Description
Product details
| Authors | Eva Lindner |
| Publisher | Tropen |
| Languages | German |
| Product format | Hardback |
| Released | 17.02.2024 |
| EAN | 9783608502220 |
| ISBN | 978-3-608-50222-0 |
| No. of pages | 272 |
| Dimensions | 130 mm x 20 mm x 210 mm |
| Weight | 359 g |
| Subjects |
Non-fiction book
> Politics, society, business
> Society
Gesellschaftskritik, Schwangerschaft, Gesundheit, Kind, Tabu, Familienplanung, Fehlgeburt, Mutterschutz, Ratgeber, Frauen, Schwanger, Frauengesundheit, Mutter, Soziale Einstellungen, Elternzeit, Familie und Gesundheit, Mutterschaft, Kinderwunsch, Ethische Themen und Debatten, Gleichberechtigung, Journalistin, Mütter, Petition, Familiengründung, wichtig, Familie gründen, auseinandersetzen, Stille Geburt, Marie Nasemann, Kind verloren, Natascha Sagorski, Teresa Bücker, Politischer Aktivismus / Politisches Engagement, Anna-Maria Ferchichi, gestaffelter Mutterschutz |
Customer reviews
-
Sehr empfehlenswert
„Mutter ohne Kind - Das Tabu Fehlgeburt und was sich ändern muss“ von Eva Linder erzählt die Geschichte von Eva Linders Fehlgeburt und klärt uns somit über das Tabu Fehlgeburt auf.
In dem Buch wird klar, das Fehlgeburten schon lange nichts außergewöhnliches sind und sehr viele Frauen und Paare darunter leiden.
Dadurch das jedoch kaum darüber gesprochen wird, fühlen sich betroffene oft alleine.
Daher finde ich es super das es jetzt dieses Buch gibt, welches Betroffenen zeigt das sie nicht alleine sind und gibt ihnen neue Hoffnung.
Auch ich kenne Paare die schon Fehlgeburten hatten und ich weiß wie schlimm so etwas ist und wie sehr Betroffene darunter leiden. Klar das Buch kann nichts an der Situation ändern, aber es hilft positiver in die Zukunft zu schauen und zu wissen das man nicht alleine ist, hilft in solch einer Situation schon sehr. -
Grandiose journalistische Arbeit
Der Einstieg in das Buch - die sehr grafische Erzählung über die traumatische Fehlgeburt der Autorin - hat mich schockiert, traurig und gleichzeitig auch neugierig auf das Buch gemacht. Und ich wurde positiv überrascht: Mutter ohne Kind ist eine hervorragende journalistische Aufarbeitung der Themen Fehl- und stille Geburt. Die Autorin gliedert ihr Buch in verschiedene Abschnitte, jeder davon beginnt mit einer echten Erfahrung einer Mutter und wird durch Fakten aus der Wissenschaft, Leitlinien, Interviews von medizinischem Fachpersonal, Expert*innen und Wissenschaftler*innen vervollständigt. Heraus kommt eine interessante, lehrreiche, teils erschreckende Aufarbeitung von Missständen im deutschen Gesundheitssystem. Sowie Kritik an dem Umgang mit den Themen in unserer Gesellschaft. Und einem Ausblick darauf, was sich ändern muss. Letztendlich macht das Buch aber auch Mut und bietet Unterstützung und Verständnis - den Betroffenen aber auch den Angehörigen. Eine große Empfehlung für alle, die betroffen sind oder sich sensibilisieren möchten.
-
Mutig und gesellschaftlich wichtig
Bereits das Cover des Buches von Eva Lindner finde ich ausdrucksstark. Die Zeichnung „Mutter ohne Kind“ könnte als Gemälde in einem Museum hängen und zum Nachdenken anregen. Gemeinsam mit dem Titel und dem Klappentext wurde mein Interesse geweckt dies Buch zu lesen. Es ist inhaltlich, wie bereits im Klappentext angekündigt, keine leichte dafür eine reichhaltige und wertvolle Kost.
Mit ihrem Sachbuch möchte Eva Lindner Veränderungen im Umgang mit Fehl- und Todgeburten anstoßen indem sie über die Thematiken ausführlich informiert. Ich fand es hilfreich, dass sie dabei umfänglich die Gesamtsituation betrachtet. Sie spricht dabei Aspekte an über die ich mir bisher keine Gedanken gemacht hatte und Betroffene wohl plötzlich
zusätzlich zum Verlust unvorbereitet konfrontiert werden. Wann gibt es Anspruch auf Mutterschutz, um nur einen Augenöffner zu nennen. Als selbst Betroffene hat sie für sich eine Bewätigungsstrategie genutzt und nun ihre Fähigkeiten als Journalisten eingesetzt, um eine Öffentlichkeit über den heutigen Sachstand zu informieren. Zuvor hatte sie für sich Wege nutzen können mit dem Erlebten zu Recht zu kommen und mit ihrer kleinen Familie ihrem (Sternen)Kind einen Platz und Raum zu geben. Letzteres ist in vielen Familien vlt. nicht selbstverständlich. Während der Recherchen hat sie u.a. mit anderem Betroffenen Interviews geführt. Ihre Interviewpartner waren dabei nicht nur Frauen bei denen die Schwangerschaft ebenso vorzeitig und tödlich für das Kind endete sondern auch Gespräche mit anderen Experten (z.b. Hebammen). Rechtliche Aspekte hat sie ebenso betrachtet, wie Medizinische. Ich fühle mich durch das Buch sehr gut ausgerüstet, um sensibilisierter zu sein. Ihre Wünsche kommuniziert die Autoren, um Veränderungen herbeiführen zu können, denn stille Wünsche helfen nicht, um denen ein Ohr und Hände zu geben, die sie benötigen. Im letzten Kapitel sind diese konkreten Wünsche und Forderungen zusammengestellt. Vorangegangen sind Kapitel in denen jeweils die einzelne Aspekte betrachtet wurden aus denen sich ihre Veränderungswünsche ableiten.
Ihre Erkenntnisse und Ergebnisse hat Eva Lindner, aus meiner Sicht, gut nachvollziehbar zusammengefasst. Frau Lindner hat einen Weg gefunden keine sachliche Aneinandereihung von Fakten oder Forderungen zu verfassen sondern ein Buch, dass sich sehr gut lesen lässt. Sie geht mutig, offen, sensible, konstruktiv und mit Bedacht mit der Thematik um.
Für jeden, der an seinen Mitmenschen interessiert ist, empfinde ich es als lesenswertes Sachbuch. Ein weiterer guter Schritt, um ein Bewusstsein zu schaffen.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.