Description
Product details
Authors | Anika Landsteiner |
Publisher | Rowohlt TB. |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 14.05.2024 |
EAN | 9783499012730 |
ISBN | 978-3-499-01273-0 |
No. of pages | 256 |
Dimensions | 135 mm x 22 mm x 212 mm |
Weight | 341 g |
Subjects |
Non-fiction book
> Politics, society, business
> Society
Gesellschaftskritik, Feminismus, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Essays, Selbstfindung, Gesellschaft, Orientieren, Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps, Weiblichkeit, Selbstbestimmung, Scham, Sex und Sexualität, soziale Aspekte, Erfahrungsbericht, Memoir, Selbstreflexion, Geschlechterpsychologie, Sorry, Moderne Literatur, Körperlichkeit, schämen, Endometriose, feministische Literatur, female empowerment, Debattenbeitrag, Genderdebatte, Frauensolidarität, feministischer Ratgeber, Female Support |
Customer reviews
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UNSHAME - Zeit mit der "weiblichen Scham" zu brechen"
Ich schäme mich für vieles, was auf den folgenden Seiten steht. Und ich schäme mich sogar für die Scham. Doch nichts empfinde ich als mutiger als Verletzlichkeit. Denn sie kann Türen öffnen, welche die Scham verschlossen hat. - Buchzitat (S. 17)
In "Sorry not sorry" nimmt uns Annika Landsteiner mit auf eine Reise durch ihr Leben und die alltäglichen Kämpfe und Herausforderungen, denen Frauen oft begegnen. Der Fokus liegt auf Themen wie Selbstwert, gesellschaftlicher Druck und die vielen Gründe, warum Frauen sich oft entschuldigen. Annika Landsteiner, bekannt für ihre scharfsinnigen Beobachtungen und ehrlichen Darstellungen, ist Autorin, Journalistin und Podcasterin. Mit einem Hintergrund in Schauspielerei und jahrelanger Erfahrung in der Redaktion, bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Arbeiten ein.
Das Buch beleuchtet, warum Frauen sich häufig für ihre Existenz und Entscheidungen entschuldigen. Landsteiner reflektiert über ihr Leben, ihre Erfahrungen mit gesellschaftlichen Erwartungen und den ständigen Druck, sich zu entschuldigen. Sie teilt ihre eigenen Kämpfe und Erkenntnisse und bietet gleichzeitig Raum für Reflexion und Identifikation.
Ich mochte schon ihren Roman "Nachts erzähl ich dir alles" sehr gerne. Mit "Sorry not sorry" hat Annika Landsteiner nun auch ein Sachbuch geschrieben, das mir sehr gut gefallen hat. Nicht alles war neu, aber bei vielen Kapiteln durfte ich neue und andere Perspektiven kennenlernen. Themen wie sexualisierte Gewalt, Abtreibung bzw. Verhütung, Periode/Endometriose, Schwangerschaft, Wut, Heiraten, Altern, Single-Sein, Schönheitsideale und Guilty Pleasures wie Reality TV werden eindringlich behandelt. In Annika Landsteiners Essays kann man eintauchen und sich selbst wiederfinden. Bei ganz vielen Themen musste ich an mich selbst denken und wie es mir einfach 1:1 genauso geht. Die Autorin gibt in diesem Buch sehr viele persönliche Einblicke. Es fühlt sich an, als würde man mit einer guten Freundin reden. Dabei schreibt sie sehr reflektiert und ehrlich.
"Sorry not sorry" ist ein aufrüttelndes und tiefgehendes Buch, das viele Aspekte des "Frauseins" beleuchtet. Annika Landsteiner schafft es, mit ihren persönlichen Geschichten und scharfsinnigen Beobachtungen die Leser:innen zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Dieses Buch hat mich auf vielen Ebenen angesprochen und verdient deshalb 5 von 5 Sternen.
Der Akt, den eigenen Körper lieben zu lernen, ist ein Akt der Revolution gegen ein System, das ungefragt in ihn eindringen möchte. Wer dieses Vorgehen entlarvt, hat zumindest die Chance, Nein zu sagen und ein Stück weit selbstbestimmter zu leben, frei von Bedingungen und Ansprüchen anderer. - Buchzitat (S. 41) -
Neue Erkenntnisse
Ich glaube jeder hat etwas an sich selbst, was einen stört und für das man sich vielleicht sogar schämt. Genau über dieses Thema schreibt Anika Landsteiner in ihrem Buch „Sorry not Sorry“.
Das Buch fand ich sehr interessant. Auch die Biografie von Anika Landsteiner fand ich sehr spannend zu lesen und hat den Lesern auch einiges an Mut gegeben.
Ich habe mich mit dem Thema bisher noch nicht ausgesetzt, bei mir war das alles eher unbewusst aber das Thema ist durch das Buch sehr interessant für mich geworden.
Durch das Buch ist mir vieles bewusst(er) geworden und ich konnte einige neue Erkenntnisse sammeln.
Da es sich in diesem Buch eher um den weiblichen Scham geht, hätte ich wahrscheinlich die Farbe vom Cover geändert, so gefällt mir das Cover leider nicht.
Der Schreibstil jedoch war sehr gut an konnte das Buch sehr gut lesen. Es war sehr informativ. -
Ein wichtiges und bisher wenig beleuchtetes Thema
Warum schämen sich Frauen deutlich stärker und öfter als Männer? Dieser Frage geht Annika Landsteiner mit „Sorry not sorry“ nach.
