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»Rassenschande« - Reinheitsmythos und Vernichtungslegitimation im Nationalsozialismus. Diss.

German · Hardback

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Bisher war unsere Wahrnehmung der »Rassenschande«-Verfolgung im Nationalsozialismus durch nur wenige spektakuläre Einzelfälle geprägt. Przyrembel zeigt in einer differenzierten Analyse hunderter Gerichts- und Polizeiakten, dass die Verfolgung persönlicher Beziehungen zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen nach Erlass der Nürnberger Gesetze im September 1935 keineswegs am Rande der deutschen Gesellschaft stattfand. Die Deutschen waren in vielfältiger Weise in den Prozess der Ausgrenzung eingebunden: als Denunzianten, als Zeugen vor Gericht oder als Vollstrecker des Justiz- und Polizeiapparats trieben sie die Verfolgung der Juden in Deutschland voran. Doch bereits der bloße Verdacht der »Rassenschande« wirkte sich konstitutiv auf den Alltag der jüdischen Deutschen aus. Durch die Verbindung von mikro- und makrohistorischen Perspektiven zeigt die Autorin, wie aus Juden Verfolgte und aus Nicht-Juden Akteure der Verfolgung wurden.

Product details

Authors Alexandra Przyrembel
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.07.2003
 
EAN 9783525351888
ISBN 978-3-525-35188-8
No. of pages 568
Dimensions 165 mm x 36 mm x 240 mm
Weight 1062 g
Illustrations mit 13 Abb.und 13 Tab.
Series Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 190
Subjects Humanities, art, music > History > Modern era up to 1918

Drittes Reich, Deutschland, Rassenpolitik, auseinandersetzen, Blutschutzgesetz

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