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Die Fluchtbewegungen von 2015 haben EU-weit einen neuen öffentlichen Diskurs über die Migration ausgelöst. Dabei geht es um ein breites Spektrum von verschiedenen Standpunkten der einzelnen Länder, die einen breiten Bogen zwischen Akzeptanz und Ablehnung darstellen, was sich u.a. durch den häufigen Gebrauch von sehr unterschiedlichen Schlagwörtern und Argumentationsmustern zeigt. Das Novum dieses Bandes besteht darin, dass ein politisch brisantes Thema einer vergleichenden linguistischen Analyse des sog. Migrationsdiskurses am Beispiel der deutschen, der slowakischen und der ungarischen Pressekommunikation präsentiert wird. Vor dem Hintergrund eines Mehrebenen-Analysemodells wird ein Blick in diskursspezifische Phänomene von der Mikroebene (Wort- und Toposanalyse) bis zur Makroebene (Akteure, Topoi) geboten. Das Werk liefert somit einen wertvollen Beitrag zum sich etablierenden Fachbereich der kontrastiven Diskursanalyse.
List of contents
Vorwort1 Einleitung2 Sprache und Wissen3 Theoretische Einbettung4 Diskurse im Vergleich5 Forschungsdesign und Methodik6 Aufbau des Untersuchungskorpus7 Die Analyse des deutschsprachigen Diskurses8 Analyse des slowakischen Diskurses 9 Analyse des ungarischen Diskurses 10 Zusammenfassung Literatur
About the author
Dr. phil. habil. Attila Mészáros ist im Bereich der Germanistischen Sprachwissenschaft an der J.-Selye-Universität tätig und leitet den Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur.
Summary
Die Fluchtbewegungen von 2015 haben EU-weit einen neuen öffentlichen Diskurs über die Migration ausgelöst. Dabei geht es um ein breites Spektrum von verschiedenen Standpunkten der einzelnen Länder, die einen breiten Bogen zwischen Akzeptanz und Ablehnung darstellen, was sich u.a. durch den häufigen Gebrauch von sehr unterschiedlichen Schlagwörtern und Argumentationsmustern zeigt. Das Novum dieses Bandes besteht darin, dass ein politisch brisantes Thema einer vergleichenden linguistischen Analyse des sog. Migrationsdiskurses am Beispiel der deutschen, der slowakischen und der ungarischen Pressekommunikation präsentiert wird. Vor dem Hintergrund eines Mehrebenen-Analysemodells wird ein Blick in diskursspezifische Phänomene von der Mikroebene (Wort- und Toposanalyse) bis zur Makroebene (Akteure, Topoi) geboten. Das Werk liefert somit einen wertvollen Beitrag zum sich etablierenden Fachbereich der kontrastiven Diskursanalyse.