Nach einer Einführung in das Thema erfahren wir, dass es drei Arten von Scham gibt: Körperscham, Identitätsscham sowie Statusscham. Weil Mädchen anders erzogen werden wie Jungs entwickeln sie dementsprechend häufig auch eine andere Einstellung zum Thema Scham. In welchen Bereichen das besonders spürbar ist, macht Landsteiner mit ihrem Buch klar. Passend zu den drei verschiedenen Arten von Scham hat Landsteiner unterschiedliche Themen behandelt. Dabei gab es einiges was ich dazulernen konnte, einiges war mir aber auch schon bekannt. So fand ich z.B. ihren Blick auf das Thema Altern oder zum Thema Single-Sein sehr überzeugend, während für mich das Kapitel über ungewollte Schwangerschaften eher repetitiv war.
Landsteiners Schreibstil hat aber auch die Kapitel, die für mich nichts Neues waren, zu etwas Besonderem gemacht. Denn Landsteiner lässt in die Essays ihre intimsten Erfahrungen mit einfließen, sodass das Buch sehr persönlich und dadurch spannend zum Lesen war. Insgesamt würde ich das Buch aber vor allem als Einstieg in das Thema empfehlen. -
Sachbuch mit Einarbeitung persönlicher Erfahrungen
Leicht ist es mir nicht gefallen, das Buch zu lesen. Zum einen liegt das an der besonderen Sprache, die die Autorin benutzt. Für mein Verständnis ist der Text zu fremdwortlastig und werden zu viele Wörter und Begriffe eingestreut, die ihren Ursprung im Feminismus oder der Gendersprache haben, mir aber wenig sagen. Daher habe ich das eine oder andere Mal während der Lektüre gegoogelt, was überhaupt z.B. ein cis Mann ist, ein tomboy oder ein Pick-me-girl. Das hat dann den Lesefluss gehindert. Zum anderen schreibt die Autorin mit einer enormen Wut, insbesondere ihren eigenen Werdegang in der Literatur- und Medienwelt betreffend, die ich nicht immer nachvollziehen kann. Sobald ich dann aber in den Text hineingefunden habe, war ich doch von vielen angesprochenen Themen gefesselt. Schon die einführenden Erläuterungen dazu, warum Frauen grundsätzlich die Schuld an allem gegeben wird, sind sehr interessant. Es folgen dann Erörterungen zur Unfähigkeit der Frauen auf wirtschaftlichem und finanziellem Sektor, zu ihrer Benachteiligung als Autorinnen, zu Single-Leben, zu Frauengesundheit u.v.a.m. Die vermittelten Informationen und Fakten sind sehr lehrreich. Das Buch ist ohnehin als Sachbuch einzuordnen und daher auch eher Lesern von solchen zu empfehlen.
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Oberflächlicher als erwartet
Die Leseprobe zu „Sorry, not sorry“ klang äußerst vielversprechend, und als Frau habe ich mich selbst schon oft genug über mich geärgert, wenn mir klar wurde, wie häufig ich mich vorauseilend für irgendetwas entschuldige, mich schäme oder mich zurücknehme, um andere nicht zu verletzen oder die vermeintliche Harmonie nicht zu gefährden. In den letzten Jahren habe ich begonnen, ganz bewusst diese Verhaltensweisen abzulegen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Ich hatte mir von diesem Buch tiefere Einblicke in die gesellschaftlichen, politischen, soziologischen und kulturellen Hintergründe erhofft, die diesem meist typisch weiblichen Verhalten zugrunde liegen, und auch konkrete Ansätze, dieses zu verändern. Leider bleibt Anika Landsteiner argumentativ doch sehr an der Oberfläche, und mir fehlt ein tiefgründiger, wissenschaftlich fundierter Ansatz, der zu einem höheren Erkenntnisgewinn führt. Stattdessen reiht sie Altbekanntes aneinander, setzt den Fokus auf bereits hinreichend durchgenudelte Themen wie Schönheitsideale, die Konsumindustrie oder die Darstellung klassischer Geschlechter- und Beziehungsrollen in Film und Fernsehen. Da ich quasi nie fernsehe, schon gar nicht die von ihr aufgeführten Reality-Formate oder Serien wie „Sex and the City“, waren diese Kapitel für mich komplett uninteressant. An vielen Stellen tritt die Thematik „Scham“ eher als Feigenblatt auf, um gegen die von ihr grundsätzlich als patriarchal eingestufte Kernfamilie ins Feld zu ziehen oder über Abtreibung zu schreiben. Auch das Thema Verhütung geht die Autorin erstaunlich oberflächlich an und verschenkt hier, gerade im Hinblick auf die Selbstermächtigung jüngerer Leser*innen, Potenzial. Wichtige Themenfelder wie gelebte Partnerschaft, Familie, Erziehung und Arbeitswelt, in denen falsche bzw. anerzogene Scham einen wichtigen Punkt darstellt, fehlen hingegen komplett. Insgesamt hatte ich mir von diesem Buch deutlich mehr Tiefgang und Substanz erwartet.
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Ein sehr gutes Buch
„Sorry not sorry“ von Anika Landsteiner dreht sich darum, dass das weibliche Geschlecht oft von Scham getroffen ist.
Auch ich kenne das, oft schäme ich mich für Dinge die eigentlich garnicht schlimm sind.
Und daher fand ich dieses Buch sehr interessant.
Die Perspektive und Geschichten von Anika Landsteiger haben mir sehr gut gefallen und fand ich sehr interessant.
Das Buch wahr total authentisch und wirklich sehr hilfreich.
Ich konnte dank des Buches vieles neu reflektieren und komme viel mehr aus mir heraus.
Das Buch ist nicht nur eine tolle und hilfreiche Stütze sondern auch ein absoluter Mutmacher.
Für mich ist dieses Buch definitiv ein sehr tolles Meisterwerk.
Das ich jeder weiblichen Person weiterempfehlen würde obwohl bestimmt auch die männlichen Personen hier einiges lernen und mitnehmen könnten.
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