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"Solange man schreibt, ist der Untergang gebannt" - trotzig behauptet sich Kunert, der als pessimistischer Warner in der deutschen Literatur gilt, gegen Skepsis und Utopieverlust, die ihn 1979 dazu veranlassten, die DDR zu verlassen. Das Heft widmet sich dem Schreiben und Reisen des Autors und lässt auch ihn selbst zu Wort kommen.
List of contents
- Günter Kunert: Im Untergrund. Der Visionär. Das Dritte Auge. Radiohören. Solange man redet, lebt man. Kurzprosa- Jürgen Egyptien: Die Aporien des Erinnerns. Zu Günter Kunerts reflexiver Kurzprosa- Heinz-Peter Preusser: Versuchte Modernität. Über einen völlig ungeklärten Begriff und seine rein heuristische Applikation auf einige Texte Günter Kunerts- Günter Kunert: Die Legende von Golem. Versuch des Begreifens. Déjàvu. Wandlungen. Gedichte- Heinz Puknus: Aufbruch eines bedeutenden Tieres? Fortschrittsglaube und sein Widerruf in der Lyrik Günter Kunerts- Theo Buck: Die Spur der "Endlöser". Lyrische Archäologie in einem Berlin-Gedicht Kunerts- Elke Kasper: Media vita in morte sumus. Günter Kunerts italienische Reise- Peter Pütz: "Der andere Planet. Ansichten von Amerika"- Bernhard Greiner: Kleist in der "Dunkel-Kammer". Notat zu Günter Kunerts "Leben in Bildern"- Irene Heidelberger-Leonard: Von der Gewißheit der Ungewißheit. Der Leser Günter Kunert zwischen Montaigne und Kleist- Christoph Sahner: Kunert-Rezeption in der DDR? Einige Beobachtungen zu einem Un-Thema- Vita Günter Kunert- Elke Kasper / Nicolai Riedel: Günter Kunert - Auswahlbibliographie 1950-1990- Notizen