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Ein Palästinenser und ein Israeli, in einem Buch vereint.Zwei der bekanntesten jüngeren Autoren aus dem Nahen Osten, ein Israeli und ein Palästinenser, setzen ein Zeichen. Sie sind der Überzeugung, dass ihre Geschichten hervorragend nebeneinander existieren können, und schreiben gemeinsam ein Buch: 13 Kurzgeschichten von Etgar Keret und eine längere Geschichte von Samir El-youssef. Sie erzählen von den Träumen und Alpträumen der jüngeren Generation in Israel und im Libanon, Geschichten voller Witz und Phantasie, voller Verzweiflung und Sehnsucht Geschichten über das ganz normale Leben unter ganz unnormalen Bedingungen.
About the author
Etgar Keret, geb. 1967 in Tel Aviv, ist der bedeutendste Schriftsteller Israels seiner Generation. Er schreibt Kurzgeschichten, Graphic Novels und Drehbücher. Sein erster Film 'Jellyfish' wurde 2007 auf den Filmfestspielen in Cannes als bestes Debüt ausgezeichnet. Keret lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Tel Aviv.
Samir El-youssef ist Palästinenser, wurde 1965 im Libanon geboren und wuchs im Flüchtlingslager Rashidia auf. Er hat zwei Bände mit Kurzgeschichten auf arabisch veröffentlicht und schreibt regelmäßig für arabische und englische Zeitungen und für internationale Literaturmagazine. El-youssef lebt seit 1990 in London, wo er auch Philosophie studiert hat. Seit langem engagiert er sich für den Frieden und für das Recht auf freie Meinungsäußerung im Nahen Osten, 2005 erhielt er dafür den Tucholsky-Preis des Schwedischen PEN.
Barbara Linner, geb. 1955 in München, studierte Judaistik, Orientalistik und südosteuropäische Geschichte. Sie ist als Übersetzerin tätig.
Report
Die Texte des Buches sind allesamt sehr unterhaltsam, vor allem dank der Ironie und des Sarkasmus der beiden Autoren. Der Zynismus allerdings, den mancher Leser entdecken mag, entsteht allein aus der von der Politik vorgegebenen, hoffnungslosen Situation. Jüdische Zeitung