Description
Product details
Authors | Susanne Tägder |
Publisher | Tropen |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 16.03.2024 |
EAN | 9783608501940 |
ISBN | 978-3-608-50194-0 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 136 mm x 29 mm x 216 mm |
Weight | 415 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Mord, Macht, Korruption, DDR, Justiz, Provinz, Mecklenburg-Vorpommern, Ostdeutschland, Regional, Polizei, spannend, entspannen, Regionalkrimi, Polizeiarbeit, Politthriller/Justizthriller, Mordfall, Tatort, Regiokrimi, Provinzkrimi, historischer Krimi, Richterin, Ferdinand von Schirach, Juli Zeh, ostdeutsch, westdeutsch, Andreas Pflüger, neue krimis 2024, Neuer Krimi 2024, Neue Spannung 2024, bester deutscher Krimi, Aufbauhelfer Ost, Die Toten von Marnow |
Customer reviews
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Zu wenig Spannung
Kurz nach der Wende: Kommissar Groth kommt von Hamburg zurück nach Mecklenburg-Vorpommern in eine kleine Stadt. Hier ist er als Kind aufgewachsen. Hamburg verlässt er nicht ganz freiwillig, weil es dort berufliche Probleme gibt. Hier ist er jetzt allerdings teilweise der Wessi, teilweise kommen seine Probleme mit. Als ein Toter im See gefunden wird, wird das schnell als Unglücks-/Selbstmordfall unter Alkohol abgelegt. Doch er beginnt zu ermitteln und gerät in einen Fall mit langer Vergangenheit
Das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Anfang ist gut. Und es hat seine Stärken in der Beschreibung der Nachwendezeit mit den verschiedenen Problemen der Menschen, was z. B. den Abbau von Arbeitsplätzen, die Preissteigerungen und die neuen und alten Seilschaften angeht-Doch leider baut die Spannung des Anfangs mehr und mehr ab und ist gegen Ende hin so gut wie nicht mehr vorhanden. Mich hat eigentlich gar nicht mehr interessiert, wie der Fall ausgeht. Ich wollte einfach nur noch zu Ende lesen. Das ist schade, denn in dem Buch steckt viel Potenzial. -
Vielschichtig
In einem kleinen ostdeutschen Ort kurz nach der Wende. Kommissar Groth kehrt aus dem Westen zurück in seine Heimat, um zu vergessen und einen Neuanfang zu starten. Ein ungepflegter Mann, der trotz Kälte barfuß herumläuft, schnorrt bei ihm Zigaretten. Wenige Tage später ist Siegmar Eck tot. Ertrunken im See. Allerdings weist vieles auf ein Fremdverschulden hin. Immer stärker kristallisiert sich heraus, dass dieser Fall mit einem ungelösten Mordfall zehn Jahre zuvor zusammenhängen muss. Damals wurde eine junge Schülerin ermordet. Die jüngere Schwester ist auch zurück gekehrt.
Vielschichtige Personen und Zusammenhänge, die sich erst nach und nach offenbaren. Immer wieder spielt die politische Gesamtsituation nach der Wende eine Rolle. Insgesamt eine sehr düstere Atmosphäre, ich habe bei dem Hörbuch immer wieder die Kälte gespürt.
Ein anspruchsvoller Krimi, mit viel Melancholie, aber gut "komponiert" und vorgetragen von Oliver Dupont. -
guter Krimi
"Das Schweigen des Wassers" von der Autorin Susanne Tägder ist ein gelungener Krimi.
Das Cover des Buches ist auffällig, mir gefällt aber die Farbwahl nicht so gut.
Hauptkommissar Groth hat einen Fehler begangen und wird als Konsequenz in seine Heimat versetzt. Und dort wartet gleich ein brisanter Fall auf ihn, ein Mann der sich verfolgt fühlt wird 2 Tage später tot aufgefunden. Schnell wird klar, dass dieser Mord in Verbindung zu einem Mord von vor 10 Jahren steht - das aktuelle Mordopfer war damals der Verdächtige.
Mir haben die Charaktere in diesem Buch wirklich sehr gut gefallen - sehr gut skizziert. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsaufbau ist auch gut gelungen. Ich bin wirklich so durch die Seiten geflogen, wollte das Buch nicht mehr weglegen und habe mich gut unterhalten gefühlt.
Von mir gibt es eine Empfehlung für diesen Krimi.
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sehr spannend
Ich finde das Buchcover sehr anregend. Auch der Buchtitel passt zum Buchcover.
