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Kunstwerke sind in unserer Kultur verwurzelt und in der Lage, unterschiedliche Resonanzen hervorzurufen. In diesen Werken werden verschiedene Interpretationsaspekte entwickelt, die auf drei spezifische Achsen abzielen: die ästhetische, die ethische und die politische.Kunst produziert Bilder, die eine konfliktive Dimension einbauen. Eine Dimension, die oft in unser tägliches Leben eindringt, ohne dass wir sie wahrnehmen. Sie durchquert die Jahrhunderte und behält ihre Fähigkeit bei, prägende Komponenten des Diskurses und des Verhaltens zu bestrahlen; diese Bestrahlungen sind Teil der Aktivität der Werke selbst, auch wenn sich die Künstler dessen nicht voll bewusst sind. Sie prägen Körper, Verhaltensweisen und zwischenmenschliche Beziehungen, denn sie bilden die Grundformen der visuellen Diskurse, die unsere heutige Kultur geprägt haben. Die Kunst hat Funktionen, die unendlich viele theoretische Entwicklungen hervorgerufen haben, aber diese haben vernachlässigt, wie sich formale Fragen als Hintergrund eines komplexen Apparats konstituieren. Dieser ethische, ästhetische und politische Inhalt, der über eine oberflächliche Lektüre hinausgeht, liegt den Verhaltensweisen zugrunde, die befürwortet und aufrechterhalten werden.
