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Zeit zu verzeihen - Roman nach einer wahren Geschichte | Der große Tatsachenroman der Nr.-1-Spiegel-Bestseller-Autorin | Erschütternd und zu Herzen gehend

German · Paperback / Softback

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Description

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Eine wahre Liebesgeschichte aus der dunkelsten Zeit der DDR:
Bestseller-Autorin Hera Lind erzählt in ihrem Tatsachen-Roman »Zeit zu verzeihen« von einem unvorstellbaren Verrat, einer qualvollen Zeit im DDR-Gefängnis und von der Kraft wahrer Liebe.
Als sich Clara und Viktor im Sommer 1965 begegnen, wissen sie nicht, dass sie sich schon einmal als Kleinkinder an einem tragischen Ort begegnet sind, und jeweils nur dank ihrer unfassbar mutigen Mütter überlebt haben. Die beiden jungen Menschen spüren, dass sie ineinander die wahre Liebe gefunden haben. Doch jetzt gibt es Ost und West. Sie riskieren alles und wagen die Flucht aus der DDR. Sie mündet in einer unsagbaren Katastrophe: Claras wird denunziert und landet im berüchtigten Frauen-Gefängnis Hoheneck. Dort bringt sie ein paar Monate später unter fürchterlichen Umständen ihren Sohn zur Welt - und muss monatelang auf einem Lager aus Stroh auf dem nackten Betonboden um das Überleben ihres Babys kämpfen. Wortlos wird ihr das Kind schließlich weggenommen. Doch tief in Claras Herz ist die Kraft wahrer Liebe ungebrochen. Und Viktor hat sie all die Jahre nie aufgegeben ...
Die wahre Geschichte von Clara und Viktor: Erschütternd und zu Herzen gehend lässt uns Bestseller-Autorin Hera Lind an einem Schicksal teilhaben, das in der Nachkriegszeit und später in der DDR Tausende getroffen hat.

About the author

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war klassische Sängerin, bevor sie mit Romanen wie Das Superweib, Der gemietete Mann und Die Champagner Diät sensationellen Erfolg hatte.  Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL-Bestsellerliste.Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg, wo sie auch Schreibseminare anbietet.

Summary

Eine wahre Liebesgeschichte aus der dunkelsten Zeit der DDR:
Bestseller-Autorin Hera Lind erzählt in ihrem Tatsachen-Roman »Zeit zu verzeihen« von einem unvorstellbaren Verrat, einer qualvollen Zeit im DDR-Gefängnis und von der Kraft wahrer Liebe.
Als sich Clara und Viktor im Sommer 1965 begegnen, wissen sie nicht, dass sie sich schon einmal als Kleinkinder an einem tragischen Ort begegnet sind, und jeweils nur dank ihrer unfassbar mutigen Mütter überlebt haben. Die beiden jungen Menschen spüren, dass sie ineinander die wahre Liebe gefunden haben. Doch jetzt gibt es Ost und West. Sie riskieren alles und wagen die Flucht aus der DDR. Sie mündet in einer unsagbaren Katastrophe: Claras wird denunziert und landet im berüchtigten Frauen-Gefängnis Hoheneck. Dort bringt sie ein paar Monate später unter fürchterlichen Umständen ihren Sohn zur Welt – und muss monatelang auf einem Lager aus Stroh auf dem nackten Betonboden um das Überleben ihres Babys kämpfen. Wortlos wird ihr das Kind schließlich weggenommen. Doch tief in Claras Herz ist die Kraft wahrer Liebe ungebrochen. Und Viktor hat sie all die Jahre nie aufgegeben …
Die wahre Geschichte von Clara und Viktor: Erschütternd und zu Herzen gehend lässt uns Bestseller-Autorin Hera Lind an einem Schicksal teilhaben, das in der Nachkriegszeit und später in der DDR Tausende getroffen hat.

Foreword

Die Meisterin, die Fakten mit Fiktion verwebt: der neue Tatsachenroman der Nr.-1-SPIEGEL-Bestsellerautorin

Additional text

"Perfekte Darstellung der unterschiedlichen Handlungsstränge, die sich miteinander verbinden. Die Geschichte ist aufwühlend, bedrückend und sehr ergreifend. Absolut empfehlenswert!"

