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Die Siegel des Urkundenfonds Reichsstift Gandersheim

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Die Fürstäbtissinnen, ihre Stifte, Geistlichen, Notare, Lehensleute und Kontrahenten in der Siegelrepräsentation vom 9. bis zum 17. JahrhundertDas Damenstift Gandersheim zählt zu den ältesten geistlichen Stätten im gesamten norddeutschen Raum. Gegründet um 852 von Herzog Liudolf und seiner Gattin Oda, bildete es bis zu seiner Auflösung in napoleonischer Zeit im Jahr 1810 fast tausend Jahre lang einen Kristallisationspunkt kultureller Tradition an der Grenze zwischen den ursprünglich fränkischen und sächsischen Stammesgebieten, und zwar unter weiblicher Leitung. Berühmt ist die Einzelbiographie der Hrotsvit von Gandersheim als mittelalterlicher Schriftstellerin.Die vielen Jahrhunderte Regentschaft von reichsunmittelbaren Fürstäbtissinnen werden hier anhand ihrer Bildnissiegel anschaulich dargestellt. Auch die institutionelle Repräsentation des Stifts mit seinem hochqualitativen Kapitelsiegel lässt sich nachvollziehen. Der Siegelbestand bietet außerdem Einblicke in die historischen Relationen im Leinegebiet und Ausschnitte internationaler Kirchendiplomatie. Alle der im Urkundenfonds des Niedersächsischen Landesarchivs am Standort Wolfenbüttel erhaltenen Siegelabdrücke werden mit eigenen Katalogtexten vorgestellt und in einer Einleitung in ihren lokalen und chronologischen Kontext weiter eingebunden.

About the author

Barbara Klössel-Luckhardt, geb. 1954, studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie sowie Ur- und Frühgeschichte in Münster. 1983 promovierte sie zum Thema »Studien zur Bildausstattung des Goslarer Evangeliars«. Seit 2003 ist sie mit der Erfassung von ausgewählten Siegelbeständen des Niedersächsischen Landesarchivs - Standort Wolfenbüttel (Walkenried und Gandersheim) betraut.
Veröffentlichungen u. a.: Mittelalterliche Siegel des Urkundenfonds Walkenried (2017).

Summary

Die Fürstäbtissinnen, ihre Stifte, Geistlichen, Notare, Lehensleute und Kontrahenten in der Siegelrepräsentation vom 9. bis zum 17. Jahrhundert

Das Damenstift Gandersheim zählt zu den ältesten geistlichen Stätten im gesamten norddeutschen Raum. Gegründet um 852 von Herzog Liudolf und seiner Gattin Oda, bildete es bis zu seiner Auflösung in napoleonischer Zeit im Jahr 1810 fast tausend Jahre lang einen Kristallisationspunkt kultureller Tradition an der Grenze zwischen den ursprünglich fränkischen und sächsischen Stammesgebieten, und zwar unter weiblicher Leitung. Berühmt ist die Einzelbiographie der Hrotsvit von Gandersheim als mittelalterlicher Schriftstellerin.
Die vielen Jahrhunderte Regentschaft von reichsunmittelbaren Fürstäbtissinnen werden hier anhand ihrer Bildnissiegel anschaulich dargestellt. Auch die institutionelle Repräsentation des Stifts mit seinem hochqualitativen Kapitelsiegel lässt sich nachvollziehen. Der Siegelbestand bietet außerdem Einblicke in die historischen Relationen im Leinegebiet und Ausschnitte internationaler Kirchendiplomatie. Alle der im Urkundenfonds des Niedersächsischen Landesarchivs am Standort Wolfenbüttel erhaltenen Siegelabdrücke werden mit eigenen Katalogtexten vorgestellt und in einer Einleitung in ihren lokalen und chronologischen Kontext weiter eingebunden.

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