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Mit dem Ziel einer weitestgehenden und vollständigen Wiedergutmachung von Umweltschäden wird die Idee der Anwendung des Rückwirkungsprinzips auf Umweltschäden, die in der Vergangenheit entstanden sind, verteidigt. In der brasilianischen Gesetzgebung gibt es keine Rechtsvorschrift für die Anwendung dieses Prinzips. Der Gedanke der Rückwirkung wird jedoch verteidigt, da trotz der Tatsache, dass das Verhalten in der Vergangenheit stattfand, die schädlichen Auswirkungen gegenwärtig sind und jemand dafür verantwortlich gemacht werden muss, den Schaden zu stoppen und zu beheben. Angesichts der Besonderheit von Umweltschäden wird hier auch die Frage künftiger Umweltschäden untersucht und wie die Rechtsprechung mit dieser Frage umgeht, wobei stets ein möglichst umfassender Schutz der Umwelt angestrebt wird.
About the author
Jurist. Bachelor of Laws an der Franca Law School. Spezialist (lato sensu) für Umweltrecht (FMU) und Spezialist (lato sensu) für Umweltmanagement und nachhaltige Wirtschaft (PUC-RS). Er ist Autor von Artikeln, die in verschiedenen juristischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, insbesondere im Bereich des Umweltrechts.