Report

"Bestseller-Queen Hera Lind schreibt emotionale und ergreifende Roman, die einen auch nach der Lektüre noch lange beschäftigen! [...] So enthält dieser Roman zwei mitreißende und berührende Geschichten, die auf Tatsachen beruhen. "Zeit zu verzeihen" wird keine LeserIn unberührt lassen!" www.denglers-buchkritik.de, Alex Dengler 20240610

Customer reviews

  • Nach einer wahren Begebenheit

    Written on 02. August 2024 by _ich.lese_.

    Als sich Victor und Clara im Sommer 1965 kennenlernten wussten nicht , dass sie sich schon einmal begegnet waren. Damals im Januar 1945, als ihre Mütter alles gaben um den Kindern das Leben zu retten.
    Und das Schicksal wiederholt sich, auch Clara wird ihr Kind weggenommen.

    Ich las schon einige Romane der Autorin, die auf Tatsachen beruhten und auch diese hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen. Es beginnt mit der missglückten Flucht 1945, alleine schon dieser Abschnitt hat mich sehr betroffen, was Frauen damals alls auf sich genommen haben. Dann 1965, die DDR, das eingesperrt sein, das alles ist schon ein trauriger Teil unserer Geschichte, der uns immer noch hinterhängt.
    Der Schreibstil ist zwar recht einfach, es fallen auch sehr viele Namen, die man sich unmöglich alle merken kann, aber trotzdem ist es ein Buch, das schnell gelesen ist, einfach weil man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Auch Viktor erzählt um alter von gur siebzig Jahren immer wieder von seinen Erinnerungen. Auch wenn nicht alles der Tatsache entspricht, könnte es genau so gewesen sein.

  • Eine unglaubliche Lebensgeschichte

    Written on 02. August 2024 by Lesemama.

    Zum Buch:

    Januar 1945. Rosa versucht mit ihren drei Jungs vor den Russen zu fliehen. Der rettende Zug stellt sich jedoch als Falle heraus und nochmal gelingt es ihr in letzter Sekunde aich und ihre Jungs zu retten.
    Barbara, einer junge Mutter, gelingt es nicht, aber ihr Baby wird ihr tatsächlich in allerletzter Sekunde entrissen und entkommt so dem Schicksal.
    Dieses Baby, Clara, und Rosas jüngster Sohn Viktor treffen sich zwanzig Jahre später in der DDR wieder und verlieben sich.

    Meine Meinung:

    Hera Lind kann es , sie erzählt wahre Begebenheiten so ausführlich nach, dass man als Leser das Gefühl hat mittendrin zu sein.
    Zu Beginn fand ich es ganz schrecklich, die Not, die Gefahr, alles was mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat ist eigentlich nur schrecklich. Umso mehr bewundere ich die Mütter, wie stark sie waren.
    Gerade zu Beginn fallen viele Namen, aber man muss ja auch erstmal alle kennenlernen und erfahren wie sie alle zusammengehören. Die Geschichte wird in einfachen Worten erzählt, als erzählten die Betroffenen selbst. Immer wieder gibt es Aufzeichnungen von Viktor, dem jüngsten Sohn von Rosa, die er mit gut siebzig Jahren für seine Enkelinnen aufgeschrieben hat und rund um diese Aufzeichnungen wird die berührende und erschreckende Geschichte erzählt. Nicht alles hat sich genau so zugetragen, trotzdem kann man es sich vorstellen, dass es eben genauso passiert ist.
    Ein Roman nach einer wahren Geschichte, die mich sehr berührt hat.

  • Wahnsinnig berührend

    Written on 09. July 2024 by Anonym.

    Zeitzeugen, die uns von der Zeit nach dem Krieg erzählen können, werden immer weniger. Umso wichtiger und eindrucksvoller ist diese Geschichte, die uns ausgehend von wahren Erlebnissen das Schicksal der nach dem Krieg Gefangenen erzählt. Hera Lind geht darüber noch einen Schritt hinaus und verwebt die Geschichte mit den Erlebnissen in der DDR.

