßstäbe gesetzt und sind zu Leuchttürmen der deutschen Filmgeschichte avanciert: rasant und exzessiv gedreht, aber auch mit wunderbaren, nachwirkenden Bildern, ob im harten Polizei-Thriller, im Liebesdrama oder bei der Adaption historischer Stoffe. Temporeiche Künstlererinnerungen und präziser Werkstattbericht in einem, erzählt Graf in „Sein oder Spielen“ auf unnachahmliche Weise eine bis heute unabgeschlossene Erziehung des Herzens im und mit dem Film. Sein Buch ist nicht zuletzt eine Huldigung aller Schauspielerinnen und Schauspieler, mit denen er zusammengearbeitet hat.
- Über Ohrfeigen am Set, Schimanskis Tricks und die Anmut großer Schauspielerinnen – Dominik Grafs besondere Künstlererinnerungen
- Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der Filmwelt
- Offene und empathische Reflexionen über die Arbeit als Regisseur
- Von rasanten Polizei-Thrillern bis hin zu bewegenden Liebesdramen – Grafs Filme setzen Maßstäbe
- Dominik Graf ist bis heute der Regisseur mit den meisten Grimme-Preisen
List of contents
Prolog
1 GRUNDLAGEN
Patsch!
Der westdeutsche Traum des Populären. Begegnungen mit Götz George
Intermezzo: Kleist und Die Marionetten
Filmstars Eins
Regiesysteme. Eine Schauspieler-Unterwerfung?
2 CASTING
Die Katze ... Und der Produzent hatte doch auch recht
Die pure Alchemie: Teams casten
Vorhang auf: International Casting at its allerbest - Europäische Spitze, Nachtblende (1975)
3 MIMIK/AUSDRUCK
Der Mund ist ein Verräter
Sehr kurzer Einschub: Pola Negri 1918
Blick aufs Detail: Isabelle Adjani in Ein Mörderischer Sommer (1983)
4 "BRUCH DER WELTENLINIE"
America the Ugly
5 FILMSTARS ZWEI
Ein Untertitel zu den Stars. Die beruflichen Fremdgänger
Gib dem Affen Zucker!
6 GERUCHSKINO. KÖRPERKINO. LEIHKÖRPER. FREMDKÖRPER. WECHSELKÖRPER. KÖRPERLOS.
Von der Körperpolitik. Von Versehrten, Verwundeten Nachkriegskörpern bis zu Muskelmann und Muskelfrau
Pornographie/Trash-Schauspiel
Die Stimme ohne Gesicht, das Gesicht ohne Stimme: Sprachsynchron
Historische Schädelkunde. Schauspieler, die Personen der Zeitgeschichte spielen
... und ist die totale Verwandlung des Schauspielers im Film möglich?
Blick aufs Detail: Michael Moriarty, der Tausendsassa
7 MÜNCHEN TRAUMSTADT - MUC SUNSHINE STATE
Anmut. Laien. Jugend mit Göttern und Göttinnen. Rapidité
Mon Chéri ist ja nicht irgendwas zu naschen!
Die "Münchner Gruppe" - "Deeds - No Words"
Grünwald Drive
8 AUSKLANG
"Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden". Alternde Schauspieler
Starlets
Soap: Ein Schauspieler-Haushalt
9 DAS FALSCHE IST DAS RICHTIGE. DIE LÜGE IST DIE WAHRHEIT. EKSTASE - ENDLICH.
Zwischenspiel auf dem Weg zum süßen Gift der Avantgarde: "Wir Sind die Besten aller Zeiten!"
