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Columbusstraße - Eine Familiengeschichte: 1935 - 1945 | Wahre Familiensaga während des Zweiten Weltkriegs

German · Hardback

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Eine Familiensaga in Zeiten des Zweiten Weltkrieges
Nach dem Tod seines Vaters entdeckt Tobi Dahmen eine Sammlung alter Familienbriefe. Ausgehend von den bewegenden Zeitzeugnissen rekonstruiert er eine Chronik der deutschen Kriegsjahre im Spiegel seiner eigenen Familiengeschichte.
Minutiös recherchiert und gefühlvoll erzählt
In seiner mitreißenden Graphic Novel erzählt Tobi Dahmen nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern reflektiert eindrücklich die deutsche Vergangenheit und die Fragen nach politischer und persönlicher Verantwortung.

About the author

Tobi Dahmen, geboren 1971 in Frankfurt/Main, wuchs in Wesel am Rhein auf und studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf. Sein Diplom machte er mit dem illustrierten Buch „Poetry And All That Jazz“ zu einem Text von Jack Kerouac. Seitdem arbeitet er als Comiczeichner und Illustrator für die unterschiedlichsten Auftraggeber. Tobi Dahmen wurde bereits mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, u.a. mit dem ICOM-Preis für den besten Kurzcomic und dem Red DotDesign Award. Seine zuerst als Webcomic veröffentlichte Comicgeschichte »Fahrradmod« erschien 2015 in Buchform bei Carlsen. 2024 veröffentlicht der Zeichner, der mittlerweile im niederländischen Utrecht lebt, seine Graphic Novel »Columbusstraße« in der er die Geschichten seiner Familie während und nach dem zweiten Weltkrieg aufarbeitet.

Summary

Eine Familiensaga in Zeiten des Zweiten Weltkrieges
Nach dem Tod seines Vaters entdeckt Tobi Dahmen eine Sammlung alter Familienbriefe. Ausgehend von den bewegenden Zeitzeugnissen rekonstruiert er eine Chronik der deutschen Kriegsjahre im Spiegel seiner eigenen Familiengeschichte.
Minutiös recherchiert und gefühlvoll erzählt
In seiner mitreißenden Graphic Novel erzählt Tobi Dahmen nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern reflektiert eindrücklich die deutsche Vergangenheit und die Fragen nach politischer und persönlicher Verantwortung.

Additional text

"'Columbusstraße' nimmt sich Zeit und schafft den schwierigen Spagat zwischen dunkler Historie und intimer Familiengeschichte.

Report

"Dahmen gelingen nuancierte, abwechslungsreiche, eindringliche Bilder." Christian Muschweck Comicgate 20250119

Customer reviews

  • stellenweise sehr beeindruckendes Zusammenspiel aus Wort und Bild

    Written on 07. July 2024 by tk.

    Ein beeindruckendes Unterfangen, Briefe, Fotos, sonstige Dokumente und persönliche Erzählungen und Erinnerungen als Trittsteine zu nutzen, um die Geschichte der gesamten eigenen Familie zur Zeit des Dritten Reiches zu erzählen.
    Und das mit vergleichsweise wenigen Worten, mit viel Bildsprache, die diese dramatische Zeit in atmosphärischen, düsteren Illustrationen zeigt. Das Zusammenwirken von Worten von Zeitzeugen und den starken Bildern schafft einige sehr beeindruckende Seiten in diesem Graphic Novel.
    Besonders die Kriegserlebnisse, die aus Briefen wiedergegeben und zitiert werden, geben ein sehr intensives und berührendes Bild, gerade auch in Gegenüberstellung zu den Erlebnissen der restlichen Familie im bombardierten Deutschland, vor allem aus der Kindersicht von Karl Leo.

