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Die Macht der Machtlosen - Eine Geschichte von unten

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Die größten Verbesserungen der Welt verdanken wir Unbekannten - Zeit, sie kennenzulernen!
Wer errang die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt? Nicht die Fürsten, Präsidenten und Philosophen. Es waren einfache Leute. Sie legten »von unten« den Grundstein für die Abschaffung der Sklaverei, das Ende des Feudalsystems und der Unterdrückung der Frauen. Loel Zwecker erzählt die Geschichte der Namenlosen vom Mittelalter bis heute und gibt ihnen eine Stimme. Überraschend aktuell und inspirierend mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart. Ein Hoch auf die Macht der Machtlosen!
Die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt verdanken wir Menschen, die von der Geschichtsschreibung vergessen wurden. Zu Unrecht. Benjamin Lay setzte erstmals auf Empathie als politisches Mittel, um den Mitgliedern seiner Glaubensgemeinschaft die Unhaltbarkeit der Sklaverei vor Augen zu führen. Mother Jones organisierte einen »Kreuzzug« gegen Kinderarbeit und forderte John Rockefeller heraus. Wat Tyler verlangte bereits im Mittelalter die Aufhebung der Standesunterschiede in England und die Umverteilung großer Reichtümer. Catharina Linck, Knopfmacherin aus Halle, liebte Frauen, brach mit Geschlechterrollen und trat für mehr Diversität bei der sexuellen Orientierung ein.
Loel Zwecker holt ihre und weitere bewegende Geschichten aus der Vergessenheit. Er zeigt 700 Jahre Geschichte aus einer neuen Perspektive: als Reservoir an Ideen, realistischen Utopien, praktischen Entwürfen, vorbildlichen Haltungen, Strategien, Methoden und Aktionen - gegen Ungleichheit und Autokratie, für mehr Demokratie, eine progressive Politik, nachhaltiges und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Ein kluger wie spannender Blick in die Vergangenheit als Empowerment für jetzt und die Zukunft, ein Geschichtsbuch, das Mut macht.

About the author

Loel Zwecker, geboren 1968, ist Autor und freier Redakteur. Er promovierte über das Thema Kunst und Politik und war Dozent für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er schrieb für verschiedene Tageszeitungen (SZ, FR, NZZ, Le Monde) und verfasste mehrere Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Zuletzt veröffentlichte er den Bestseller Was bisher geschah. Eine kleine Weltgeschichte (2010) und Vom Anfang bis heute. Eine kleine Geschichte der Welt (2017).

Summary

Die größten Verbesserungen der Welt verdanken wir Unbekannten –  Zeit, sie kennenzulernen! 
Wer errang die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt? Nicht die Fürsten, Präsidenten und Philosophen. Es waren einfache Leute. Sie legten »von unten« den Grundstein für die Abschaffung der Sklaverei, das Ende des Feudalsystems und der Unterdrückung der Frauen. Loel Zwecker erzählt die Geschichteder Namenlosen vom Mittelalter bis heute und gibt ihnen eine Stimme. Überraschend aktuell und inspirierend mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart. Ein Hoch auf die Macht der Machtlosen!
Die großen positiven gesellschaftlichen Veränderungen unserer Welt verdanken wir Menschen, die von der Geschichtsschreibung vergessen wurden. Zu Unrecht. Benjamin Lay setzte erstmals auf Empathie als politisches Mittel, um den Mitgliedern seiner Glaubensgemeinschaft die Unhaltbarkeit der Sklaverei vor Augen zu führen. Mother Jones organisierte einen »Kreuzzug« gegen Kinderarbeit und forderte John Rockefeller heraus. Wat Tyler verlangte bereits im Mittelalter die Aufhebung der Standesunterschiede in England und die Umverteilung großer Reichtümer. Catharina Linck, Knopfmacherin aus Halle, liebte Frauen, brach mit Geschlechterrollen und trat für mehr Diversität bei der sexuellen Orientierung ein.
Loel Zwecker holt ihre und weitere bewegende Geschichten aus der Vergessenheit. Er zeigt 700 Jahre Geschichte aus einer neuen Perspektive: als Reservoir an Ideen, realistischen Utopien, praktischen Entwürfen, vorbildlichen Haltungen, Strategien, Methoden und Aktionen – gegen Ungleichheit und Autokratie, für mehr Demokratie, eine progressive Politik, nachhaltiges und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Ein kluger wie spannender Blick in die Vergangenheit als Empowerment für jetzt und die Zukunft, ein Geschichtsbuch, das Mut macht.