    Barbara Urban wird mit dem Versprechen, dass der Zug in den Westen fahren würde, in ein unbeschreibliches Schicksal gelockt. Ihr kleines Kind, dass eigentlich auch mit in die Sowjetunion gefahren wäre, wird von einem russischen Militär gerettet, indem er es Frau Urban aus den Armen nimmt und am Bahnhof ablegt. Bei dem Kind handelt es sich um Clara, die fortan von der Familie Burmeister großgezogen wird, ohne von ihrem Schicksal zu wissen. Daneben verfolgen wir Frau Lipka, die ihre drei Söhne nach dem Krieg alleine in dem mittlerweile polnischen Gebiet über die Runden bekommen muss.

    „Zeit zu verzeihen“ schildert auf schier unvorstellbare Weise, was die Frauen zur damaligen Zeit durchmachen mussten. Weder das Schicksal von Frau Lipka und ihren Kindern, die sich irgendwie in ihrem Haus, in dem sie mittlerweile unerwünscht sind, am Leben erhalten, noch das Schicksal von Frau Urban, die in der Sowjetunion schwerste Arbeiten erledigen muss, sind leicht zu verdauen. Doch sie sind wichtig gelesen zu werden, um eine Vorstellung der damaligen Zeit zu bekommen.

    Was dieses Schicksal mit der DDR zu tun hat, erfahren wir dann in Clara und Vincents Geschichte. Denn Clara ist mit der Familie Burmeister in der DDR aufgewachsen, während Vincent mit seiner Mutter nach einigen Jahren in die BRD umgesiedelt ist. Auch hier gelingt es Hera Lind, einen tollen Bogen zu spannen und die Geschichten der Familie Urban, Lipka und Burmeister zu verweben. So ist auch die Geschichte von Clara und Vincent sehr authentisch und berührend geschrieben. Mich hat das Buch durch die harten Erlebnisse sehr bewegt. Ingesamt würde ich „Zeit zu verzeihen“ allen, die eine wirklich authentische historische Geschichte suchen, empfehlen.

  • Das wahre Leben schreibt die besten Geschichtenn

    Written on 07. July 2024 by lesehuhn.

    Ich lese sehr gerne die wahre Begebenheiten Romane von Hera Lind. Umso mehr freute ich mich auf das neuste Werk der Autorin. Und was soll ich sagen, es ist einfach fantastisch, mitreißend, fesselnd, spannend und bewegend.

    Das Buch konnte mich sofort fesseln und ich habe es sehr schnell durch gelesen.

    Die Geschichte gefiel mir unglaublich gut. Eine alleinstehende Mutter mit 3 Kleinkindern alleine im 2. Weltkrieg und die Russen stehen fast vor der Tür. Der Schnee ist meterhoch, die Temperatur ist zweistellig im Minusbereich und sie besitzt nichts als einen alten Schlitten, der bei der Schneehöhe sicher stecken bleibt. Was nun? Ich fand es einfach spannend , fesselnd und sehr bewegend , wie die Mutter alles tat um sich gut im ihre Jungs zu kümmern. Auch die spätere DDR ist Thema des Buches und das Leben dort. Auch das faszinierte und bewegte mich sehr. Es ist einfach deutsche Geschichte, die niemals vergessen werden sollte. Besonders das diese ganze Themen im Buch wirklich jemanden zugestoßen sind, beeindruckt mich noch mehr. Da fragt man sich, wie eine Person sowas alles aushalten konnte.

    Das Buch bekommt eine klare Empfehlung von mir. Einfach ein super Buch, was man nicht mehr aus der Hand legen kann.

  • Schicksalsschläge

    Written on 23. June 2024 by Petra Herrmann.