    Ich bin sonst keine Leserin von Graphic Novels, dafür mag ich schöne Sätze und lange Texte zu sehr, wahrscheinlich hätte ich daher diese Familien- und Zeitgeschichte lieber als konventionelle Geschichte gelesen. An vielen Stellen bin ich zumindest für mich an die Grenzen des Mediums gestoßen, da es mir zwischen den vielen verschiedenen Figuren anhand von Illustrationen und Erzählinformationen nicht ganz möglich war zu folgen, bei wem wir gerade sind und mit wem wir gerade die Ereignisse erleben.
    Das liegt aber zum Teil daran, dass in Text und Abbildungen manche Informationen, die zum Folgen nötig wären, schlicht und einfach fehlen.
    So wird über Peter auf S. 108 gesagt, dass er Ende des Jahres 1940 Infanterist wird, danach folgen vor allem die Erlebnisse des älteren Bruders in Russland. Dann, auf S. 164 und inzwischen im Jahr 1942, erfahren wir "Peters Ruhezeit nach der Rückkehr vom Westfeldzug ist nicht von langer Dauer" - diese Stelle ist mir am meisten aufgefallen, weil ich da wirklich noch einmal komplett zurückblättern musste, weil ich dachte ich hätte diese Information übersehen, aber dazwischen werden er oder sein Aufenthaltsort tatsächlich nicht erwähnt.
    Solche Momente haben mich leider sehr aus der Atmosphäre und der Handlung geworfen, dabei hätte man sich ja hier, selbst wenn es keine zitierbaren Briefquellen gibt, einfach mit einem Halbsatz (z.B. "wird Infanterist und wird an die Westfront geschickt") behelfen können.
    Insofern liegt es wohl nicht nur am Medium, welches mir allerdings auch zumindest hier nicht immersiv genug ist, sondern auch am Erzählstil selbst... Schade, denn die Kombination von historischen Fakten und persönlichen Erfahrungsberichten, kombiniert mit den zum Teil sehr stimmungsvollen, beeindruckenden Illustrationen hätte mich eigentlich emotional viel mehr bewegen können.

  • Eindrucksvoll

    Written on 26. June 2024 by Anonym.

    Columbusstraße, benannt nach der Straße, in der das Haus der Familie Dahmen gelegen war, erzählt die Geschichte der Familie Dahmen zur Zeit des Naziregimes.

    Ausgehend von Karl Dahmen, Tobis Großvater lernen wir nach und nach alle weiteren Familienmitglieder kennen und verfolgen sie sodann während des Krieges, aber auch während der Jahre zuvor. So wird verständlich, warum sich z.B. Peter Dahmen freiwillig für den Krieg meldet, aber auch welchen Einschnitt die Einberufung in die Wehrmacht für Eberhard bedeutet. Dahmen nutzt die vielen von Peter und Eberhard geschriebenen Briefe, um das Kriegsgeschehen begreifbar zu machen und ergänzt es durch viele Anmerkungen im Glossar, die das Geschehen neutral einordnen. Mit seinen zahlreichen Illustrationen nimmt er uns detailliert mit an die Front und veranschaulicht das Leid während des Krieges. Daneben geht es aber auch um das Schicksal der Menschen, die in der Heimat geblieben sind und unter den Luftangriffen leiden. So gelingt es der Graphic Novel aus der Sicht der unterschiedlichsten Personen zu veranschaulichen, was der Krieg für den einzelnen bedeutet hat.

    Dahmen greift zu Beginn der Graphic Novel auch auf, warum sich so viele vom Nationalsozialismus vereinnahmen lassen haben. Hierbei dürfte sein Großvater ein typisches Beispiel dafür sein, wie eine anfänglich dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstehende Person, sich diesem z.B. aus beruflichem oder gesellschaftlichem Druck nach und nach zuwandte.

    Tobi Dahmen hat sich viel Zeit genommen, um die Briefe seiner Familie auszuwerten und davon ausgehend das Geschehene nachzuerzählen. Dadurch ist diese Graphic Novel wirklich empfehlenswert. Für mich war sie nicht zuletzt sehr besonders, weil sie die Geschichte aus der Sicht von unterschiedlichen Personen durch eindrückliche Zeichnungen begreifbar macht.

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