Les Maîtres Fous (Jean Rouch, 1955)
Letzter Exkurs: Laboratorium Poloniae
Das Aleph - Der Berserker
About the author
Dominik Graf, geb. 1952, Sohn des Schauspielers Robert Graf und der Schauspielerin und Schriftstellerin Selma Urfer. Zwischen 1974 und 1979 Studium der Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF), danach Regisseur und Autor. Filme u.a.: "Tatort: Schwarzes Wochenende" (1986), "Die Katze" (1987), "Die Sieger" (1994), "Tatort: Frau Bu lacht" (1995), "Der Skorpion" (1997), "Der Felsen" (2001), "Hotte im Paradies" (2002), "Der rote Kakadu" (2005), "Eine Stadt wird erpresst" (2006), "Im Angesicht des Verbrechens" (2008/2009), "Polizeiruf 110: Cassandras Warnung" (2011), "Die geliebten Schwestern" (2012), "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" (2020). Auszeichnungen u.a.: Bundesfilmpreis für Regie 1988 und Silberne Lola 2022, mehrere Grimme-, Bayerische und Deutsche Fernsehpreise.
Summary
Der kompromissloseste und kreativste deutsche Filmemacher
Dominik Graf ist einer der kompromisslosesten und kreativsten deutschen Filmemacher. Er hat in den letzten vier Jahrzehnten mit großen Stars wie Götz George, Matthias Brandt oder Martina Gedeck, aber auch mit einer Reihe junger Talente auf dem Weg zu großem Ruhm zusammengearbeitet und oft das Beste aus ihnen herausgeholt. In Sein oder Spielen legt er nun die genauso rücksichtslos offene wie hochempathische Summe seiner Erfahrungen als Regisseur und Filmbegeisterter vor und benennt seine künstlerischen Einflüsse.
Als erstes Kind eines Schauspielers und einer Schauspielerin hatte Dominik Graf von Kindesbeinen an eine intime Perspektive auf die Schauspielerei. Bei ihm waren Beruf und Leben, Spiel und Wirklichkeit stets unauflöslich miteinander verquickt: ein Kuddelmuddel, wie er selbst schreibt. Grafs Werke wie Die Katze, Im Angesicht des Verbrechens oder Fabian haben stilistisch Maßstäbe gesetzt und sind zu Leuchttürmen der deutschen Filmgeschichte avanciert: rasant und exzessiv gedreht, aber auch mit wunderbaren, nachwirkenden Bildern, ob im harten Polizei-Thriller, im Liebesdrama oder bei der Adaption historischer Stoffe. Temporeiche Künstlererinnerungen und präziser Werkstattbericht in einem, erzählt Graf in Sein oder Spielen auf unnachahmliche Weise eine bis heute unabgeschlossene Erziehung des Herzens im und mit dem Film. Sein Buch ist nicht zuletzt eine Huldigung aller Schauspielerinnen und Schauspieler, mit denen er zusammengearbeitet hat.
- Über Ohrfeigen am Set, Schimanskis Tricks und die Anmut großer Schauspielerinnen Dominik Grafs besondere Künstlererinnerungen
- Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der Filmwelt
- Offene und empathische Reflexionen über die Arbeit als Regisseur
- Von rasanten Polizei-Thrillern bis hin zu bewegenden Liebesdramen Grafs Filme setzen Maßstäbe
- Dominik Graf ist bis heute der Regisseur mit den meisten Grimme-Preisen
Additional text
Wunderbares Buch
Süddeutsche Zeitung, David Steinitz
Dominik Grafs Buch ist keine klassische Biografie, vielmehr beschreibt der Regisseur was er in seinem Leben als Filmemacher gelernt hat.
SWR Kultur, Silke Arning
Eine Liebeserklärung an den Film ... ein Lesestoff, der ähnlich fesselt wie ein guter Roman.
Stuttgarter Zeitung, Tilmann P. Gangloff
Sein oder Spielen bietet ein Stück Filmgeschichte, einen Rückblick auf vergangene Jahrzehnte, ja, gar ein ganzes Jahrhundert, und gibt insbesondere dem deutschen Film eine Möglichkeit, sich und seine Perlen von dem ewigen Spott zu lösen und sich stattdessen einmal von seiner stolzesten Seite zu präsentieren.