    Hera Lind erzählt eine unheilvolle Familiengeschichte von Flucht, Vertreibung Kindesentzug und Adoption. Es ist ein Roman der auf wahren Tatsachen beruht. Das macht das Buch zu einem zeitgeschichtlichen mahnenden Werk. Es ist kaum auszuhalten was Menschen, insbesondere Frauen, Frauen antun können. Erdrückend sind die Schilderungen vom Frauengefängnis.
    Mit ihrem Schreibstil konnte mich die Autorin in diesem Buch nicht überzeugen obwohl es voller Emotionen ist. Es wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Genau diese erschwerten es mir, der Handlung zu folgen. Hera Lind schildert auf der einen Seite von einer Mutter die mit ihren drei Jungen aus Ostpreußen fliehen muss und auf der anderen von missglückten Fluchtversuchen ehemaliger DDR Bürger. Diese wahren Geschichten verknüpft sie miteinander zu einer Handlung. Dadurch ist diese von Anfang an sehr erdrückend. Wobei mir in diesem Buch noch auffällt, das es nur gute und böse Protagonisten gibt. Das zeiht sich durch die unterschiedlichen Handlungsstränge. Da ich selbst mehr als drei Jahrzehnte in der DDR lebte, fiel mir das besonders negativ auf.
    Ich las schon einige Tatsachenromane von Hera Lind, da war dieses Schubladen Denken nicht so ausgeprägt.

    Im Nachwort erläutert die Autorin, das dieser Roman aus vier unterschiedlichen privaten Einsendungen zusammengefügt wurde. Erlebnisse, die ehemalige DDR Bürger und aus Ostpreußen Vertriebene Deutsche bewältigen mussten. Einen Teil nehmen die Erinnerungen zweier Frauen, Mutter und Tochter ein, deren Schicksale sich scheinbar wiederholen. Genau dieser Punkt, wie auch das Ende, mit einem großen Geste des Verzeihens war für mich nicht realistisch. Wenn mir soviel Lebenszeit genommen wird und ich soviel Leid ertragen muss, ist das nicht zu verzeihen. Diese Wunden kann keine Zeit heilen.

    Ich hatte ein Buch erwartet ähnlich, wie die Hölle war ihr Preis oder über alle Grenzen. Bücher, die mich fesselten dass ich sie kaum aus den Händen legen konnte. Dieser Roman ist leider weit davon entfernt.

  • Berührend, einfühlsam und schockierend zu gleich

    Written on 31. May 2024 by Lesebienchen36.

    Nach zahlreichen Romanveröffentlichungen (wie z.B. „Das letzte Versprechen“ oder „Das einzige Kind“) hat Hera Lind nun ihr neustes Werk „Zeit zu verzeihen“, dass im Mai 2024 im Knaur Verlag erschienen ist, vorgelegt. Bisher habe ich nur ein Buch von ihr gelesen, aber das hat mich so begeistert zurückgelassen, so dass ich das Neuste ebenfalls lesen musste. Allein der Klapptext hat meine Neugierde mehr als nur geweckt.
    Wie schon bei dem vorherigen Band konnte mich der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin mehr als nur überzeugen. Bereits ab der ersten Seite konnte, nein, wollte ich dieses Buch fast nicht mehr aus der Hand legen, es zog mich magisch in seinen Bann. Nicht nur mit ihrem Schreibstil kann Hera Lind punkten, sondern auch mit ihrem bildhaften Erzählstil. Während des Lesens hatte ich das Gefühl, dass parallel ein Film dazu lief, so einzigartig waren die detaillierten Eindrücke beschrieben worden. Bei mir entstand eine Achterbahn der Emotionen, denn das was die Charaktere durchlitten hatten, spürte ich hautnah. Angst, Wut, Schmerz, Hoffnung, Hunger, Trauer von allem war, mehr als ein Mensch je verkraften kann, dabei. Teilweise las ich einige Szenen mit einer puren Fassungslosigkeit, dass ich kaum glauben mochte, dass so etwas tatsächlich passiert ist. Leider war dem so, denn auch ihr aktueller Roman ist nach wahren Begebenheiten geschrieben worden. Im Nachwort schreibt die Autorin zwar, dass sie einige fiktive Stellen dazugefügt hat, aber im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein Tatsachenbericht, der sich vor etlichen Jahren so bei den vier Hauptakteuren abgespielt hat.
    Zu Handlung möchte ich gar nicht viel schreiben, nur so viel: mit ihren drei Söhnen lebt Rosa an der polnischen Grenze, aber als die Russen dort einmarschieren, ergreift sie die Flucht und versucht den Zug in den Westen zu bekommen. Im letzten Moment erfährt sie, dass dieser Zug gar nicht in die Freiheit geht, sondern nach Sibirien. Alle vier flüchten und beschließen, wieder in ihre alte Heimat zurück zu kehren. Dort kämpft sie ums nackte Überleben.
    Zeitgleich am Bahnhof wird die kleine Clara ihrer Mutter, die bereits im Zug ist, weggenommen und von einer Mutter und deren Tochter gefunden und mitgenommen, wo sie auch aufwächst. Als Clara von dem westdeutschen Viktor erfährt, dass ihre leibliche Mutter noch lebt, möchte sie zu ihr, aber der eiserne Vorhang steht ihr im Weg. Nicht nur wegen ihrer Mutter hält Clara Kontakt zu Viktor, nein, die beiden verlieben sich ineinander. Dies hat fatale Folgen, denn ihr Fluchtversuch missglückt. Für beide beginnt eine ungewisse Zukunft.
    Nicht nur Rosa und Claras Lebensgeschichte findet in diesem Roman Platz, sondern auch die von Barbara, Claras leiblicher Mutter.
    Hera Lind hat nicht nur einen Roman geschrieben, nein, sie nimmt ihre Leserschaft mit auf eine bewegende und erschreckende Zeitreise mit, die emotionaler nicht hätte sein können. Manchmal kam mir der Gedanke, wie viel Grausamkeit kann eine Menschenseele aushalten bzw. verkraften. Zudem zeigt mir dieses Buch, wie stark Menschen und wie tief der Glaube sein kann, um die grausamste Hölle zu überleben und vieles zu verzeihen. Um das Ganze mit einer einzigartigen Authentizität zu unterlegen, ließ Hera Lind Viktors Erinnerungen, die er für seine Enkelinnen aufgeschrieben hat, einfließen. Was für ein genialer Schachzug, die Leser an seinen Erinnerungen teilhaben zu lassen.
    Für mich ist „Zeit zu verzeihen“ erneut eine berührende und schicksalhafte Geschichte, die mich auf eine sehr emotionale und zugleich schockierende Reise in die deutsch- deutsche Vergangenheit entführt.
    5 von 5 Sterne und ich kann, nein, muss dieses Buch einfach weiterempfehlen!

