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Vertrauen, Geborgenheit, Berührung, Nähe, Nacktheit, Sex: Wir sehnen uns nach Intimität, denn sie ist Voraussetzung für Beziehungen mit Tiefgang, meinen aber alle etwas Anderes damit. Denn wir haben nicht gelernt, was echte Intimität eigentlich bedeutet oder wie wir zu ihr finden - sagt zumindest Julia Effertz. Und als Deutschlands erste Intimitätskoordinatorin muss sie es ja wissen.
Deutschlands erste was? Julia betreut Schauspieler*innen beim Dreh intimer Szenen, die mithilfe von minutiös geplanten Choreografien, der bewussten Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Grenzen und Methoden wie Berührungsvereinbarung oder Check-Outs gemeinsam erarbeitet werden. Von den Beteiligten bekommt sie danach oft gesagt: "Julia, das was wir hier lernen, müssten wir in unseren Beziehungen daheim eigentlich genauso praktizieren."
Ihre Erkenntnisse lassen sich also mühelos aufs echte Leben übertragen und liefern Mehrwert für die Verbindungen, die wir eingehen: Warum führen wir erst eine Beziehung auf Augenhöhe, wenn wir uns seelisch nackt machen, und was bedeutet das? Was haben die medialen Bilder und Narrative, mit denen wir aufwachsen, damit zu tun, dass wir oft unsere eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren und wir Intimität nicht bewusst gestalten? Wie können wir wirkliche Intimität erreichen und in unserer Partnerschaft wahrhaftig berühren und berührt werden?
Mit ihrem Plädoyer für eine neue Verletzlichkeit und eine achtsame Intimitätspraxis verhilft Julia Effertz den Leser*innen, ihre Beziehung auf die nächste Ebene zu heben - für eine größere Vertrautheit, mehr Selbstakzeptanz und echte Nähe.
About the author
Dr. Julia Effertz liebt gute Geschichten seit sie denken kann. Sie ist Schauspielerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin, und arbeitet seit vielen Jahren mit Herz und Leidenschaft für Theater, Film und Fernsehen. 2019 ließ sie sich als erste Deutsche zur Intimitätskoordinatorin ausbilden und brachte diesen neuen Beruf nach Deutschland. Seitdem choreografiert und begleitet Julia mit Engagement und Freude die unterschiedlichsten intimen Szenen, vom Krimi-Klassiker bis zur internationalen Streaming-Serie, und ist immer wieder inspiriert und berührt von der Schönheit, Tiefe und Vielfalt menschlicher Intimität. Die gebürtige Rheinländerin lebt in Berlin.
Summary
Vertrauen, Geborgenheit, Berührung, Nähe, Nacktheit, Sex: Wir sehnen uns nach Intimität, denn sie ist Voraussetzung für
Beziehungen mit Tiefgang,
meinen aber alle etwas Anderes damit. Denn wir haben nicht gelernt
, was echte Intimität eigentlich bedeutet
oder wie wir zu ihr finden – sagt zumindest Julia Effertz. Und als
Deutschlands erste Intimitätskoordinatorin
muss sie es ja wissen.
Deutschlands erste was? Julia betreut Schauspieler*innen beim Dreh intimer Szenen, die mithilfe von
minutiös geplanten Choreografien,
der bewussten
Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Grenzen
und
Methoden wie Berührungsvereinbarung oder Check-Outs
gemeinsam erarbeitet werden. Von den Beteiligten bekommt sie danach oft gesagt: „Julia, das was wir hier lernen, müssten wir in unseren Beziehungen daheim eigentlich genauso praktizieren.“
Ihre Erkenntnisse lassen sich also mühelos aufs echte Leben übertragen und liefern
Mehrwert für die Verbindungen, die wir eingehen:
Warum führen wir erst eine
Beziehung auf Augenhöhe,
wenn wir uns
seelisch nackt machen,
und was bedeutet das? Was haben die
medialen Bilder und Narrative,
mit denen wir aufwachsen, damit zu tun, dass wir oft
unsere eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren
und wir Intimität nicht bewusst gestalten? Wie können wir
wirkliche Intimität erreichen
und in unserer Partnerschaft
wahrhaftig berühren und berührt werden?
Mit ihrem
Plädoyer für eine neue Verletzlichkeit
und eine
achtsame Intimitätspraxis
verhilft Julia Effertz den Leser*innen, ihre
Beziehung auf die nächste Ebene zu heben
– für eine größere Vertrautheit, mehr Selbstakzeptanz und echte Nähe.