Booknerds.de, Anna Jakob
Ästhetische Autobiografie
Tagesspiegel, Kai Müller
Ein persönlicher, pointierter, schlauer Werkstattbericht über seine Arbeit und die Filmschauspielerei
Südwest Presse, kurzes Autorenporträt mit Buchtipp
Was man nicht alles sofort im nächstgelegenen Filmmuseum anschauen möchte! Man sollte sich ein paar Tage zum Gucken freinehmen für nach dem Lesen.
Welt am Sonntag, Elmar Krekeler
Eines der schönsten Filmbücher der letzten Jahre!
radio X Frankfurter Stadtradio, Heiko Hanel
Report
„Wunderbares Buch“
Süddeutsche Zeitung, David Steinitz
„Dominik Grafs Buch ist keine klassische Biografie, vielmehr beschreibt der Regisseur was er in seinem Leben als Filmemacher gelernt hat.“
SWR Kultur, Silke Arning
„Eine Liebeserklärung an den Film ... ein Lesestoff, der ähnlich fesselt wie ein guter Roman.“
Stuttgarter Zeitung, Tilmann P. Gangloff
„‘Sein oder Spielen‘ bietet ein Stück Filmgeschichte, einen Rückblick auf vergangene Jahrzehnte, ja, gar ein ganzes Jahrhundert, und gibt insbesondere dem deutschen Film eine Möglichkeit, sich und seine Perlen von dem ewigen Spott zu lösen und sich stattdessen einmal von seiner stolzesten Seite zu präsentieren.“
Booknerds.de, Anna Jakob
„Ästhetische Autobiografie“
Tagesspiegel, Kai Müller
„Ein persönlicher, pointierter, schlauer Werkstattbericht über seine Arbeit und die Filmschauspielerei“
Südwest Presse, kurzes Autorenporträt mit Buchtipp
„Was man nicht alles sofort im nächstgelegenen Filmmuseum anschauen möchte! Man sollte sich ein paar Tage zum Gucken freinehmen für nach dem Lesen.“
Welt am Sonntag, Elmar Krekeler
„Eines der schönsten Filmbücher der letzten Jahre!“
radio X Frankfurter Stadtradio, Heiko Hanel
„Tolles Buch ... Herrlich ungerecht und voller Liebe.“
Instagram @johannaadorjan, Johanna Adorján
„Kluges und sehr persönliches Buch "Sein oder Spielen", eine Liebeserklärung an Filmschauspieler.“
RBB Radio Eins, Knut Elstermann
„Viele der von Dominik Graf beschriebenen Szenen möchte man am liebsten gleich ... noch einmal anschauen, mit nach dieser Lektüre geschärftem Auge.“
epd Film, Frank Arnold
„Ein fabelhaftes Buch über Filmschauspielerei ... eine mitreißend geschriebene, ebenso kluge wie gewitzte Auseinandersetzung mit seinem Metier ... Mitunter genügt Dominik Graf ein Satz, um einen Schauspieler trefflich zu charakterisieren ... so lustig wie lehrreich, definitiv das Filmbuch des Jahres.“
FALTER, Michael Omasta
„Eine fundierte Diagnose der Gegenwart ... Der sprachmächtigste unter seinen Kolleginnen und Kollegen ist er allemal, kritisch, auch selbstkritisch.“
ZEIT, Thomas E. Schmidt
Product details
Authors | Dominik Graf |
Publisher | Beck |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 15.05.2025 |
EAN | 9783406822995 |
ISBN | 978-3-406-82299-5 |
No. of pages | 391 |
Dimensions | 146 mm x 30 mm x 220 mm |
Weight | 600 g |
Illustrations | mit 90 Abbildungen |
Subjects |
Non-fiction book
> Politics, society, business
> Biographies, autobiographies
Film, Filmgeschichte, Deutschland, einzelne Regisseure, Filmemacher, Filmgeschichte, Filmtheorie und Filmkritik, Regisseur, Filmemacher, Schauspieler, Memoir, Schauspielerei, S-Rabatt, Dominik Graf, auseinandersetzen, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999) |
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