  • Bedrückende Geschichte nach wahren Begebenheiten

    Written on 30. May 2024 by Anonym.

    Zunächst erzählt die Geschichte von Rosa, einer Witwe, die ihre Kinder unter vielen Herausforderungen in Ostpreußen großziehen muss. Dabei wird auch die Kindheit ihres Sohns Viktors beleuchtet. Später geht es dann um die Beziehung zwischen Clara und Viktor, die die innerdeutsche Grenze trennt und die viele schreckliche Dinge auf sich nehmen müssen, damit sie gemeinsam eine Chance haben. Die Vergangenheiten der Hauptpersonen sind dabei geschickt miteinander verknüpft worden.

    Mit kurzen Kapiteln, verschiedenen Sichtweisen und Zeitsprüngen lässt sich das Buch schnell durchlesen und ist dadurch abwechslungsreich. Mir hat gefallen, dass man die Protagonisten über einen sehr langen Zeitraum begleitet und sowohl die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg als auch die Teilung Deutschlands miterlebt.

    Hera Lind schafft es, das Leiden der Menschen, aber auch ihren Mut und ihre Stärke authentisch zu transportieren. Man fühlt richtig mit den Protagonisten mit. Ich fand es sehr bedrückend, sich vorzustellen, dass das echte Erlebnisse von realen Personen waren.

    Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass sie in dem Buch vier verschiedene Leserschicksale kombiniert hat. Ich glaube, ich hätte es besser gefunden, diese Geschichten auf mehrere Bücher zu verteilen. Es ist so viel Schreckliches beschrieben, dass man irgendwann ein bisschen den Blick für die Einzelschicksale verloren hat, was schade ist.

    Die Dialoge waren für meinen Geschmack teilweise etwas zu gestelzt und wirkten nicht so natürlich. Auch einige kleine Logikfehler sind mir aufgefallen. So wurde z. B. Viktor im März 1945 als vierjähriger Junge beschrieben und hatte ein paar Seiten später am 4. Mai 1946 seinen vierten Geburtstag.