Additional text

»Die Ableitung aus Zweckers fesselnder Schrift […] kann daher nur lauten: Nehmt die Basis ernst und werbt für breite Bündnisse!«
Björn Hayer, taz, 30. März 2024

Report

»[S]eine Erinnerung an manchen alternativen Gedanken, etwa Paul Lafargues 'Das Recht auf Faulheit' (1880), nimmt man ebenso gewinnbringend zur Kenntnis, wie die Erinnerung an viele der vergessenen Vorkämpfer:innen. Überhaupt hat Zwecker einen anregenden Essay über Handlungsmacht verfasst.« Dirk van Laak, Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften, 12. September 2024 Dirk van Laak Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften 20240912

Customer reviews

  • Menschen wie du und ich, die den Lauf der Geschichte verändert haben

    Written on 30. November 2024 by xxholidayxx.

    Loel Zwecker widmet sich in seinem Buch „Die Macht der Machtlosen“ den Geschichten von Menschen, die nicht im Rampenlicht standen, aber dennoch entscheidend zur sozialen Veränderung beitrugen. Von der Abschaffung der Sklaverei bis zur feministischen Bewegung erzählt er von unbekannten Held:innen der Geschichte und verknüpft ihre Taten mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der promovierte Kunsthistoriker und Autor, der auch als Dozent tätig war, hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und widmet sich häufig historischen Themen mit einem neuen Blickwinkel.

    Worum geht’s genau?

    Das Buch beleuchtet 700 Jahre Geschichte aus einer ungewohnten Perspektive: Es stellt Menschen in den Mittelpunkt, die trotz widriger Umstände für soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit kämpften. Namen wie Benjamin Lay, ein Quäker, der sich im 18. Jahrhundert gegen die Sklaverei einsetzte, oder Mother Jones, eine Aktivistin gegen Kinderarbeit, werden hier lebendig erzählt. Diese Geschichten, die oft im Schatten der bekannten Geschichtsschreibung stehen, veranschaulichen, wie Einzelpersonen von unten heraus gesellschaftliche Veränderungen vorantrieben. Zwecker zeigt, wie diese Taten nicht nur die Vergangenheit geprägt haben, sondern auch als Inspiration für die heutigen Herausforderungen dienen können – von Klimawandel bis soziale Gerechtigkeit.

    Meine Meinung

    Das Buch hat mich schon durch sein auffälliges Cover angesprochen, das mit bunten Farben zunächst geheimnisvoll wirkte. Bei genauerem Hinsehen entpuppten sich die Farbkleckse meiner Meinung nach als Menschen, was symbolisch für die Vielfalt und die Kraft der Einzelnen im großen Ganzen steht. Obwohl das Buch mit über 400 Seiten nicht zu den schmaleren gehört, hat mich die Thematik schnell gepackt.

    Ich bin ein großer Fan von Büchern mit historischem Bezug, und dieses hat meine Erwartungen voll erfüllt. Zwecker erzählt Geschichte „von unten“ und rückt Menschen in den Fokus, die zwar nicht privilegiert oder berühmt waren, aber durch ihren Einsatz die Welt nachhaltig verändert haben.

    Der Autor versteht es, historische Ereignisse verständlich, lebendig und ausgewogen zu erzählen. Besonders schätze ich, dass er die Verbindungen zur Gegenwart herstellt, ohne zu belehren. Gerade in Zeiten, in denen viele von uns angesichts globaler Krisen Ohnmachtsgefühle erleben, regt dieses Buch zum Nachdenken an: Was kann jede:r Einzelne bewirken? Es liefert Hoffnung und ermutigt, sich selbst aktiv für Veränderungen einzusetzen.

    Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Recherche und der fesselnde Schreibstil, der es leicht macht, sich in die Geschichten hineinzuversetzen. Die verschiedenen Epochen und Themenbereiche – von der Anti-Sklaverei-Bewegung bis hin zur Frauen- und Arbeiterbewegung – sind sinnvoll aufbereitet und bieten eine dringend benötigte Neuerzählung der Geschichte des sozialen Fortschritts. Gleichzeitig bleibt das Buch nah an den Herausforderungen der Gegenwart und regt an, die eigene Rolle bei der Gestaltung der Welt zu überdenken.

    Fazit

    „Die Macht der Machtlosen“ ist ein inspirierendes Buch, das Hoffnung und Denkanstöße in einer krisenhaften Zeit liefert. Mit lebendigen Erzählungen und einer klugen Perspektive auf die Vergangenheit zeigt es, wie gesellschaftlicher Fortschritt durch vermeintlich machtlose Menschen möglich wurde. Ein wichtiges Buch, das zum Nachdenken und Handeln anregt. Ich vergebe daher volle 5 von 5 Sternen.

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