Der Schreibstil von der Autorin ist sehr wohltuend und deutlich geschrieben, was mich sofort in Bann gezogen hat. Die Spannung begann bereits im Prolog, wo es um einen jungen Journalisten im Jahre 1980 geht, welcher sich heimlich an einen Tatort schleicht um Fotos eines toten Mädchens, welches vorher als vermisst galt, zu machen. Leider gilt dieser Journalist als Pechvogel und wenige Wochen später nach diesen Fotos wurde er gefeuert, weil er damals den Tatort zerstört hat. Die Bilder gelangen nie in die Zeitung. Später wird mit dem Hauptprotagonisten Hauptkommissar Groth im Jahre 1991 fortgesetzt, welcher als Aufbauhelfer Ost zurück in seine Heimatstadt Wechtershagen versetzt wird. Dort soll er, die für den Osten neuen Rechtsgrundlagen, den alten Volkspolizisten vermitteln. An seinen ersten Tagen jedoch, taucht der Bootsverleiher Siegmar Eck bei ihm auf der Arbeit auf und sagt ihm, dass er sich verfolgt fühle und mir Beweisen wieder kommen will. Sodann taucht die Leiche des Bootsverleihers im örtlichen See auf und Hauptkommissar Groth weiss sofort, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Von Anfang bis zum Ende bleibt das Buch sehr spannend. Das Buch ist eine ganz klare Leseempfehlung :-) -
Langatmig
Langatmig und mit flacher Spannungskurve wird hier ein Geschehen geschildert, welches mich bis zuletzt nicht so recht fesseln konnte. Zwar sind die Charaktere schön ausgearbeitet und auch die Handlung und die polizeilichen Ermittlungen sind gut nachvollziehbar, doch der Funke sprang bei mir einfach nicht über. Wodurch mir auch das Schicksal des Bootsverleihers und einiger weiterer Personen eher kalt lies.
Angezogen vom recht auffälligen Cover hat mich dieses Krimi-Debüt von Susanne Tädger letztendlich doch sehr enttäuscht. Schreibstil und Genre harmonieren in meinen Augen nicht sehr gut miteinander. Und auch die interessante Buchbeschreibung verspricht mehr, als die Handlung letztlich hergibt. Interessant fand ich allein den gewählten Zeitpunkt der Handlung um 1980 und den spürbaren Einfluss der DDR auf das Geschehen. -
Düster und melancholisch
„Das Schweigen des Wassers“ spielt kurz nach der Wende in der Mecklenburgischen Provinz, im fiktiven Ort Wechtershagen. Kommissar Groth, gebürtiger Wechtershagener und kurz vor dem Mauerbau aus der DDR nach Hamburg geflohen, kehrt als Aufbauhelfer Ost zurück. Kurz nach seiner Ankunft kommt ein Mann unter ungeklärten Umständen zu Tode, und Groth findet sich in einem Fall wieder, der weit in die Vergangenheit zurückreichen und mit dem Mord an einem jungen Mädchen im Jahr 1981 im Zusammenhang stehen könnte.
Groth ist ein leiser, melancholischer Ermittler, der in seine alte Heimat zurückkehrt und doch ein Fremder bleibt. Er ist hin- und hergerissen zwischen Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend und dem Blick dessen, der lange weg war und das ehemals Vertraute nun aus der Distanz wahrnimmt. Susanne Tägder verwendet viel Sorgfalt darauf, die Atmosphäre kurz nach der Wende auf vielfältige Weise greifbar zu machen. Im Kleinen zeigt sich das immer wieder in wie beiläufig eingeflochtenen Bemerkungen der sog. „kleinen Leute“, wie einem Wirt, Groths Sekretärin, seiner neugierigen Nachbarin oder der Putzkraft im Kommissariat. Auch politisches Taktieren um begehrte, neue Posten, wirtschaftliche Umbrüche und die Verfahren zur Prüfung auf etwaige Stasi-Vergangenheiten bei Staatsbediensteten werden thematisiert. Hierin liegt für mich die besondere Stärke des Romans. Der Kriminalfall selbst konnte mich nach einem starken Beginn letztlich nicht vollständig überzeugen. An einigen Stellen empfand ich die Geschichte gegen Ende als unrund und nicht ganz glaubwürdig, die Zeichnung mancher Figuren wirkt nicht geglückt (etwa das Mädchen Martina Borowski, deren Aussageverhalten sehr plötzlich wechselt). Auch fehlte es mir an Spannung, da für mich der Täter relativ schnell klar war und das Grundgerüst der Geschichte recht offensichtlich war.
Etwas unverständlich ist mir, warum das Interview mit der Autorin dem Roman vorangestellt und nicht im Anschluss abgedruckt wird, da die Autorin darin wesentliche Aspekte des Romans vorwegnimmt und in Teilen bereits das Ende verrät, was ich als sehr ärgerlich empfand.
Insgesamt ein interessanter Roman, der mehr durch seine atmosphärische Schilderung als durch eine spannende, bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Krimihandlung besticht. -
Was geschah wirklich?
Im Buch "Das Schweigen des Wassers" von Susanne Tägder geht es um einen Hauptkommissar Groth - ein "Aufbauhelfer Ost", der in seine Heimat zurück kehrt und die Kollegen in westdeutscher Polizeiarbeit schulen soll.
Direkt landet er in einem Fall, der sehr mysteriöse Züge annimmt und viele Charaktere einfließen lässt.
Die Story ist fließend geschrieben, gleichzeitig locker erzählt, dennoch mit einer schönen Spannung und dem Freiraum auf Spekulationen.
Das Cover hat bei mir direkt die Phantasie angeregt und mich sofort angesprochen.
Die Hauptcharaktere sind ausführlich beschrieben und man kann sich gut in sie hineinfühlen. Einige Nebendarsteller werden nur oberflächlich nahe gebracht, was
absolut ausreichend ist und dadurch zielführend.
Ich empfand diesen Kriminalroman als sehr gut geschrieben - genügend Spekulationsraum, immer wieder neue Richtungen und nah an der Realität.
Ich kann ihn jedem Krimi-Fan empfehlen.
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