    Da es sich bei den Kritikpunkten aber nur um Kleinigkeiten handelt, würde ich das Buch an sich auf jeden Fall weiterempfehlen, jedoch ist es nicht für zartbesaitete Personen geeignet, da die Schilderungen schon recht explizit sind.

  • Sehr berührend

    Written on 29. May 2024 by anni.

    Dieses Mal ist der Cover vom neuen Schicksalsroman "Zeit zu verzeihen"
    von Hera Lind sehr neutral gehalten - passt aber durchaus zu diesen neuen
    Roman

    Wer Hera Lind kennt, weiß, dass Sie Ihre Bücher nach wahren Begebenheiten schreibt.

    Dieses Mal hat Hera Lind, 4 Geschichten zu einer Geschichte zusammengeführt, die mir alle sehr unter die Haut gegangen sind, da der Schreibstil von Hera Lind so einfühlsam ist, so dass man das gelesene selbst miterleben kann.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man das Buch gut lesen kann.
    Mich hat das Buch sehr gefesselt, vor allem, weil Hera Lind es versteht, Ihre Romanfiguren sehr lebendig werden zu lassen.

    Die einzelnen Geschichten, die zu einem Roman zusammengefasst worden sind, haben mich alle sehr berührt und auch sehr nachdenklich gemacht.

    Was macht Krieg mit uns ?
    Wie fühlen sich Flüchtlinge die aus Ihrer Heimat vertrieben werden ?
    Was macht Ausgrenzung und Verfolgung mit uns ?

    Das sind einige Fragen, die ich mir immer wieder beim Lesen dieses sehr berührenden Romans selber gestellt habe ?

    Die verschiedenen Themen zu diesem Roman sind sehr gut in diese Geschichte umgesetzt worden.

    Die Figuren waren authentisch, man kann mit jeder einzelnen mitfühlen.

    Für mich war das Buch sehr interessant, da man in diesem Roman "Die deutsche Geschichte" ganz neu miterlebt hat.

    Auf jeden Fall kann ich diesen neuen Roman weiterempfehlen, es ist ein Roman mit Tiefgang, der sehr nachdenklich macht !

  • Neues Meisterwerk

    Written on 21. May 2024 by Netti.

    Dieses Buch hat es geschafft, das es mich schon nach den ersten paar Sätzen auf Seite 1 gefesselt hat. Und das passiert mir eigentlich sehr selten.

    Es ist nicht das erste Buch der Autorin Hera Lind was ich lese. Ich liebe ihre Geschichten nach wahren Begebenheiten.
    Diese hier ist sehr vielseitig und beginnt im Krieg in Pommern. Rosa ist Mutter von 3 kleinen Jungs. Sie hört, dass die Russen nah dem Dorf sind und alle werden aufgerufen, das Dorf schnell zu verlassen ( obwohl das ja eigentlich verboten ist ). Es würde ein letzter Zug in den Westen bereitsehen, allerdings im Nachbarort ca. 17 Km entfernt. Rosa hat weder eine Kutsche noch ein Pferd, dazu ist der Schnee total tief und es sind über -20 Grad.
    Das Buch spielt im früheren Pommern, in Polen, in der DDR und im Westen, dazu bekommt man noch einen kurzen Einblick von Sibirien.
    Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen, denn ich möchte niemand die Lesefreude und Spannung nehmen. Eins sei nur gesagt, Rosa ist eine bewundernswerte und starke Frau und Mutter. Was tut man nicht alles aus Mutterliebe. Auch die anderen Hauptcharaktere wie Rosas Sohn Viktor, seine spätere Freundin Clara und dessen Eltern gewinnt man schnell lieb und man könnte meinen, man kennt alle persönlich.

    Die Geschichte ist durchweg fesselnd, interessant aber auch sehr bewegend. Man fiebert mit den Charakteren mit. Sie zeigt ein Stück deutsche wahre Geschichte , die sich so ereignet hat. Man kann sich alles wunderbar vorstellen und hat Kopf Kino.

    Ich kann allen dieses Buch nur empfehlen, ich bin sehr begeistert und werde es garantiert nochmal lesen. Ein neues Meisterwerk von Hera Lind !

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