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Bombenlegerinnen, Mörderinnen und Rebellinnen - Literarische Transgressionen bei Maria Janion und Sylwia Chutnik

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Transgression als literarisches Überschreiten kultureller Muster und als queere Intervention in der polnischen GesellschaftDie Bombenlegerinnen, Mörderinnen und Rebellinnen in Sylwia Chutniks Debütroman »Kieszonkowy atlas kobiet« aus dem Jahr 2008 (dt. »Weibskram«, 2012) sind martialische Frauenfiguren, die für die Transgression heteronormativer Geschlechterrollen stehen. Sie sprengen kulturelle Muster, überschreiten Geschlechtergrenzen und verankern queere Rollen in der polnischen Kultur.Die Autorin, Kulturwissenschaftlerin und Feministin Sylwia Chutnik (*1979) und die über 50 Jahre ältere Maria Janion (1926-2020), eine der renommiertesten Romantikforscher:innen und intellektuelle Autorität Polens, treffen sich im kritischen Blick auf die polnische Gesellschaft, ihre Meistererzählungen und Geschlechterrollen.Janions Forschung zur Transgression dient dabei nicht nur als Schlüssel für Chutniks queer-feministisches literarisches Programm, sondern steht für die in Europa kaum bekannte Intellektuelle als Vordenkerin des polnischen Feminismus der 1990er Jahre.In der Schnittmenge beider Autorinnen werden Fragen der Gender Studies diskutiert und die queer-feministischen Interventionen der in Deutschland noch kaum erforschten Denkerinnen erschlossen.

About the author

Iris Bauer, geb. 1988, ist Literaturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik an der Universität Leipzig. Sie studierte Westslawistik in Leipzig, Prag, Wrocław und Warschau und promovierte in Slawistik an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Forschungsschwerpunkte: Polnische Gegenwartsliteratur, polnische und tschechische Literatur über den Holocaust, Gender Studies und Postcolonial Studies.

Summary

Transgression als literarisches Überschreiten kultureller Muster und als queere Intervention in der polnischen Gesellschaft

Die Bombenlegerinnen, Mörderinnen und Rebellinnen in Sylwia Chutniks Debütroman »Kieszonkowy atlas kobiet« aus dem Jahr 2008 (dt. »Weibskram«, 2012) sind martialische Frauenfiguren, die für die Transgression heteronormativer Geschlechterrollen stehen. Sie sprengen kulturelle Muster, überschreiten Geschlechtergrenzen und verankern queere Rollen in der polnischen Kultur.
Die Autorin, Kulturwissenschaftlerin und Feministin Sylwia Chutnik (*1979) und die über 50 Jahre ältere Maria Janion (1926-2020), eine der renommiertesten Romantikforscher:innen und intellektuelle Autorität Polens, treffen sich im kritischen Blick auf die polnische Gesellschaft, ihre Meistererzählungen und Geschlechterrollen.
Janions Forschung zur Transgression dient dabei nicht nur als Schlüssel für Chutniks queer-feministisches literarisches Programm, sondern steht für die in Europa kaum bekannte Intellektuelle als Vordenkerin des polnischen Feminismus der 1990er Jahre.
In der Schnittmenge beider Autorinnen werden Fragen der Gender Studies diskutiert und die queer-feministischen Interventionen der in Deutschland noch kaum erforschten Denkerinnen erschlossen.

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